Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Haben SIE auch Erfahrungen mit fehlerhafter, medizinischer Behandlung?????

lebenserfahrene

Aktives Mitglied
EU: Jede zehnte medizinische Behandlung fehlerhaft

Berlin (ddp). Nach Angaben der Brüsseler EU-Kommission ist jede zehnte medizinische Behandlung in der Europäischen Union (EU) fehlerhaft. «In rund zehn Prozent der Fälle entsteht in der EU bei medizinischen Behandlungen Schaden. Medizinische Fehler sind eine echte Herausforderung für die europäischen Gesundheitssysteme», sagte die EU-Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou der Tageszeitung «Die Welt» (Montagausgabe). Sie forderte die Mitgliedstaaten auf, die Sicherheit und die Rechte der Patienten zu verbessern: «Wir erwarten, dass die Mitgliedstaaten eine Reihe von Empfehlungen umsetzen, um die Sicherheit von Patienten zu verbessern. Dazu gehört auch, dass im Falle von medizinischen Behandlungsfehlern Klagen erleichtert werden und eine Entschädigung sichergestellt wird», sagte Vassiliou.
Sie will am Mittwoch konkrete Pläne vorlegen. Laut Kommission treten pro Jahr allein in Krankenhäusern bei medizinischen Behandlungen in 15 Millionen Fällen Fehler auf.
Der Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), Gerd Billen, forderte von der Bundesregierung ein «Patientenrechtegesetz», das Rechte und Pflichten zwischen Arzt und Patient klar regelt. «Für die Opfer ist es wichtig, dass entstandene Schäden möglichst unkompliziert geregelt werden. Leider ist dies derzeit selten der Fall, weil die Beweislast meist beim geschädigten Patienten liegt. Dies muss geändert werden », sagte Deutschlands oberster Verbraucherschützer.
Rund 10.000 Fälle landen in Deutschland jährlich vor Gericht oder bei den medizinischen Diensten der Krankenversicherer, weil Patienten sich falsch behandelt fühlen. Insgesamt werden rund 40.000 Fälle pro Jahr bekannt, in denen sich Patienten falsch behandelt fühlen - die Dunkelziffer liegt nach Angaben von Experten aber deutlich höher. Am häufigsten werden laut Bundesärztekammer Chirurgen Fehler vorgeworfen. Es folgen Orthopäden, Internisten und Gynäkologen.




MfG die Le:)
 

Heinzelmänchen

Aktives Mitglied
Hallo lebenserfahrene,

nun, ob man das als fehlerhafte, medizinische Behandlung sehen kann, weiß ich nicht. Fakt ist aber, dass das Ergebnis der Operation nicht das war, was ich mir vorgestellt hatte.

Ich hatte ständig Probleme, durch die Nase Luft zu bekommen. Also wurde vom HNO eine Operation durchgeführt. Dabei wurden die Nasenwege erweitert, was zu Folge hatte, dass aus der verstopften Nase eine Triefnase wurde. Ich also nun ständig eine laufende Nase hatte.
Aber was ein wirklicher Schaden durch medizinische Behandlung ist, ist die Geschichte, die mir eine Mitpatientin in einer Reha-Klinik erzählte. Und zwar hatte sie sich am Hals irgendwas ausgerenkt. Dieses wurde von einem Orthopäden wieder "eingerenkt".
Die Konsequenz daraus war ein Schleudertrauma. Natürlich war kein Arzt bereit, den Fehler des Kollegen zu attestieren. Und dann schaut man dumm aus der Wäsche.

liebe Grüße

Heinzelmänchen
 
Zuletzt bearbeitet:

Katrin1964

Aktives Mitglied
Also ich direkt hatt noch keine schlechten erfahrungen, aber mein vater der heute leider nicht mehr lebt, weil man ihm nicht glaubte.
Erst hat man nach einer OP ein Intrument in ihm vergessen . Er klagte über schmerzen und man stellte ihn als Simulant hin. Er ließ nicht locker und bis man röngte fand man dieses. Im jahr 2006 ging ihn auch schon nicht gut. Er hatte 3 jahre zuvor eine Darmkrebsoperation. Zu Weihnachten 2006 gings ihm sehr schlecht und wieder sagte man ihm es ist alles ok. Er hatte starke Schmerzen, man verschrieb ihn Pysiotherapie. Ansonten immer nur, wir können nichts finden. Bis eine Pysiotherapeutin, einen Knuddel an der Pobacke ertastete. Er kam ins Krankenhaus, am 06.03.07 am 08.03. Diagnose Krebs im Endstadium und starb am 02.04. Er war voller Krebs und keiner hat es festgestellt, obwohl er ja schon krebspatient war.
Ich mache eben die Erfahrung das ich im Sommer von einer Borriolose betroffen bin und man sagt , das wäre erledigt wenns im Anfangsstadium festgestellt wurde. Ich habe nach wie vor starke unerklärliche Schmerzen , bin ständig müde und kaputt. Von Borreliose will keiner mehr was wissen. Aber ich bleibe da am Ball. Kanns ja wohl nicht sein.
 

Cutty Sark

Aktives Mitglied
Bei mir wurden 2 unnötige Operationen durchgeführt, das hab ich sogar als Gutachten vorliegen, hatte damals aber leider kein Geld für den Anwalt und jetzt ist es verjährt und ich hab einen kaputten Ellbogen. Wie heißt es so schön PP = Persönliches Pech!:mad:
 

lebenserfahrene

Aktives Mitglied
Es ist schon unglaublich, was Menschen bei Ärzten an Pfusch erleben müssen.

Aber man darf nicht vergessen, es gibt auch sehr Gute unter ihnen, die den Menschen in ihrer Not helfen, beistehen und sie auch heilen.

Heutzutage muß jeder einzelne, bei der Behandlung mitdenken und mitreden können und nicht etwa alles kritiklos den "Göttern in Weiß" überlassen.

Denn "Solche" gibt es schon lange nicht mehr, zumindest seid es den "mündigen Patienten" gibt.

Selbst ein "Kassenpatient" hat Rechte..... denn er ist ja auch ein "Kunde mit Rechten" !!!;):rolleyes:


Liebe Grüße und gute Genesung wünscht die Le:)







 

lebenserfahrene

Aktives Mitglied
Bei mir wurden 2 unnötige Operationen durchgeführt, das hab ich sogar als Gutachten vorliegen, hatte damals aber leider kein Geld für den Anwalt und jetzt ist es verjährt und ich hab einen kaputten Ellbogen. Wie heißt es so schön PP = Persönliches Pech!:mad:


Es ist schon erschütternd was heute manchmal an "Ärztepfusch" zutage tritt.

Auch in meinem näheren Umfeld gab es sehr schlimme Fälle davon.

Aber man darf trotz allem nicht die Ärzte vergessen die, gut ausgebildet, täglich helfen und heilen und mit Begeisterung ihren Beruf ausüben.

Es ist wie überall im Leben und in anderen Berufen (siehe Bänker u. Manager) es gibt Gute, weniger gute und auch Schlechte unter ihnen!!!!

Wenn es allerdings um die Gesundheit geht, sollte man doch sehr viel größere Sorgfalt walten lassen.

Auch bei den "Kassenpatienten" die, wie es scheint nur Patienten 2. Klasse geworden sind????:confused::(


Ich wünsche ALLEN eine gute Genesung, die LE:)


 
A

aphrodite

Gast
Heutzutage muß jeder einzelne, bei der Behandlung mitdenken und mitreden können und nicht etwa alles kritiklos den "Göttern in Weiß" überlassen.

Denn "Solche" gibt es schon lange nicht mehr, zumindest seid es den "mündigen Patienten" gibt.
... weil im Internet seitenweise pseudointellektuelle Diagnosen und Behandlungsmethoden herumschwirren, die manche Patienten glauben lässt, selbst zum "Gott in Weiß" aufgestiegen zu sein?

Edit:
Soeben grad beim Nachrichten lesen entdeckt: http://futurezone.orf.at/stories/1500378/
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

lebenserfahrene

Aktives Mitglied
... weil im Internet seitenweise pseudointellektuelle Diagnosen und Behandlungsmethoden herumschwirren, die manche Patienten glauben lässt, selbst zum "Gott in Weiß" aufgestiegen zu sein?

Edit:
Soeben grad beim Nachrichten lesen entdeckt: Wenn Web-Suche krank macht - futurezone.ORF.at



Naja, man kann im Leben ALLES übertreiben......wenn man aber seinen Körper gut kennt und auch mal mit seinen Mitmenschen spricht oder auch mal einen anderen Arzt um seine Meinung fragt, dann sieht man meistens schon viel klarer.

Hätte ich mich im Leben stets auf die Meinung nur "eines" Arztes verlassen, wäre ich wohl schon nicht mehr auf dieser schönen Welt.

Aber DAS muß ja nun jeder für sich selbst entscheiden...;):)

LG die Le:)
 
C

Catherine

Gast
Die westliche Schulmedizin ist "grob" - grob deshalb, weil es bei allen Medikamenten zu Nebenwirkungen kommt, ein grober Rundumschlag sozusagen.

Husten? Bakterien? Man nehme den Vorschlaghammer Antibiotika - damit sind die Hustenbakterien weg, aber die Darmbakterien leider auch.

Und es wird an den Leuten rumgeschnibbelt was das Zeugs hält. Bis z.B. ein Arzt zum Gynökologen wird muss er eine bestimmte Anzahl Gebärmütter entfernt haben......komisch oder?

Tiefstes Mittelalter.

Außerdem hab ich den Eindruck, dass die meisten Menschen gar nicht mehr beurteilen können wie man sich GESUND fühlt. Man gewöhnt sich nämlich an bestimmte ZUSTÄNDE, weiß es nicht besser. Das ebnet den Weg für viele Merkwürdigkeiten.

Die traditionelle chinesische Medizin ist der normalen, uns bekannten Schulmedizin überlegen - sogar bei Akutfällen wie ein Knochenbruch, der mit TCM wesentlich schneller heilt als mit der neuerdings als normal angesehenen Schnibbelmethode mit Nägeln und Metallbrettchen.

Ich selbst empfinde meinen eigenen Doc mittlerweile als "hilflos". Was kann ER denn schon tun? Ein bisserl rumdiagnostizieren, teuere Geräte einsetzen und mir sagen was ich eh schon weiß und Pillen mit vielen Nebenwirkungen verschreiben.

Hölle.........auf Erden....oje oje oje.......:eek::rolleyes:
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben