Hi Leute
Ihr werdet mich für bekloppt halten, wenn ihr diesen Artikel lest und wahrscheinlich auch zu recht. Aber mein Kopf schwillt zu, von wirren Gedankenfragmenten und es hat sich in der Vergangenheit häufig als hilfreich erwiesen, diese mit euch zu teilen.
Eigentlich sollte es mir gut gehen, eigentlich.
Nach Jahren des absoluten Stillstandes, fängt meine Welt sich wieder an zu bewegen.
Es könnte sein das ich bald die Komfortzone meines elterlichen Heims verlassen kann um selbständig die Wege zu bestreiten die ich für richtig halte.
Was meine Arbeitslosigkeit betrifft, so wurde mir auch ein Weg aus dieser Situation und den daraus resultierenden Kreislaufes, des "nicht gebraucht zu werden" und des Gefühls nutzlos zu sein, geboten.
Mein Leben geht also weiter, in eine Richtung von der ich es nicht zu hoffen gewagt habe diese einschlagen zu dürfen, Normalität.
Aber ein kleiner Teil von mir, diese kleine gemeine Stimme, die mich am liebsten immer ganz nach unten drückt.
Zermartert mir seit Tagen den Kopf.
Was ist wenn ich es nicht gebacken bekomme?
Wenn ich wieder versage?
Wenn das nur ein neues Hoch ist, auf das ein umso schmerzlicheres Tief folgt?
Lange schon bin ich der Meinung, dass ich nicht dazu bestimmt bin, großes Glück zu erfahren.
Seit kurzem bin ich der Meinung das sich kämpfen für die kurzen Glücksmomente lohnt. Den für die Phasen in denen Glück für mich nur eine vage Erinnerung ist, hilft mir nun meine Therapie. Und das Unglück und das Versagen, habe ich in jeden Falle, auch wenn ich es nicht versuche. Aber wenn ich mich raffe kommt dann noch diese kleine Chance auf Glück und Verbesserung hin zu.
Die Therapie, für mich ist sie ein wichtiger Bestanteil meines Lebens geworden. Ohne das ich es merke, verändere ich mich, zum guten hin. Meine Lethargie, meine (manchmal unbegründete) Trauer, meine ich habe nichts verdient, Einstellung schwindet.
Ich habe Angst das ich diese wenn ich wieder Vollzeit arbeiten gehe nicht mehr wahrnehmen kann. Das ich wieder beginne in einen Loch zu fallen, bis irgendwann meine Welt wieder in Trümern liegt. Es gibt noch so viel was ich begreifen muss. Aufarbeiten, erzählen.
All das was ich jetzt geschafft habe, habe ich nur durch die Therapie hin bekommen (Und wohl gemerkt es sind nur die ersten Schritte dazu)
Um es mal in einer leicht verständlichen Metapher aus zu drücken:
Der Kampf den ich kämpfen möchte ist schwer und ich zerstöre mir meinen Trainingsplatz, weil ich ihn kämpfen möchte.
Der Kampf ist mein eigenständiges Leben, der Trainingsplatz meine Therapie.
Und so sitze ich hier, mit meinen ersten Schritten. Mit Wünschen die in Erfüllung gehen. Träumen die am Ende vom Monat vielleicht Realität sind.
Und ich Zweifel an mir, es geht verdammt schnell, urplötzlich habe ich so viele Bedenken und Ängste, das ich mich nicht freuen kann, obwohl ich sollte.
Ich habe einfach Angst vor dem Versagen und eine noch viel größer Angst mich darin wieder zu verlieren.
Herr Flug
Ihr werdet mich für bekloppt halten, wenn ihr diesen Artikel lest und wahrscheinlich auch zu recht. Aber mein Kopf schwillt zu, von wirren Gedankenfragmenten und es hat sich in der Vergangenheit häufig als hilfreich erwiesen, diese mit euch zu teilen.
Eigentlich sollte es mir gut gehen, eigentlich.
Nach Jahren des absoluten Stillstandes, fängt meine Welt sich wieder an zu bewegen.
Es könnte sein das ich bald die Komfortzone meines elterlichen Heims verlassen kann um selbständig die Wege zu bestreiten die ich für richtig halte.
Was meine Arbeitslosigkeit betrifft, so wurde mir auch ein Weg aus dieser Situation und den daraus resultierenden Kreislaufes, des "nicht gebraucht zu werden" und des Gefühls nutzlos zu sein, geboten.
Mein Leben geht also weiter, in eine Richtung von der ich es nicht zu hoffen gewagt habe diese einschlagen zu dürfen, Normalität.
Aber ein kleiner Teil von mir, diese kleine gemeine Stimme, die mich am liebsten immer ganz nach unten drückt.
Zermartert mir seit Tagen den Kopf.
Was ist wenn ich es nicht gebacken bekomme?
Wenn ich wieder versage?
Wenn das nur ein neues Hoch ist, auf das ein umso schmerzlicheres Tief folgt?
Lange schon bin ich der Meinung, dass ich nicht dazu bestimmt bin, großes Glück zu erfahren.
Seit kurzem bin ich der Meinung das sich kämpfen für die kurzen Glücksmomente lohnt. Den für die Phasen in denen Glück für mich nur eine vage Erinnerung ist, hilft mir nun meine Therapie. Und das Unglück und das Versagen, habe ich in jeden Falle, auch wenn ich es nicht versuche. Aber wenn ich mich raffe kommt dann noch diese kleine Chance auf Glück und Verbesserung hin zu.
Die Therapie, für mich ist sie ein wichtiger Bestanteil meines Lebens geworden. Ohne das ich es merke, verändere ich mich, zum guten hin. Meine Lethargie, meine (manchmal unbegründete) Trauer, meine ich habe nichts verdient, Einstellung schwindet.
Ich habe Angst das ich diese wenn ich wieder Vollzeit arbeiten gehe nicht mehr wahrnehmen kann. Das ich wieder beginne in einen Loch zu fallen, bis irgendwann meine Welt wieder in Trümern liegt. Es gibt noch so viel was ich begreifen muss. Aufarbeiten, erzählen.
All das was ich jetzt geschafft habe, habe ich nur durch die Therapie hin bekommen (Und wohl gemerkt es sind nur die ersten Schritte dazu)
Um es mal in einer leicht verständlichen Metapher aus zu drücken:
Der Kampf den ich kämpfen möchte ist schwer und ich zerstöre mir meinen Trainingsplatz, weil ich ihn kämpfen möchte.
Der Kampf ist mein eigenständiges Leben, der Trainingsplatz meine Therapie.
Und so sitze ich hier, mit meinen ersten Schritten. Mit Wünschen die in Erfüllung gehen. Träumen die am Ende vom Monat vielleicht Realität sind.
Und ich Zweifel an mir, es geht verdammt schnell, urplötzlich habe ich so viele Bedenken und Ängste, das ich mich nicht freuen kann, obwohl ich sollte.
Ich habe einfach Angst vor dem Versagen und eine noch viel größer Angst mich darin wieder zu verlieren.
Herr Flug