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Hab das gefühl es war alles umsonst :(

A

Angel23

Gast
Hallo Ihrs,

ich bin gerade sowas von am Boden...und das obwohl es EIGENTLICH keinen Grund dafür gibt.

Ich hab vor zwei Jahren eine Umschulung in meinem Traumberuf angefangen und diese vor ein paar Wochen erfolgreich beendet. "Ja ist doch super" werden jetzt sicher die meisten denken. Es war eine tolle Zeit, ich hatte super Mitschüler und Dozenten, habe viel gelernt und auch viele tolle Erfahrungen sammeln dürfen.

Die schriftlichen Prüfungen hatten es ganz schön in sich, sogar unsere Dozenten sagten im Nachhinein dass es mitunter die schwerste war seitdem es den Ausbildungsberuf gibt (und den gibts noch nicht solange). Nach den schriftlichen gabs noch eine mündliche PRüfung die auch gut verlaufen ist.

Heute bekam ich mein Abschlusszeugnis mit der Gesamtnote zugeschickt da ich bei der Verleihung nicht anwesend sein konnte. Ich dachte ich seh nicht recht: ausreichend!!!!

Ich könnte gerade echt heulen, ich komme mir so dermaßen blöd vor...ich habe diese Umschulung mit ausreichend bestanden!! Mit dieser Note nimmt mich doch keine Sau, ich habe mir beim Lernen echt den A**** aufgerissen...eine drei könnte ich noch verschmerzen aber eine vier???

Ich bin gerade echt am boden :( hab das gefühl es war alles umsonst...und ich habe wirklich gelernt, war am Rande der Verzweiflung und wollte diese Umschulung mit einer guten Note beenden :(

Mir ist es auch peinlich mit anderen darüber zu reden..also mit Freunden oder so...ich schäme mich so wahnsinnig dafür und will mir keine "Meine Güte wie kann man nur" Sprüche anhören :(

Menno :(
 
Zuletzt bearbeitet:

Chakuza1984

Aktives Mitglied
Hey du....



Ja,grad mit Umschulungen,Abschlüssen etc. hab ich auch schon früh meine Erfahrungen machen müssen...
Ist schon manches Mal wirklich so dass die Lehrer bzw Dozenten ganz einfach den Elan den man in eine Sache investiert nicht anerkennen wollen bzw anders sehen...
Das kann man sicherlich nicht verallgemeinern,zumal ich nicht weiß wie die Situation konkret bei dir war,aber ich kann dir mal einen ja über (Schul)jahre gebräuchlichen Fall in meiner Schullaufbahn schildern...

Schulisch war ich generell immer sehr schwach im mathematischen Bereich,dafür lagen meine Stärken allerdings in den Sprachen,Deutsch,Englisch,Französisch-alles generell überhaupt gar kein Problem.
Nun muss man erwähnen dass unser Englischlehrer damals was die Benotung anging ein sehr willkürlicher Mensch war,er hatte seine "Lieblinge" und die durften sich am Ende des Schuljahres regelmäßig über eine 1 oder zumindest 2 freuen.
Ich jedoch stand damals in der 8.Klasse (Realschule) völlig ungerechtfertigt im Englischen auf 4,wobei ich eine 2 in meiner vorherigen Schule immer gewohnt war.
Die schriftlichen Noten bei mir hätten auch eigentlich immer für ne 2 im Zeugnis gelangt,allerdings rechtfertigte der Lehrer seine Entscheidungen mit meiner "augenscheinlich mangelnden Begeisterung mich mündlich am Unterricht zu beteiligen".Was wolllte ich da machen?!

Will jetzt auch nicht sooo weit ausholen,Fakt war dass ich im Abschlusszeugnis dann in Englisch
sogar ne 5 kassierte-was mich beinah um den Abschluss gebracht hätte und für mich eine totale Katastrophe war,da ich eine Ausbildungsstelle im gewerblichen Bereich damals in Aussicht hatte wo gute Englischkenntnisse gefordert waren.

Letztendlich konnte ich meinen damaligen Chef aber trotz allem noch irgendwo überzeugen dass diese Zensur nicht meinem Können entsprach,insofern war alles weitere überhaupt kein Problem dann mehr...

Was ich damit sagen will: Noten sollte man nie zu persönlich nehmen.Natürlich ist all das bitter wenn man für sich dafür kämpft und genau weiß: Hey,das ist irgendwo ungerecht!Aber es zählen noch einige Sachen mehr zum beruflichen Erfolg als nur die Meinung eines Lehrkörpers,glaub mir,ich habs selbst erlebt.... ;)

Wünsche dir für die Zukunft alles Gute und hör nicht auf zu kämpfen,denke du kannst und wirst dich da schon behaupten... :)


Viele liebe Grüße


Chaky
 
A

aphrodite

Gast
Hallo Angel,

ich weiß - ist ein blödes Gefühl, wenn man irgendwo eine Note einsackt, von der man der Meinung ist, dass sie nicht den Einsatz wiederspiegelt, dem man für die Prüfung bzw. das Fach generell aufgewendet hat. Aber ich naramudi zustimmen: In kürzester Zeit fragt kein Mensch mehr nach solchen Bewertungen. *Vielleicht* ist es nun anfangs für dich schwieriger eine Stelle zu finden, aber sobald du eine hast, zählt deine Berufserfahrung und nicht mehr deine Abschlussprüfung.

Ich wäre sowieso generell für die Abschaffung von Noten (allerdings fällt mir zugebenermaßen auch nicht wirklich eine Alternative ein...) - dieses System mag maximal innerhalb einer Klasse repräsentativ sein, aber ansonsten taugt das als vergleichendes Wertmittel meiner Meinung nach nicht viel. Eine 1 bei dem einen Lehrer kann einer 4 bei einem anderen entsprechen.

Hier noch eine kleine Geschichte, die zu dem Thema passt:

Ich hab in der Verwandtschaft jemanden - schon etwas älter -, der "sub auspiciis" promoviert hat. Das ist in Österreich die höchste Auszeichnung, die man für ein Studium erhalten kann, schaffen nur so ca. 10 Studenten pro Studienjahr. Wer das hinkriegt, hat einen ordentlichen Job schon mal sicher und gilt quasi als "Überflieger". So auch mein Verwandter, der nach dem Promotionsstudium in eine Wahnsinnsposition eingestiegen ist - und dort bis jetzt hängen geblieben ist. Er traut sich heute kaum mehr sagen, dass er "sub auspiciis" promoviert hat, weil er sich seitdem nicht mehr weiterentwickelt hat. Es interessiert nun niemanden mehr, dass er vor 30 Jahren mal seine Doktorwürde vom Bundespräsidenten verliehen bekommen hat - es geht um heute seine Berufsleistungen, und die sind spärlich...

Also bitte nicht die Krise wegen einer Note bekommen!

lg
aphrodite
 
G

Gast

Gast
Hallo Ihrs,

ich bin gerade sowas von am Boden...und das obwohl es EIGENTLICH keinen Grund dafür gibt.

Ich hab vor zwei Jahren eine Umschulung in meinem Traumberuf angefangen und diese vor ein paar Wochen erfolgreich beendet. "Ja ist doch super" werden jetzt sicher die meisten denken. Es war eine tolle Zeit, ich hatte super Mitschüler und Dozenten, habe viel gelernt und auch viele tolle Erfahrungen sammeln dürfen.

Die schriftlichen Prüfungen hatten es ganz schön in sich, sogar unsere Dozenten sagten im Nachhinein dass es mitunter die schwerste war seitdem es den Ausbildungsberuf gibt (und den gibts noch nicht solange). Nach den schriftlichen gabs noch eine mündliche PRüfung die auch gut verlaufen ist.

Heute bekam ich mein Abschlusszeugnis mit der Gesamtnote zugeschickt da ich bei der Verleihung nicht anwesend sein konnte. Ich dachte ich seh nicht recht: ausreichend!!!!

Ich könnte gerade echt heulen, ich komme mir so dermaßen blöd vor...ich habe diese Umschulung mit ausreichend bestanden!! Mit dieser Note nimmt mich doch keine Sau, ich habe mir beim Lernen echt den A**** aufgerissen...eine drei könnte ich noch verschmerzen aber eine vier???

Ich bin gerade echt am boden :( hab das gefühl es war alles umsonst...und ich habe wirklich gelernt, war am Rande der Verzweiflung und wollte diese Umschulung mit einer guten Note beenden :(

Mir ist es auch peinlich mit anderen darüber zu reden..also mit Freunden oder so...ich schäme mich so wahnsinnig dafür und will mir keine "Meine Güte wie kann man nur" Sprüche anhören :(

Menno :(

Was für eine Umschulung ?
 

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