HarmonicHaro
Neues Mitglied
Hallo,
Ich bin jetzt seit 3 Monaten mit meinem Freund zusammen. Ich liebe ihn wirklich über alles auf der Welt und er mich auch. Ich heule schon, wenn ich daran denke ihn zu verlieren. Wir passen in vielen Dingen so perfekt zueinander und ich fühle mich einfach nur wohl, wenn ich bei ihm bin, da er für mich wie eine bessere Hälfte ist. Auch bin ich nicht eines dieser Mädchen, die 3 Monate einen Freund hat, Schluss macht und sich einen anderen sucht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Beziehung irgendwann vorbei ist und er ist so ein wahnsinnig lieber und treuer Mensch, dass er sich wahrscheinlich auch schon eine Zukunft vorstellt.
Hier kommt aber das Problem. Ich war noch nie ein Beziehungsmensch. Ich wollte schon immer auf eigenen Beinen stehen, individuell sein, durchziehen was mir etwas bedeutet. Ich habe mich lange sehr gegen eine Beziehung gesträubt, weil ich extreme Bindungsängste hatte und allein schon wenn jemand was von mir wollte hatte ich einen halben Nervenzusammenbruch. Er war dann einfach der richtige, aber nach einiger Zeit fange ich auch an, daran zu zweifeln. Ich liebe ihn über alles, er ist das beste was mir jemals passiert ist und ich könnte es nie über mich bringen ihn zu verlassen. Aber andererseits hab ich Angst vor der Zukunft. Ich will eigentlich nicht in einer Beziehung sein. Ich fühle mich angekettet, festgelegt.
Besonders wenn es zu einigen Themen kommt. Er will aufs Land. Er will hier, bei uns im Norden, bleiben (Oder maximal süddeutschland. Hauptsache Deutschsprachig). Er will eine Familie, mit einem Hund und wahrscheinlich zwei oder mehr Kindern haben und ein eigenes Haus.
Das ist alles was ich niemals wollte. Ich will um die Welt reisen. Ich will tun was ich möchte. Ich möchte im Ausland leben, ich möchte in der Stadt leben. Ich will keine Familie. Ich will keine Kinder. Und niemand versteht mich. Alle sagen, dass Kinder und eine Familie doch was tolles sind, doch für mich ist das der blanke Horror. Alleine bei dem unverständnis meiner Mutter, die nur zu meinem Freund hält und meint ich soll mich nicht so anstellen, fang ich wieder an rumzuheulen. Mir ist klar, dass ich übertreibe, aber ich habe schon seit ich denken kann diese klaren Wünsche für meine Zukunft. Ich habe extreme Angst dass ich alt werde und bereue, dass ich nicht einmal das gemacht habe, was ich wirklich wollte.
Wie gesagt ich liebe ihn über alles und es fühlt sich an, als wäre er der einzig richtige für mich. Auch, weil er meine erste "wahre" Liebe ist und viele die ich kenne (auch Erwachsene) meinten, dass der größte Fehler den sie gemacht haben der war, ihre erste Liebe zu verlassen, da alles danach nur ein "Ersatz" war. Ich versteh das auch und will ihn nicht loslassen, aber es macht mich einfach nur unglücklich an diese Zukunft zu denken, die schon so vorherbestimmt wirkt. Ich will keine Mutter sein. Ich will nicht aufs Land. Ich will mich nicht mein Leben lang so fühlen, als würde ich irgendwas verpassen oder als würde ich angekettet sein.
Aber das alles hängt leider mit meinem größten Problem überhaupt zusammen. Ich will weg. Ich hasse Deutschland. Es ist grau, kalt und langweilig. So lange ich denken kann will ich ins Ausland. Irgendetwas verrücktes wie zbsp New York oder Tokyo. Aber dann macht mir meine Mutter (die schon älter ist und Probleme hat mit Gewicht und Rheuma bzw Artrose und die ich genauso wie meinen Freund über alles liebe) ein schlechtes Gewissen und Vorwürfe. Ich will mich durchsetzen, aber ich kann sie ja nicht alleine hier sitzen lassen. Sie meint dass alle Kinder bei ihren Eltern wohnen, aber es gibt doch auch viele, die den Schritt gewagt haben. Ich fühle mich so abhängig von allen und so unterdrückt. Ich will einfach nur das tun, was ich mein Leben lang wollte, doch dazu wird es wahrscheinlich niemals kommen. Ein zweiwochen Urlaub in London oder so ist vllt drin irgendwann, aber es geht immer wieder "nach hause"...
Mir ist klar, dass ich mich nicht in der Position befinde rumzuheulen. Ich habe eine Familie, einen Freund, die mich über alles lieben und ich habe Freunde und ein schönes Zuhause. Ich bin undankbar und verzogen, wenn ich einfach abhauen würde, nur weil ich ein wenig ins Ausland will und ich würde auch alles im Stich lassen. Aber ich kann doch auch nicht meinen einzigen Wunsch, den ich jemals hatte für alles andere sausen lassen und immer unglücklicher werden weil ich einfach nicht hierher passe.
Danke fürs durchlesen, ich weiß echt nicht was ich machen soll. Alles ist so durcheinander und ich weiß eigentlich auch nicht was ich will. Scheinbar musste ich nur alles mal loswerden.
Und bitte sagt nicht, dass das mit meinem Freund "nur die erste Beziehung" ist oder "nach drei Monaten ist das ja nichts"
Ich bin jetzt seit 3 Monaten mit meinem Freund zusammen. Ich liebe ihn wirklich über alles auf der Welt und er mich auch. Ich heule schon, wenn ich daran denke ihn zu verlieren. Wir passen in vielen Dingen so perfekt zueinander und ich fühle mich einfach nur wohl, wenn ich bei ihm bin, da er für mich wie eine bessere Hälfte ist. Auch bin ich nicht eines dieser Mädchen, die 3 Monate einen Freund hat, Schluss macht und sich einen anderen sucht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Beziehung irgendwann vorbei ist und er ist so ein wahnsinnig lieber und treuer Mensch, dass er sich wahrscheinlich auch schon eine Zukunft vorstellt.
Hier kommt aber das Problem. Ich war noch nie ein Beziehungsmensch. Ich wollte schon immer auf eigenen Beinen stehen, individuell sein, durchziehen was mir etwas bedeutet. Ich habe mich lange sehr gegen eine Beziehung gesträubt, weil ich extreme Bindungsängste hatte und allein schon wenn jemand was von mir wollte hatte ich einen halben Nervenzusammenbruch. Er war dann einfach der richtige, aber nach einiger Zeit fange ich auch an, daran zu zweifeln. Ich liebe ihn über alles, er ist das beste was mir jemals passiert ist und ich könnte es nie über mich bringen ihn zu verlassen. Aber andererseits hab ich Angst vor der Zukunft. Ich will eigentlich nicht in einer Beziehung sein. Ich fühle mich angekettet, festgelegt.
Besonders wenn es zu einigen Themen kommt. Er will aufs Land. Er will hier, bei uns im Norden, bleiben (Oder maximal süddeutschland. Hauptsache Deutschsprachig). Er will eine Familie, mit einem Hund und wahrscheinlich zwei oder mehr Kindern haben und ein eigenes Haus.
Das ist alles was ich niemals wollte. Ich will um die Welt reisen. Ich will tun was ich möchte. Ich möchte im Ausland leben, ich möchte in der Stadt leben. Ich will keine Familie. Ich will keine Kinder. Und niemand versteht mich. Alle sagen, dass Kinder und eine Familie doch was tolles sind, doch für mich ist das der blanke Horror. Alleine bei dem unverständnis meiner Mutter, die nur zu meinem Freund hält und meint ich soll mich nicht so anstellen, fang ich wieder an rumzuheulen. Mir ist klar, dass ich übertreibe, aber ich habe schon seit ich denken kann diese klaren Wünsche für meine Zukunft. Ich habe extreme Angst dass ich alt werde und bereue, dass ich nicht einmal das gemacht habe, was ich wirklich wollte.
Wie gesagt ich liebe ihn über alles und es fühlt sich an, als wäre er der einzig richtige für mich. Auch, weil er meine erste "wahre" Liebe ist und viele die ich kenne (auch Erwachsene) meinten, dass der größte Fehler den sie gemacht haben der war, ihre erste Liebe zu verlassen, da alles danach nur ein "Ersatz" war. Ich versteh das auch und will ihn nicht loslassen, aber es macht mich einfach nur unglücklich an diese Zukunft zu denken, die schon so vorherbestimmt wirkt. Ich will keine Mutter sein. Ich will nicht aufs Land. Ich will mich nicht mein Leben lang so fühlen, als würde ich irgendwas verpassen oder als würde ich angekettet sein.
Aber das alles hängt leider mit meinem größten Problem überhaupt zusammen. Ich will weg. Ich hasse Deutschland. Es ist grau, kalt und langweilig. So lange ich denken kann will ich ins Ausland. Irgendetwas verrücktes wie zbsp New York oder Tokyo. Aber dann macht mir meine Mutter (die schon älter ist und Probleme hat mit Gewicht und Rheuma bzw Artrose und die ich genauso wie meinen Freund über alles liebe) ein schlechtes Gewissen und Vorwürfe. Ich will mich durchsetzen, aber ich kann sie ja nicht alleine hier sitzen lassen. Sie meint dass alle Kinder bei ihren Eltern wohnen, aber es gibt doch auch viele, die den Schritt gewagt haben. Ich fühle mich so abhängig von allen und so unterdrückt. Ich will einfach nur das tun, was ich mein Leben lang wollte, doch dazu wird es wahrscheinlich niemals kommen. Ein zweiwochen Urlaub in London oder so ist vllt drin irgendwann, aber es geht immer wieder "nach hause"...
Mir ist klar, dass ich mich nicht in der Position befinde rumzuheulen. Ich habe eine Familie, einen Freund, die mich über alles lieben und ich habe Freunde und ein schönes Zuhause. Ich bin undankbar und verzogen, wenn ich einfach abhauen würde, nur weil ich ein wenig ins Ausland will und ich würde auch alles im Stich lassen. Aber ich kann doch auch nicht meinen einzigen Wunsch, den ich jemals hatte für alles andere sausen lassen und immer unglücklicher werden weil ich einfach nicht hierher passe.
Danke fürs durchlesen, ich weiß echt nicht was ich machen soll. Alles ist so durcheinander und ich weiß eigentlich auch nicht was ich will. Scheinbar musste ich nur alles mal loswerden.
Und bitte sagt nicht, dass das mit meinem Freund "nur die erste Beziehung" ist oder "nach drei Monaten ist das ja nichts"