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Habe das Habe das Gefühl mein Leben zu verschwenden.

G

Gelöscht 85969

Gast
Ich bin Männlich 20 Jahre alt, lebe alleine und mir kommt es so vor als ob ich meine ganze Zeit sinnlos verschwende.
Ich stehe auf Frühstücke, gehe zur Arbeit, Arbeite, weg zurück, Essen, Langeweile, Schalfen, und alles von vorne.
Dieses Hamsterad macht mich alles andere als glücklich, auch wenn meine Arbeit sehr fordernt und wichtig ist kommt es mir vor als ob ich nichts bin. Die vorstellung das es so mein Restliches Leben dahingeht macht mir Angst.
Vorallem in meiner Freizeit weiß ich nicht viel mit mir anzufangen, meistens Surfe ich nur im Internet rum, mache Sport oder gehe Spazieren, aber ein Hobby das mich erfüllt finde ich einfach nicht, obwohl ich viel probiert habe.
Ich bin(eher war) in mehreren Vereinen Aktiv aber heuer ist es ja kaum möglich das man sich trifft also ist das schon sehr kurz gekommen, genau wie das treffen mit Freunden und Feiern gehen.
Mir kommt es vor als ob ich das Leben eines Alleinstehenden Pensionisten führen würde.

Ich weiß ja nicht einemal was ich mir von diesem Beitrag und den Antworten erwarten sollte.
 
G

Gelöscht 116270

Gast
Ich bin Männlich 20 Jahre alt, lebe alleine und mir kommt es so vor als ob ich meine ganze Zeit sinnlos verschwende.
Ich stehe auf Frühstücke, gehe zur Arbeit, Arbeite, weg zurück, Essen, Langeweile, Schalfen, und alles von vorne.
Dieses Hamsterad macht mich alles andere als glücklich, auch wenn meine Arbeit sehr fordernt und wichtig ist kommt es mir vor als ob ich nichts bin. Die vorstellung das es so mein Restliches Leben dahingeht macht mir Angst.
Vorallem in meiner Freizeit weiß ich nicht viel mit mir anzufangen, meistens Surfe ich nur im Internet rum, mache Sport oder gehe Spazieren, aber ein Hobby das mich erfüllt finde ich einfach nicht, obwohl ich viel probiert habe.
Ich bin(eher war) in mehreren Vereinen Aktiv aber heuer ist es ja kaum möglich das man sich trifft also ist das schon sehr kurz gekommen, genau wie das treffen mit Freunden und Feiern gehen.
Mir kommt es vor als ob ich das Leben eines Alleinstehenden Pensionisten führen würde.

Ich weiß ja nicht einemal was ich mir von diesem Beitrag und den Antworten erwarten sollte.
Hey,

ich hab das Gefühl auch oft. Habe sinnlos studiert und fühle mich oft als würde ich mein Leben verschwenden. Vielleicht fehlt dir im Leben einfach die richtige Partnerin? Oder ein Ziel? Probiert doch auch mal ein Hobby mit ein bisschen Nervenkitzel aus?

Ich beneide dich ein bisschen hätte gerne eine tolle Arbeit und Freizeit. (arbeite in nem Job den ich nicht so mag und schreibe nebenher meine Masterarbeit)
 
G

Gelöscht 85969

Gast
Hey,

ich hab das Gefühl auch oft. Habe sinnlos studiert und fühle mich oft als würde ich mein Leben verschwenden. Vielleicht fehlt dir im Leben einfach die richtige Partnerin? Oder ein Ziel? Probiert doch auch mal ein Hobby mit ein bisschen Nervenkitzel aus?

Ich beneide dich ein bisschen hätte gerne eine tolle Arbeit und Freizeit. (arbeite in nem Job den ich nicht so mag und schreibe nebenher meine Masterarbeit)
Mir ist bewusst das ich eigentlich ein super Leben habe, Ich habe einen Krisensicheren Job bei dem ich nicht schlecht verdiene, was sehr wertvol ist in dieser Zeit. Auch hab ich ausserhalb det Arbeit gefühlt unendliche Freiheit, dafür würden mich auch viele beneiden.
Eine Patnerin könnte sicher frischen Wind in mein Leben bringen, aber es wäre Sinnvoller wenn ich mein Problem erst alleine in den griff bekomme, den wenn es zu Trennung kommt bin ich höchstwahrscheinlich wieder im Loch.
Ein Hobby mit Nervenkitzel hab ich mir auch schon überlegt, da werd ich weiter schauen..
 

bertil

Aktives Mitglied
Du schreibst, Deine Arbeit sei Dir wichtig. Was spricht mit Blick auf unsere Vorfahren, die es immer so gehalten haben, dagegen wenn Du Dich in Deinem jungen Alter vollständig der Arbeit und entsprechenden Fortbildung unterwirfst.

Statt einem Freizeitanspruch, der gar nicht Deiner ist, sondern uns allen aufoktroyiert wurde. Mit handfesten Interessen einer eigenen "Freizeitindustrie". Und dass es diese Freizeitbranche gibt, die von unserer synthetischen "Freizeitverzweiflung" lebt, sollte wirklich zu denken geben.

Wir leben ja gar nicht für "Freizeit" sondern möchten einen Sinn finden und erfüllen!?

> aber ein Hobby das mich erfüllt finde ich einfach nicht,

Weil es eben Angebote einer entsprechenden Branche sind. Die Daumen mal Pi auf eine "Kundengruppe" zugeschnitten wurden, aber nicht wirklich auf Dich persönlich.

Du brauchst keine Hobbys, Du brauchst SINN. Um den finden zu können, sollte man sich von all diesen Schablonen frei machen. Mit denen wir von Anderen vorgekaut bekommen, wie wir uns Freizeit verbringen sollten. Und komisch, jede einzelne dieser Freizeitaktivitäten ist kostenpflichtig und bringt jemandem Profite, der selber offenbar Besseres zu tun hat, als mit seinen Freizeitprodukten die Zeit tot zu schlagen.

Game-Entwickler tun das, um sich ein Segelboot kaufen zu können, aber kein virtuelles. Unsere
5G Proponenten kaufen sich Almhütten in Funklöchern, weil sie den Strahlungen misstrauen. Tja, die Welt will betrogen bleiben. DIE sind ja nicht blöd....

Vergiß die tu dies & tu das Angebote. Was immer Du praktizierst - ich hab nix gegen ein paar Stunden Landhockey die Woche und klar kann das erfüllend sein - wenn es bei Dir nach eigenem Bekunden aber nicht so ist, liegt der Fehler nicht bei Dir! Wenn man nämlich kein absoluter Landhockey Freak ist und es zu seinem -Lebensinhalt- machen will, dann bleibt das alles immer recht mager.

Ich mein, ist ja lächerlich: 2 Std. dieser Sport, 2 Std. jener Sport, 2 Std. was Anderes.....das soll unserem Menschsein gerecht werden?

Nein, auf gar keinen Fall. Wir brauchen einen Sinn, für den wir brennen wollen und wenn wir erst einmal brennen, gibt es wohl auf und abs, aber die Lebensebene des "ich weiß nicht was ich tun soll" hat man dann hinter sich.

Findest Du einen Sinn darin, Dich Arbeit und Fortbildung zu opfern bis Du todmüde ins Bett fällst - keine schlechte Entscheidung, wirklich nicht! Fürs Erste, wohlgemerkt.

Sich an Arbeit und später(?) Liebe zu verausgaben. Mit Freud das Beste, dass man tun kann im Leben. Und je besser das berufliche Fundament, desto mehr Luft hast Du dann für Deine Parnterschaft und falls Du welche möchtest, Kinder.

Kniest Du Dich jetzt rein und schaffst Dir eine beruflich Basis, kannst Du später (und was ist denn später, vielleicht schon in ein paar Jahren?) umso leichter eine Auszeit für die Kinder nehmen. Etwas, dass ich rückwirkend optimaler gestalten würde. Darum schreib ich es Dir. Ist 16 Jahre her aber hat weh getan, als ich nach ein paar Monaten wieder auf ein Dasein als "19:00 bis Bettzeit Papa" umsatteln musste. Rückwirkend hätte ich vorher viel mehr gegeben, um ein Fundament zu haben für eine verlängerte Jungelternphase von einem Jahr oder sogar mehr. Ich habs halt verpasst.

Aber das muss natürlich alles nicht Dir entsprechen. Mit Viktor Frankl #viktorfrankl gibt es a) keine Möglichkeit, Dir von außen Deinen Sinn anzubieten und b) ist das unbedingt zu unterlassen. Dieses volkstümliche "Um Sinn finden zu können braucht man Partner/ Kinder" ist ebenso unsinnig, wie unfreundlich.

Aber an einem Aspekt kann nach Frankls #logotherapie nicht gerüttelt werden: unser Sinn kann nur außerhalb gefunden werden. Es muss ein anderer Mensch sein, als wir selber oder eine Aufgabe in der Außenwelt.

Da wirds schwierig, besonders für Deine Generation. Denn aus naheliegenden Gründen der Bedürfnisweckung - um unserem brandneuen Uraltkonzept "endloses Wachstum im endlichen Raum" gerecht werden zu können - wird Dir von allen Seiten massiv Gegenteiliges suggeriert. Du sollst Dich unentwegt selbst beobachten und um den eigenen Nabel kreisen, dort würde unsere Erfüllung warten.

Dort wartet nur ein endlos tiefer Brunnen auf uns. Weil jedes an uns selbst entdecktes Bedürfnis das nächste gebiert.

Und weil wir uns selbst nicht genügen. Entgegen anderslautender Bulletins von Topfmodels und gummibrüstigen Spiegelakrobaten ist an uns selber viel zu wenig dran, als dass es uns erfüllen könnte.

Wir sind uns zu wenig. Es gibt viel zu finden aber alles davon außerhalb unseres Selbst! Eine Perspektive, die heutzutage ein gerüttelt Maß an Rebellion erfordert, weil eben das genaue Gegenteil suggeriert wird: unentwegt um den eigenen Nabel kreisen und jeder gefundene Fusel sei es wert, dass man ihm dafür in Bezos Weltladen eine Kristallschatulle mit Leds kauft.

https://www.youtube.com/watch?v=F7GwzAJPARg
 
Zuletzt bearbeitet:

maria123

Mitglied
Ich bin Männlich 20 Jahre alt, lebe alleine und mir kommt es so vor als ob ich meine ganze Zeit sinnlos verschwende.
Ich stehe auf Frühstücke, gehe zur Arbeit, Arbeite, weg zurück, Essen, Langeweile, Schalfen, und alles von vorne.
Dieses Hamsterad macht mich alles andere als glücklich, auch wenn meine Arbeit sehr fordernt und wichtig ist kommt es mir vor als ob ich nichts bin. Die vorstellung das es so mein Restliches Leben dahingeht macht mir Angst.
Vorallem in meiner Freizeit weiß ich nicht viel mit mir anzufangen, meistens Surfe ich nur im Internet rum, mache Sport oder gehe Spazieren, aber ein Hobby das mich erfüllt finde ich einfach nicht, obwohl ich viel probiert habe.
Ich bin(eher war) in mehreren Vereinen Aktiv aber heuer ist es ja kaum möglich das man sich trifft also ist das schon sehr kurz gekommen, genau wie das treffen mit Freunden und Feiern gehen.
Mir kommt es vor als ob ich das Leben eines Alleinstehenden Pensionisten führen würde.

Ich weiß ja nicht einemal was ich mir von diesem Beitrag und den Antworten erwarten sollte.
Was ist schon der Sinn Des Lebens? Im Endeffekt ist es nichts anderes also zur schule gehen, danach arbeiten, irgendwann ne Familie gründen, alt werden und sterben. Was man zwischen drin macht sei einem selbst überlassen. Vorallem jetzt ist es schwer irgendwas zu machen außerhalb des eigenen Zuhauses. Und auch vorallem jetzt geht es ganz vielen so. Ich scroll auch gefühlt nur auf social media rum wenn ich grad nicht in der Schule bin. Ich geh auch alleine raus, esse und schlafe viel und mich kotzt das auch echt an.. Du meinst deine Arbeit sei fordernd, aber ich glaub das ist auch eher zur gewöhnung geworden. Was du machen musst (und wir alle) ist auf das neue Jahr zu warten und darauf zu warten bis man Mal wieder gescheit raus kann. Das ist auch so ziemlich alles das man grad tun kann. Du könntest auch die dinge die du schon ausprobiert hast nochmal ausprobieren und schauen ob du was davon gebrauchen kannst und weiter machst. Viel mehr kann ich leider nicht zu sagen
LG
Maria
 
D

DeineStärke

Gast
Wow - Die Frage nach dem Sinn des Lebens die stelle ich mir schon mein Leben lang. Es gibt keinen Tag an dem ich Sie mir wohl nicht stelle. Für jeden Menschen differenziert sich die Antwort und nur du kannst sie in deinem Inneren finden. Manche Menschen erfüllt es schon eine Familie zu gründen und zu "Lieben" die Leere in Ihrem inneren zu füllen. (Das innere Sehnen zu befriedigen) Manche lieben ihre Job und ihren Erfolg, sich uneingeschränkt die Wünsche zu erfüllen die man will. Frei zu leben und tun lassen zu können was man will.
Ich liebe die kleinen Dinge, ich liebe es einen heißen Kräutertee zu trinken nachdem ich am Wochenende lange ausschlafen kann, ich liebe den Duft und den einen Löffel Honig den ich mir in den Tee mache und der ganz langsam sich auflöst. Ich liebe es das Fenster aufzureißen und die Vögel zwitschern zu hören. Ich liebe es einfach in den Tag hereinzuleben und die Küche dreckig zu hinterlassen. (haha) Ich liebe es zu träumen und in meinen Gedanken zu schwelgen, förmlich darin zu ertrinken. Ist es verwerflich eine Träumerin zu sein und einfach mal nichts zu tun? Ist es verwerflich ein minimalistische Leben zu leben? Nein - denn du entscheidest ^^Mach einfach das wonach du dich sehnst, der rest kommt von allein.
 

bertil

Aktives Mitglied
Wow - Die Frage nach dem Sinn des Lebens die stelle ich mir schon mein Leben lang. Es gibt keinen Tag an dem ich Sie mir wohl nicht stelle. Für jeden Menschen differenziert sich die Antwort und nur du kannst sie in deinem Inneren finden. Manche Menschen erfüllt es schon eine Familie zu gründen und zu "Lieben" die Leere in Ihrem inneren zu füllen. (Das innere Sehnen zu befriedigen) Manche lieben ihre Job und ihren Erfolg, sich uneingeschränkt die Wünsche zu erfüllen die man will. Frei zu leben und tun lassen zu können was man will.
Ich liebe die kleinen Dinge, ich liebe es einen heißen Kräutertee zu trinken nachdem ich am Wochenende lange ausschlafen kann, ich liebe den Duft und den einen Löffel Honig den ich mir in den Tee mache und der ganz langsam sich auflöst. Ich liebe es das Fenster aufzureißen und die Vögel zwitschern zu hören. Ich liebe es einfach in den Tag hereinzuleben und die Küche dreckig zu hinterlassen. (haha) Ich liebe es zu träumen und in meinen Gedanken zu schwelgen, förmlich darin zu ertrinken. Ist es verwerflich eine Träumerin zu sein und einfach mal nichts zu tun? Ist es verwerflich ein minimalistische Leben zu leben? Nein - denn du entscheidest ^^Mach einfach das wonach du dich sehnst, der rest kommt von allein.
Mit Viktor Frankl, 28 Ehrendoktorate in Übersee, in Wien bis zum Leichenbegängnis ziemlich unbekannt, somit ein glaubwürdiger Mensch, gehören alle "Ichs" und "für michs" rausgestrichen, in einer Sinnsuche, die sich selber ernst nimmt.

Bei Interesse Siehe link weiter oben. Von etlichen yt Videos und vor allem Literatur "Trotzdem ja zum Leben sagen" einmal abgesehen.
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Ich bin Männlich 20 Jahre alt, lebe alleine und mir kommt es so vor als ob ich meine ganze Zeit sinnlos verschwende.
Ich stehe auf Frühstücke, gehe zur Arbeit, Arbeite, weg zurück, Essen, Langeweile, Schalfen, und alles von vorne.
Dieses Hamsterad macht mich alles andere als glücklich, auch wenn meine Arbeit sehr fordernt und wichtig ist kommt es mir vor als ob ich nichts bin. Die vorstellung das es so mein Restliches Leben dahingeht macht mir Angst.
Vorallem in meiner Freizeit weiß ich nicht viel mit mir anzufangen, meistens Surfe ich nur im Internet rum, mache Sport oder gehe Spazieren, aber ein Hobby das mich erfüllt finde ich einfach nicht, obwohl ich viel probiert habe.
Ich bin(eher war) in mehreren Vereinen Aktiv aber heuer ist es ja kaum möglich das man sich trifft also ist das schon sehr kurz gekommen, genau wie das treffen mit Freunden und Feiern gehen.
Mir kommt es vor als ob ich das Leben eines Alleinstehenden Pensionisten führen würde.

Ich weiß ja nicht einemal was ich mir von diesem Beitrag und den Antworten erwarten sollte.
Hast du einen Traum wo du denkst das du es nicht schaffst? Das du eh nicht gut genug wirst? Dann geh den Traum an.
 
D

DeineStärke

Gast
at Bertil ich weiß ja nicht was dein Problem ist, aber ich spreche für mich und daher streich ich das ich sicherlich nicht ;)
 

Nicodente

Neues Mitglied
Ich bin Männlich 20 Jahre alt, lebe alleine und mir kommt es so vor als ob ich meine ganze Zeit sinnlos verschwende.
Ich stehe auf Frühstücke, gehe zur Arbeit, Arbeite, weg zurück, Essen, Langeweile, Schalfen, und alles von vorne.
Dieses Hamsterad macht mich alles andere als glücklich, auch wenn meine Arbeit sehr fordernt und wichtig ist kommt es mir vor als ob ich nichts bin. Die vorstellung das es so mein Restliches Leben dahingeht macht mir Angst.
Vorallem in meiner Freizeit weiß ich nicht viel mit mir anzufangen, meistens Surfe ich nur im Internet rum, mache Sport oder gehe Spazieren, aber ein Hobby das mich erfüllt finde ich einfach nicht, obwohl ich viel probiert habe.
Ich bin(eher war) in mehreren Vereinen Aktiv aber heuer ist es ja kaum möglich das man sich trifft also ist das schon sehr kurz gekommen, genau wie das treffen mit Freunden und Feiern gehen.
Mir kommt es vor als ob ich das Leben eines Alleinstehenden Pensionisten führen würde.

Ich weiß ja nicht einemal was ich mir von diesem Beitrag und den Antworten erwarten sollte.
Lieber DFgiR159

ich glaube, was du gerade wahrnimmst ist eigentlich nur die Spitze des Eisbergs. Durch die Corona-Situation werden wir in vielen Bereichen eingeschränkt, da uns vor allem die Gemeinschaft mit anderen Menschen fehlt. Das wiederum zeigt uns die tieferliegende Fragen, sprich den Rest des Eisbergs. Ich nenne das existenzielle Fragen wie bspw. Warum lebe ich überhaupt? Was ist der Sinn des Lebens? Wer bin ich? Wer liebt mich wirklich? Diese Fragen erschaffen ein riesiges Defizit in uns Menschen. Und genau das ist es was wir von Zeit zu Zeit merken. Da ist dieses Gefühl, dass es da eigentlich noch mehr geben muss als Arbeiten, Schlafen, Hobbies, Geld & Familie .
Die große Herausforderung unserer Zeit ist es, dass uns dauernd suggeriert wird wir könnten die Antworten auf diese existenziellen Fragen 1. in uns selbst und 2. durch die oberflächliche Veränderung unseres Umfelds finden.
Die Schau nach innen : Durch psychotherapeutische und spirituelle Hilfsangebote sowie Erwachsenenbildung kann man sich sehr gut selbst kennen lernen und seine Stärken und Schwächen herausfinden. Jedoch gibt es schlussendlich auch hier keine befriedigenden Antworten auf die großen existenziellen Fragen. Mir wurde oft gesagt: "Du musst einfach das innere Kind finden" oder "du musst deinen inneren Frieden (mit dir selbst)" finden. Ich habe verschiedene Hilfsangebote in Anspruch genommen und verschiedene philosophische und religiöse Literatur gelesen. Aber ich habe keine befriedigende Antwort im Bezug auf mich selbst gefunden.
Äußere Umstände: Ändere einfach deinen Lebenspartner, deinen Beruf oder dein Hobby und alles wird sich ändern. Ich habe verschiedene Berufe ausgeübt, war zeitweise selbständig, bin gereist und war auch im Ausland tätig usw. Zudem habe ich versucht dieses Defizit in mir durch Parties, Drogen und Beziehungen zu zu füllen. Aber die Wahrheit ist, dass dieses Gefühl "nach mehr" und diese Fragen irgendwann wieder kommen, egal wie sehr du dein Umfeld veränderst. Man verdrängt es im Endeffekt nur für eine zeitlang.
Ich kam zu dem Punkt an dem ich realisiert habe, dass ich durch die Schau nach innen un durch die Veränderung äußerer Umstände keine wirklichen Antworten finde. Das führte mich in eine echte Verzweiflung und ich hatte damals teilweise Selbstmordgedanken.

In dieser Zeit ist eine Person in meinem direkten Umfeld zum Glauben an Jesus gekommen. Ich habe gesehen wie diese Person auf einmal so ausgeglichen wurde und voller Begeisterung von Jesus und der Bibel sprach. All das war anfangs komisch, weil das letzte an was ich persönlich gedacht habe, was mir Antworten geben könnte, der christliche Glaube ist. Doch weil ich so auf der Suche war fragte ich die Person was ich tun soll um Frieden zu bekommen. Die Antwort war: "Fang an mit Jesus zu sprechen."
In den darauffolgenden Monaten hatte ich sehr persönliche Erlebnisse mit Jesus und ich habe eine Liebe und einen Frieden gespürt, den ich immer gesucht habe. Zudem habe ich angefangen in der Bibel zu lesen: Dort habe ich Antworten auf meine Fragen gefunden. All das hat mich dann zu einer Evangelischen Freikirche geführt. Dort hab habe mich taufen lassen und Jesus mit meinem ganzen Leben nachzufolgen. Die Gemeinschaft mit anderen Gläubigen hat mir dabei auch sehr geholfen. Mein Leben hat sich komplett verändert: Ich bin frei von Verzweiflung, habe Antworten gefunden und erlebe täglich Gottes Liebe und Frieden.

Als ich angefangen habe von mir selbst weg zu sehen, habe ich Antworten gefunden. Ich glaube es ist die größte Lüge unserer Zeit in uns selbst nach Antworten zu suchen. Nur der, der uns geschaffen hat, kann Antworten geben auf das "Woher", "Warum" und "Wohin".

Ich will Dich ermutigen einmal in diese Richtung zu denken. Wenn du mehr Informationen möchtest dann schreib mir gerne.
 

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