Nie mehr helfen würde ich auch nicht. Aber anders angehen.
Ich persönlich gebe nur soviel wie ich auch entbehren kann oder möchte. Was mir nicht wehtut. Um mehr zu geben, müsste schon jemand um die Ecke kommen, den ich wirklich seit 30 Jahren kenne. Ansonsten würde ich nicht so viel wie Du es getan hast investieren. Egal wie traurig die Geschichte ist.
Ich bin aber auch sehr misstrauisch. Ich habe sehr lange in einer Behörde gearbeitet. Und da flossen regelmäßig bei den Menschen die Krokodilstränen. Bei einigen flog später auf, das es gelogen war. (Z.B. weil sie schwarz arbeiteten und doch das Geld hatten). Bei anderen war es gerechtfertigt. Aber ich kann nicht allen helfen. Da habe ich gelernt mich abzugrenzen. Das auch nicht immer an mich ran zu lassen.
Auf die Nase gefallen bin ich auch schon. Aber anders als Du. Nicht so heftig.Aber das ist eine andere Ebne gewesen.
Ich wäre an Deiner Stelle vorsichtig. Es gibt viele Menschen die jammern und versuchen Mitleid zu erzeugen. Ob man das immer glauben kann? Wie gesagt, ich bin misstrauisch. Hinterfrage viel. Oder wenn ich etwas gebe, dann eben so, was mir nicht weh tut. Das ist bei mir einfach die Grenze.
(Beispiel: Hier vor Ort fragte jemand, ob er zu Weihnachten ein Paket mit Lebensmittel, Seife etc. haben könnte. Ist im Moment krank. Und dazu habe ich mich bereit erklärt. Da frage ich auch nicht nach, ob die Geschichte stimmt. Wenn jemand Seife und etwas zu essen haben will, gehe ich davon aus, das derjenige nicht abzockt. Außerdem hatte mein Paket einen Wert von ca. 20 €. Das bin ich auch bereit für jemanden zu investieren. Geld hätte ich aber nicht gegeben!)