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Habe ich mein Gehirn zerstört?

E

einIdiot

Gast
Hallo,
ich habe vor etwa einem halben Jahr in den Semesterferien ein Computerspiel mit vielen Sichtschwenkbewegungen intensiv gespielt und mit intensiv meine ich nicht Normalspieler-intensiv sondern Suchti-intensiv. Ich habe also 11-14 Stunden wohl am Tag gespielt und das etwa 3 Wochen lang. Nach einer Woche war mir schon schwindelig, aber ich habe trotz Schwindel weitergespielt, weitergespielt, weitergespielt. Ich hatte irgendwann schon permanent das Gefühl nach hinten überzukippen, während ich vor dem PC gesessen habe, aber ich habe das ignoriert. Ich bin ansonsten ein sportlicher Typ, aber manchmal fesselt mich ein Computerspiel (bzw. HAT mich gefesselt).
Nach diesen 3 Wochen habe ich bis heute kein Spiel mehr gespielt, außer manchmal ein Online-Kartenspiel, das logischerweise ohne schnelle Kamerabewegungen auskommt. Von schnellen Bewegungen in PC-Spielen bekomme ich jetzt sofort Kopfschmerzen, während Sport wie Fußball noch funktioniert.
Das Problem ist nur, dass ich auch außerhalb der Spiele jetzt oft Kopfschmerzen und Schwindel habe. Ich fühle mich gelegentlich verwirrt, schlafe seitdem sehr schlecht und schrecke oft nachts hoch und stehe senkrecht im Bett und denke, dass ich jetzt sterbe. Kein Arzt kann mir helfen. Ich kriege jetzt auch oft schon Kopfschmerzen und Schwindelgefühle, wenn ich einfach lese. Ich trage keine Brille und habe keine Sichtprobleme, aber ich muss manchmal einfach mal ruasgehen und meine Augen entspannen. Wenn ich draußen bin, fühle ich mich auch etwas besser.

Ja, ich weiß, dass ich ein Idiot bin und mit diesem Dauergezocke meinen Körper sehr misshandelt habe.

Kann mir trotzdem jemand helfen? Hat irgendwer eine Idee? Ich bin verzweifelt.
 
D

Der TE

Gast
Hallo,
Bei welchen Ärzten warst du denn schon? Welche Untersuchungen wurden gemacht? Was haben die gesagt?
Ok, ehrlich gesagt war ich erst bei 2 Ärzten. Die waren beide ratlos. Meine Hausärztin hat mich dann zum Röntgen geschickt, weil ich auch Nackenschmerzen hatte und sie hat gedacht, dass das ganze vielleicht daher kommt. Eigentlich war mir klar, dass es daran nicht liegt und auf dem Röntgenbild war auch alles in Ordnung. Jetzt soll ich es mit Kopfschmerztabletten versuchen. Gegen die Nackenschmerzen wurde auch schon eine Behandlung versucht, aber natürlich ohne den geringsten Erfolg. Es knackt immer, wenn ich den Kopf nach links drehe seit einem Jahr. Damit konnte ich aber bisher leben.

Kann es sein, dass die Ärztin testen möchte, wie ernst es mit meinen Beschwerden ist und sie mir erst weitere Möglichkeiten anbietet, wenn ich schon mindestns 6 mal da war oder so? Ich habe auch ein sehr unsicheres Auftreten muss ich gestehen. Ich glaube, dass die Ärztin mich nicht wirklich ernst nimmt.
 

Lisa35

Mitglied
Wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass du angefangen hast so sehr intensiv zu spielen? Wolltest du dich von etwas ablenken? Hat dich nebenher etwas sehr gestresst?

Liebe Grüße
Lisa
 
G

Gast

Gast
Du solltest einen Neurologen aufsuchen.
Und dir einen anderen nick zulegen.
Gezocke ist menschlcih, es macht dich nicht zu einem "Idioten".
Du kannst das alles wieder an deinem Körper gutmachen.
Geh aber erstmal zum Neurologen und erzähl ihm vom Zusammenhang zwischen Zocken und Schwindel.
Kann ein Epilepsie-Warner sein.
 

Bergsteigerin

Aktives Mitglied
Hallo nochmal,

ich glaube kaum, dass deine Hausärztin dich "testen" will. Ich glaube, es ist schlicht so, dass viele Hausärzte erstmal im Rahmen ihrer eigenen Möglichkeiten und Erfahrungen alles tun und ausprobieren und erst wenn ihre "Standard-Methoden" nicht anschlagen, auf entsprechende Spezialisten verweisen.

Bis zu einem gewissen Grade halte ich das auch für völlig richtig, dass der Hausarzt erstmal alles in seiner Macht stehende versucht. Ich denke, es ist nicht immer einfach zu entscheiden, ab wann ein Spezialist nötig ist. Man muss nunmal nicht bei jedem Schnupfen zum HNO oder bei jedem verstauchten Knöchel zum Chirurg oder Orthopäden... Ein Hausarzt, der immer nur auf irgendwelche Fachärzte verweist, ist schlicht überflüssig.

Aber in deinem Fall sehe ich das etwas anders. Es gibt ja anscheinend keine Diagnose. Beim Röntgen wurde nichts gefunden und woher die Nackenschmerzen kommen könnten, weiß offensichtlich auch niemand. Trotzdem verschreibt die Hausärztin dir (quasi ins Blaue hinein) Kopfschmerztabletten. Das ist in meinen Augen nur dann vertretbar, wenn es einher geht mit weiterer Ursachenforschung. Wenn die Kopfschmerztabletten einfach dazu dienen, deine Symptome zu lindern, bis weitere Untersuchungen hoffentlich ein klareres Ergebnis bringen, ist alles okay. Aber wenn erstmal keine weiteren Untersuchungen anberaumt sind in der Hoffnung, dass sich das Problem mit den Schmerztabletten erübrigt, halte ich das schon für fragwürdig.

Welche Behandlung wurde denn gegen deine Nackenschmerzen versucht? Und wie lange? Wer hat das vorgeschlagen und bei welchem anderen Arzt außer der Hausärztin warst du noch?

Ich denke, dass dir nichts anderes übrig bleibt, als verschiedene Fachärzte aufzusuchen. Dafür brauchst du nicht unbedingt eine Überweisung deiner Hausärztin. Du kannst da einfach so anrufen und einen Termin vereinbaren. (Kann natürlich sein, dass es Wartezeiten gibt...) Der HNO wurde ja schon vorgeschlagen, da du von Schwindel berichtet hast. Ich hätte spontan eher einen Neurologen vorgeschlagen. Da beim Röntgen nichts zu erkennen war, müsste m. E. unbedingt eine Computertomographie gemacht werden.

Du schreibst, dass es die Augen nicht sind. Wann warst du denn das letzte Mal beim Augenarzt? Und hast du dort von diesen Problemen erzählt? Auch einen Orthopäden würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall aufsuchen. Evtl. kann auch ein Chiropraktiker oder Physiotherapeut helfen.

Ich weiß es ist mühsam und nervenaufreibend, wenn man ewig von Arzt zu Arzt laufen muss. Aber deine Symptome sind vermutlich sehr unspezifisch und allgemein, so dass es viele mögliche Ursachen geben kann. Ein Arzt ist aber eben normalerweise immer nur Spezialist auf einem Gebiet und wenn die Ursache für deine Beschwerden nicht eindeutig in seinem Gebiet liegt, ist es schwer, gezielt einen Rat zu geben, oder gar zu therapieren.

Deshalb gib nicht auf und lass dich nicht von ein, zwei Ärzten, die nicht weiter wissen, entmutigen. Es gibt noch viele andere Lösungsmöglichkeiten.

Gruß
M.
 

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