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Guttenberg und sein neues Engagement im Hinblick auf autoritäre Regime

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M

Manuel+

Gast
Die Eu-Kommissarin Neelle Kroes hat Karl-Theodor zu Guttenberg als Berater für das Internet verpflichtet. Diese Beratertätigkeit sei laut Guttenberg kein Comebackversuch. Die Arbeit sei unentgeldlich. Er bleibe in den USA (die Flugkosten dafür werden ihm übrigens erstattet).

Thematisch soll es sich bei seiner neuen Aufgabe um die Internetfreiheit in autoritären Regimen handeln.

Ich bedaure diese Entscheidung. Meiner Meinung nach prägt Guttenbergs "Arbeit" eher Eigennützigkeit statt Einsatz für die Belange der Bevölkerung. Damit verfehlt Guttenberg meiner Meinung nach das wesentliche Ziel eines Politikers.

Meines Erachtens sollte man Leute in wichtige Positionen setzen, die noch nicht versagt haben. Guttenberg hat seine Chance bereits vertan. Ich kann auch nicht erkennen, dass sich außer der fehlenden äußeren Pomade und der NickelBrille irgend etwas an ihm geändert hätte. Sein viel zu frühes Comeback spricht für Dummheit, die auch kompatibel ist mit älteren seiner Entscheidungen.

Mehr:
Guttenberg kehrt als EU-Berater zurück | tagesschau.de
Kommentar: Guttenbergs völlige Instinktlosigkeit | tagesschau.de
 
P

primavera7

Gast
In eine Position bei der EU weggelobt zu werden, ist ein äußerst fragwürdiges Kompliment. Das macht man eigentlich nur mit den Luschen der Nation, wie Koch-Mehrin, dem Englisch-Genie Oettinger und Co. Insofern freut mich die "Berufung" von Guttenberg dorthin schon fast. So kann selbst der größte Trottel auf den ersten Blick erkennen, von welcher "Qualität" dieser feine Herr ist. :D
 

111kleinbuchstabe

Aktives Mitglied
Berater für das Internet verpflichtet.
Lustig. Das Internet hatte doch erheblichen Anteil daran, dass aus einem Verdacht eine Affäre wurde und die bekannten Folgen hatte.
Internetfreiheit in autoritären Regimen handeln.
Lustig. Das wird sicher dankbar von den Kabarattisten aufgenommen, das mit dem "autoritär".
die noch nicht versagt haben.
Das kann man auch anderes sehen. In Deutschland sieht man das enger, in Amerika ist sind Promis/Unternehmer wohl sowohl schneller wieder da als auch schneller wieder wech.

Andere Politiker haben auch noch was geleistet, obwohl sie erst gar nicht zurückgetreten sind. Wer einmal bei uns Konkurs gemacht hat, der hat seinen Ruf weg.
 

ithink

Aktives Mitglied
Ja, irgendwie gibt es hier Parallelen zu Gina Lisa. Jetzt Prinzessin, dafür aber das Silikon raus. Es ist schon wirklich seltsam mit diesen B und C Promis. Es scheint für sie vollkommen unvorstellbar zu sein, einfach wieder normal arbeiten zu gehen, lieber geben sie sich in immer stärkerem Maße der Lächerlichkeit preis und werden von Fall zu Fall unglaubwürdiger. Dass die sich überhaupt noch selbst im Spiegel ansehen können?
 

DevilMagic

Aktives Mitglied
Es ist doch wahrlich nichtmehr vom Verstand eines Menschen abhängig wo Sie hinkommen. Die meisten die sich selbst als Elite bezeichnen habe ihr Erfolge nicht durch harte Arbeit erreicht sondenr in vielen Fälle durch Absprachen und der gleichen.

Gina Lisa... Der würde ich garkein richtigen Beruf zutrauen weil sie sich nicht nur vor der Kamera lächerlich gibt sondern auch privat genauso ist.


Die Menschen machen oftmals mit gespielter Dummheit etwas aus sich.

Verona Feldbusch, Stefan Raab oder andere Leute die durch solche Auftritte in den Medien auftreten sind eigentlich richtig intellegente Menschen. Aber Dummheit verkauft sich in den Medien eben besser. Wobei man hier auch darauf schließen kann das sich die Medien nur der breiten Masse anpassen.


Dahingehend ist Gutenberg eigentlich kein Politiker sondern Entertainer. Er macht sich in jeder erdenklichen Lage public. Zudem würde ich es auch als höchst fragwürdig ansehen ob er das auch wirklich ehrenamtlich macht.

Wieso kann er nicht einfach in der freien Wirtschaft arbeiten? Muss man denn nur weil man einen Adelstitel Inne hat ein AMt bekleiden welches reich bezahlt und auch sehr hoch angesehen ist? Verpflichtet Adel den zum Reichtum und die Zugehörigkeit der Elite? Das ist ja wie im Mittelalter. :D:D:D
 

mikenull

Urgestein
Irgendwie passt das nicht, was Du schreibst. Als Bundestagsabgeordneter oder auch Minister verdient von Guttenberg nicht annähernd soviel wie in der freien Wirtschaft. Und eine Bezahlung hat er nun wirklich nicht nötig. Er wird auf 400 Millionen geschätzt.
 

DevilMagic

Aktives Mitglied
Ich meinte mit den Posten auch nicht in erster Linie die Besoldung sondern eher die authoritäte Gewalt die sie dort immer ausüben.

Soll er doch in der freien Wirtschaft arbeiten gehen, nur weil seine Vorfahren adelig waren heißt das nicht das er einen Rechtsanspruch auf Authorität hat. Auf Staatsebene gesehen.

So meinte ich das. Das er Geld nicht mehr nötig hat bestreite ich gar nicht. :)
 

mikenull

Urgestein
Wenn man genug Geld hat, und damit das Problem des einfachen Überlebens nicht mehr wichtig ist, strebt man - und besonders wenn man aus solchen Familien kommt - nur noch nach Anerkennung. Und zwar möglichst von vielen Leuten. Und das funktioniert nun mal eben nur über Ämter.
Er hat versagt. Und jetzt lastet der Druck der Familie auf ihm, irgendwas zu liefern.
Das wird aber schwer bis unmöglich, weil er scheinbar nicht so intelligent ist, wie man zuerst annehmen mußte. Er hat es eigentlich schon ein zweites Mal richtig verbockt.
 
K

Kyle

Gast
Wenn man genug Geld hat, und damit das Problem des einfachen Überlebens nicht mehr wichtig ist, strebt man - und besonders wenn man aus solchen Familien kommt - nur noch nach Anerkennung.
Hallo Mikenull,

das stimmt nur bedingt.

"Anerkennung" entspricht Stufe 4 der Maslowschen Bedürfnispyramide :

Stufe 5 - Selbstverwirklichung - hat K-T offenbar noch nicht angepeilt.

Sonst wäre er nicht bei diesem peinlichen EU-Job hängengeblieben.
 
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