G
Gast
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irgendwie ist bei mir die berufsfindung total schief gelaufen. ist eigentlich kein wunder, bei uns zuhause wurde gesoffen, ständig umgezogen, psychisch gestörte erwachsene und der gerichtsvollzieher waren mir bereits als kind vertraut. allgemeines verkacken von wichtigen lebensbereichen war normal bei uns. ich hatte schon träume, gar nicht mal bescheidene, aber es kam mir ehrlich abgrundtief absurd vor, dass ich diese erreichen könnte. ich fühlte mich aufgrund meiner anderen und nicht sehr jugend-artigen lebenserfahrungen immer nur fremd und konnte mir nicht vorstellen irgendwo durch einstellungsverfahren zu kommen. ich war generell sehr menschenscheu.
habe mich irgendwie durchs abi gewurschtelt, war dabei aber immer sehr einsam. nach der schule bin ich dann erstmal selber zu dem übergegangen was ich gelernt hatte: versagen. hatte niemanden, nichts zu tun, mietschulden angehäuft, zuviel getrunken, einsam rumgekrebst, nach wohnungskündigung wieder bei mutter gelandet und dort einige jahre hängen geblieben. im grunde habe ich mich diese ganzen jahre nicht getraut, mich in neue kreise oder bewerbungssituationen zu begeben weil ich mich so geschämt habe, ich konnte einfach nicht darüber sprechen wo ich herkam, wie es mir ergangen war und dass mein lebenslauf deshalb so katastrophal ist.
irgendwann habe ich das genug überwunden um mich in einer langen und anstrengenden zeit hochzuarbeiten.
heute habe ich einen ok beruf der mich finanziell trägt. und bin kreuzunglücklich. ich gehe jetzt auf ein alter zu wo man nich mehr ganz so einfach alles machen oder wechseln kann. ich würde gerne mehr aus mir machen, wäre gerne richtig ich selbst geworden, habe mich aber nie sortiert und die bereiche abgegrenzt die sich zu entwickeln am meisten lohnen, also mir am besten entsprechen. diese ganzen jahre ohne anbindung haben mich glaube ich sehr verwirrt. andere scheinen sich umzuschauen, zu wählen und durchzuziehen. ich kann das nicht. es ist nicht so dass ich keine ideen habe was ich mir gut vorstellen könnte, aber ich glaube irgendwie nicht daran dass ich es erreichen kann. oder wenn, dass es sich dann als etwas entpuppt was unheimlich viel nerviges drumrum beinhaltet und mich wieder unglücklich macht. vielleicht bin ich auch so jemand für den eigentlich gar nichts gut passt, ich weiss es nicht.
ich würde so gerne mehr machen als bloss auf arbeit gehen um geld zu haben, aber es scheint nichts zu geben was mich wirklich kickt. hemmung oder keine besondere veranlagung? es ist zum verzweifeln. komme nicht raus aus dem mir anerzogenen modus.
habe mich irgendwie durchs abi gewurschtelt, war dabei aber immer sehr einsam. nach der schule bin ich dann erstmal selber zu dem übergegangen was ich gelernt hatte: versagen. hatte niemanden, nichts zu tun, mietschulden angehäuft, zuviel getrunken, einsam rumgekrebst, nach wohnungskündigung wieder bei mutter gelandet und dort einige jahre hängen geblieben. im grunde habe ich mich diese ganzen jahre nicht getraut, mich in neue kreise oder bewerbungssituationen zu begeben weil ich mich so geschämt habe, ich konnte einfach nicht darüber sprechen wo ich herkam, wie es mir ergangen war und dass mein lebenslauf deshalb so katastrophal ist.
irgendwann habe ich das genug überwunden um mich in einer langen und anstrengenden zeit hochzuarbeiten.
heute habe ich einen ok beruf der mich finanziell trägt. und bin kreuzunglücklich. ich gehe jetzt auf ein alter zu wo man nich mehr ganz so einfach alles machen oder wechseln kann. ich würde gerne mehr aus mir machen, wäre gerne richtig ich selbst geworden, habe mich aber nie sortiert und die bereiche abgegrenzt die sich zu entwickeln am meisten lohnen, also mir am besten entsprechen. diese ganzen jahre ohne anbindung haben mich glaube ich sehr verwirrt. andere scheinen sich umzuschauen, zu wählen und durchzuziehen. ich kann das nicht. es ist nicht so dass ich keine ideen habe was ich mir gut vorstellen könnte, aber ich glaube irgendwie nicht daran dass ich es erreichen kann. oder wenn, dass es sich dann als etwas entpuppt was unheimlich viel nerviges drumrum beinhaltet und mich wieder unglücklich macht. vielleicht bin ich auch so jemand für den eigentlich gar nichts gut passt, ich weiss es nicht.
ich würde so gerne mehr machen als bloss auf arbeit gehen um geld zu haben, aber es scheint nichts zu geben was mich wirklich kickt. hemmung oder keine besondere veranlagung? es ist zum verzweifeln. komme nicht raus aus dem mir anerzogenen modus.