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Häufige Jobwechsel vs. ewig gleicher Job - was wollen Arbeitgeber eigentlich?

Peter1968

Moderator
Mag sein, dass es eine Ausnahmesituation war, aber ich persönlich finde, ein Vorstellungsgespräch sollte auch irgendwie ein angenehmes Gefühl hinterlassen und kein dumpfes Aufstoßen.
Das ist eigentlich ein ganz wichtiger Punkt. Hierfür gibt es auch für die Arbeitgeber Schulungen, man muss dann als Arbeitssuchender allerdings bei Bewerbungsgesprächen noch etwas mehr aufpassen, was man preisgibt.
Ich selbst hatte dies vor Jahren mal mit einem Bewerber (hatte ein Werk für einen Konzern mit aufgebaut), habe mich ziemlich so verhalten wie ich es auch in der Schulung gelernt hatte, kann dies aber auch sonst ganz gut. Da wird erst einmal lange Smalltalk mit dem Bewerber gemacht, über Gott und die Welt, viele werden dann plötzlich sehr zutraulich und erzählen von sich aus einiges. Im Endeffekt wusste ich seine politische Einstellung, seine gefährlichen Hobbys und auch warum im Lebenslauf ein Jahr fehlte, ohne ihn darauf angesprochen zu haben.
Ich hatte ihn für diese Firma eingestellt weil ich innerlich einfach von ihm überzeugt war, aber meist ist dies für den Bewerber ein Schuss nach hinten. Nach einem halben Jahr sah ich ihn dann mal wieder und habe ihn genau darauf angesprochen. er sagte dann das ihm das überhaupt nicht bewusst war, weil er sich eben in diesem Gespräch so wohl fühlte.
Also immer auch aufpassen da auch "angenehme" Bewerbungsgespräche sehr hintergründig sein können. ;)
 

Pingunin

Mitglied
Das stimmt leider genau! Ich habe in diesem Gespräch auch gemerkt, dass man mir sehr viel Redezeit einräumte, von Fachfragen (auf die ich mich vorbereitet hatte, ich komme aus einem ähnlichen, aber nicht dem genau gleichen Fach), keine Spur.

Und ich habe im Gespräch gemerkt, dass man mich in eine Schiene setzt, auf die ich mich auch in Teilen eingelassen habe, in der ich in die Verlegenheit komme, meinen ehemaligen Job zu kritisieren, und genau das sollte man nicht tun, die Fragen waren so geschickt, dass man erst hinterher dachte: Hmm, eigentlich wollte ich dieses Gespräch zukunftsgerichtet führen und nicht vergangenheitsorientiert, nicht den Aspekten nach, die alle nicht funktionieren (darüber habe ich mir ja ausführlich schon selbst Gedanken gemacht, weshalb ich ja Bewerbungen gestartet habe), sondern auf das, was ich kann und was ich will.

Das fiel mir erst hinterher auf, auch wenn es beabsichtigt war, kann man sich da sehr krass verrennen und plötzlich ist man in einer Jammer-Schiene, die kein neuer Arbeitgeber hören will.
 

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