Sleepless25
Neues Mitglied
Hallo ihr Lieben!
Ich hab mich hier angemeldet, weil ich mir ein paar Tipps und liebe Meldungen erhoffe, mal sehen vielleicht geht mein Wunsch in Erfüllung!
Wo soll ich anfangen.... Bin 25 und ja ich hab alles. Einen liebevollen Partner, ein fast fertiges Studium, keine finanziellen Sorgen.
Ich weiß garnicht wann es anfing... denke mal vor ca. 2-3 Jahren. Ich habe mich in dieser Zeit sehr verausgabt (Flüchtlingen geholfen, zu viel in einem toxischen Arbeitsumfeld gewesen, Partner ist weggezogen...) auf jeden Fall zu viel für jemand Hochsensibles wie mich und da fing es an: Hatte starke Rückenprobleme und fast durchgehend ein Derealisationsgefühl, was mich echt fertig machte. Ich hörte nicht darauf und machte einfach weiter und weiter, half so vielen Menschen, war immer für andere da und hab mich selber total verloren.
Und nun sitze ich hier und kann sagen mir geht's teilweise sehr schlecht, kann keine Freude mehr empfinden, ziehe mich zurück, weine nur noch und alles ist mir zu viel. Meine Partnerschaft leidet auch. Die Welt ist so grausam, was mach ich denn hier, fühle mich wie ein Alien... 1 Monat gehts mir sehr gut, das andere mies. Manchmal dümpelt es auch nur so dahin... die Therapie bringt mir irgendwie nix Lebenswichtiges. Ich kann nicht glauben, dass ich Depressionen haben soll, ich glaube fest dran, der Schlüssel liegt in mir selbst! Findet ihr das dumm?
Ich hasse es, null Kontrolle über meine Gefühle zu haben. Der Januar war ein so gutes Monat, ich war endlich wieder fitter. Dann auf einmal merke ich, irgendwas stimmt nicht und bummm, ist alles wieder da.
Immerhin hatte ich vor ein paar Tagen einen Durchbruch: Hab mich meiner Familie geöffnet, die für ihre eher distanzierten Verhältnisse (kennen es nicht anders) sehr liebevoll ist.
Was mich allerdings noch sehr plagt sind meine Gedanken: Einmal im Oktober in einer sehr dunklen Stunde kam mir die Idee, wenn ich jetzt tot wäre, dann müsste ich diesen scheiß nicht mehr mitmachen. Seitdem lässt mich das nicht mehr los. Es stimmt doch auch, wir sterben doch eh alle... Ich fühle so einen Schmerz in mir und der Gedanke an den Tod erleichtert mich nicht, es macht mir riesige Angst. Ich habe solche Angst, irgendwann mal einem Impuls nachzugeben und mir was anzutun, denn so will ich eigentlich auch nicht mehr! Ich denke aber fast 24/7 darüber nach und überprüfe mich ständig selbst, wie mies es mir geht. Das ist so anstrengend, ehrlich... jeder Tag ist so mühsam! Da sitze ich zB und muss mir einen normalen Termin ausmachen und denke mir dann "wenn du jetzt tot wärst, müsstest du das nicht machen! Hat eh keinen Sinn" Ich meine wtf?! Ich glaube, meine Zwangsgedanken sind ein Ausdruck meiner Angst vor dem Tod, was meint ihr?
Ich möchte noch anmerken, dass sich in meinem Umfeld schon oft Menschen das Leben nehmen. Das nimmt mich schon mit! So auch voriges Jahr ein Verwandter... den ich aber nicht kenne, weil die Familie hoffnungslos zerstritten ist! Ich war nicht bei seinem Begräbnis aber ich denke oft an ihn. Ein Zeit lang hatte ich das Gefühl, er steht im Raum oder jemand läutet an der Tür usw. Ich frage mich, wie ich ihm hätte helfen können? Was der wahre Grund für den Tod war? Was hat er mit mir zu tun, ich kenne ihn nicht?
Ich will so gern endlich wieder glücklich sein aber ich schaffe es einfach nicht
Ich hoffe wirklich, manche nehmen sich die Zeit und lassen mir einen Tipp oder ein paar nette Worte da. Was sind eure Ansichten dazu? Vielen Dank schon einmal.
Ich hab mich hier angemeldet, weil ich mir ein paar Tipps und liebe Meldungen erhoffe, mal sehen vielleicht geht mein Wunsch in Erfüllung!
Wo soll ich anfangen.... Bin 25 und ja ich hab alles. Einen liebevollen Partner, ein fast fertiges Studium, keine finanziellen Sorgen.
Ich weiß garnicht wann es anfing... denke mal vor ca. 2-3 Jahren. Ich habe mich in dieser Zeit sehr verausgabt (Flüchtlingen geholfen, zu viel in einem toxischen Arbeitsumfeld gewesen, Partner ist weggezogen...) auf jeden Fall zu viel für jemand Hochsensibles wie mich und da fing es an: Hatte starke Rückenprobleme und fast durchgehend ein Derealisationsgefühl, was mich echt fertig machte. Ich hörte nicht darauf und machte einfach weiter und weiter, half so vielen Menschen, war immer für andere da und hab mich selber total verloren.
Und nun sitze ich hier und kann sagen mir geht's teilweise sehr schlecht, kann keine Freude mehr empfinden, ziehe mich zurück, weine nur noch und alles ist mir zu viel. Meine Partnerschaft leidet auch. Die Welt ist so grausam, was mach ich denn hier, fühle mich wie ein Alien... 1 Monat gehts mir sehr gut, das andere mies. Manchmal dümpelt es auch nur so dahin... die Therapie bringt mir irgendwie nix Lebenswichtiges. Ich kann nicht glauben, dass ich Depressionen haben soll, ich glaube fest dran, der Schlüssel liegt in mir selbst! Findet ihr das dumm?
Ich hasse es, null Kontrolle über meine Gefühle zu haben. Der Januar war ein so gutes Monat, ich war endlich wieder fitter. Dann auf einmal merke ich, irgendwas stimmt nicht und bummm, ist alles wieder da.
Immerhin hatte ich vor ein paar Tagen einen Durchbruch: Hab mich meiner Familie geöffnet, die für ihre eher distanzierten Verhältnisse (kennen es nicht anders) sehr liebevoll ist.
Was mich allerdings noch sehr plagt sind meine Gedanken: Einmal im Oktober in einer sehr dunklen Stunde kam mir die Idee, wenn ich jetzt tot wäre, dann müsste ich diesen scheiß nicht mehr mitmachen. Seitdem lässt mich das nicht mehr los. Es stimmt doch auch, wir sterben doch eh alle... Ich fühle so einen Schmerz in mir und der Gedanke an den Tod erleichtert mich nicht, es macht mir riesige Angst. Ich habe solche Angst, irgendwann mal einem Impuls nachzugeben und mir was anzutun, denn so will ich eigentlich auch nicht mehr! Ich denke aber fast 24/7 darüber nach und überprüfe mich ständig selbst, wie mies es mir geht. Das ist so anstrengend, ehrlich... jeder Tag ist so mühsam! Da sitze ich zB und muss mir einen normalen Termin ausmachen und denke mir dann "wenn du jetzt tot wärst, müsstest du das nicht machen! Hat eh keinen Sinn" Ich meine wtf?! Ich glaube, meine Zwangsgedanken sind ein Ausdruck meiner Angst vor dem Tod, was meint ihr?
Ich möchte noch anmerken, dass sich in meinem Umfeld schon oft Menschen das Leben nehmen. Das nimmt mich schon mit! So auch voriges Jahr ein Verwandter... den ich aber nicht kenne, weil die Familie hoffnungslos zerstritten ist! Ich war nicht bei seinem Begräbnis aber ich denke oft an ihn. Ein Zeit lang hatte ich das Gefühl, er steht im Raum oder jemand läutet an der Tür usw. Ich frage mich, wie ich ihm hätte helfen können? Was der wahre Grund für den Tod war? Was hat er mit mir zu tun, ich kenne ihn nicht?
Ich will so gern endlich wieder glücklich sein aber ich schaffe es einfach nicht
Ich hoffe wirklich, manche nehmen sich die Zeit und lassen mir einen Tipp oder ein paar nette Worte da. Was sind eure Ansichten dazu? Vielen Dank schon einmal.