Nohope
Aktives Mitglied
Hallo zusammen,
ich hab mir gedacht, ich hinterlasse einfach mal ein Lebenszeichen...
Allerdings bin ich zunächst mal entsetzt, wie das Forum jetzt ausschaut. Auf den ersten Blick alles extrem unübersichtlich und gewöhnungsbedürftig... aber ich war ja eh noch nie ein Freund von Veränderungen... ;-)
Und doch gibt es immer Veränderungen im Leben, ob man will oder nicht...
Ich bin für die Zeit hier auf Hilferuf und mein Tagebuch sehr dankbar... Nachtblume, Bijoucat, Günter und andere haben mich auf meinem Weg begleitet...
Aber Günter ist nun abgemeldet, Bijou ist glücklich im realen Leben, und selbiges gilt wohl auch für Nachtblume.
Nur ich bin immer noch Single. Vielleicht soll es einfach nicht sein.
Die Geschichte mit J. ist im Prinzip Vergangenheit. Wir haben heute keinerlei Kontakt mehr, seit ca. einem Jahr schon nicht. Ca. ab Sommer 2009 hatte er ja plötzlich entgegen allem, was er mir immer gesagt hatte, doch eine feste Freundin (bis zum Herbst 2009 hatte ich ja noch hier berichtet), und anfangs dachte ich zwar, wir könnten unsere Freundschaft aufrechterhalten, aber vor einem Jahr musste ich mir eingestehen, dass wir wahrscheinlich nie befreundet waren und dass er nun mal einfach ein A....loch war/ist. Was soll's.
Vereinzelt sehe ich ihn nochmal im Verein, aber man geht sich eben aus dem Weg.
Am Todestag meiner Mutter im November 2009 hatten wir uns auf einer Geburtstagsfeier gesehen, und auf meine Bitte, mich mal in den Arm zu nehmen, kam nur, nein, da könnte ich noch was hineininterpretieren... ich war ziemlich fassungslos und hab ihm das A-Wort ins Gesicht gesagt...
Da ich ja nun selber Führerschein und Auto habe, bin ich nicht mehr auf ihn angewiesen, und es war deshalb leichter, meine eigenen Wege zu gehen. Hinzu kamen dann noch letzten Sommer vereinsinterne Streitigkeiten, und er war eben auch auf der Gegenseite von mir... aber das ist ja auch alles lange vorbei.
Wie geht es mir sonst?!
Was J. angeht, würde ich lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte es komplett verarbeitet. Nein, das hab ich (immer noch) nicht.
Ich war kürzlich zum ersten Mal in meinem Leben abends alleine in einem Musical, und ich hab bei dem ein oder anderen Lied gedacht, wie gut, dass er nicht neben mir sitzt, dann hätte ich mit dem Songtext jetzt ein Problem... also in der ein oder anderen Situation verirren sich meine Gedanken noch zu ihm, aber ich bin nicht mehr traurig, das ganz ehrlich nicht.
Lustig ist, dass ich mittlerweile eine Friseurin habe, die ihn kennt, und die ganz von sich aus meinte, er könne wohl nicht treu sein, und die angeblich mit ihm hätte verkuppelt werden sollen... wahrscheinlich zu einer Zeit, wo wir uns auch noch getroffen hatten... sicherlich nehme ich solche Dinge mit Interesse auf. Also kalt lässt es mich nicht.
Kalt lässt mich genausowenig, als ich gestern meinen Wagen zur Inspektion gebracht habe und dabei seinen Wagen sah und vom Mechanikerfreund erfuhr, dass er zweimal liegengeblieben ist... nein, da bin ich gar nicht schadenfroh...
An sowas sieht man halt, dass er mich nicht komplett kalt lässt.
Aber freiwillig verirren sich meine Gedanken nicht zu ihm.
Ich hab genug mit mir selbst zu tun.
Ich hatte letztes Jahr wieder eine Depression und habe eine Zeit lang Antidepressiva genommen. Außerdem hab ich im Laufe der Zeit über 15 kg zugenommen und bin seit ein paar Monaten so fett wie noch nie in meinem ganzen bisherigen Leben (mal eben von Größe 36 auf 42, toll...).
Meine Wohnung ist wieder ein Chaos, genau wie früher, vor ihm (ich hab halt wohl nur geschafft aufzuräumen, damit er jederzeit hätte meine Wohnung betreten können, für mich allein krieg ich das einfach nicht gebacken... *seufz*).
Und überhaupt bin ich wohl einfach zu dämlich, mein Leben auf die Reihe zu kriegen.
Ein Mann würde im Prinzip gar nicht hinein passen.
Über meinen Führerschein freue ich mich immer noch und hoffe, ihn nie zu verlieren, allerdings hatte ich im April 2010 einen schweren Unfall und fahre seitdem nur mit Angst. Ich fahre auch nicht sonderlich viel. Aber die Freiheit genieße ich durchaus.
Hier im Forum bin ich normalerweise nicht mehr. Seit zwei Jahren bin ich ja auf Facebook, und im Laufe der Zeit sind einfach auch viele dorthin gewechselt, die es eigentlich ursprünglich nie wollten. Ich mag Facebook und schätze die Einfachheit der Kommunikation.
Durch J. hatte ich ja seinerzeit die (strenge) Art und Weise, wie ich meinen Glauben gelebt hatte, aufgegeben, und Ende letzten Jahres habe ich zurückgefunden. Darüber mag man sich streiten können, aber für mich selbst war das wichtig. Gott räumt zwar leider nicht meine Wohnung auf, und rein äußerlich hat sich mein Leben nicht verändert, aber innerlich geht es mir besser. Die Prioritäten haben sich wieder geändert, und von mir ist nach der ersten Beichte seit vier Jahren eine Last abgefallen, was wohl kein Antidepressivum geschafft hätte. Ich hatte zwar oft gesagt, vielleicht sogar hier, dass der Glaube vor J. eine "Flucht vor der Realität" gewesen sei, und das mag zwar ein Stück weit so gewesen sein, aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus muss ich doch ganz klar sagen, dass es mir mit einfach besser geht. Aber ich möchte das hier auch gar nicht vertiefen.
Bald werde ich 40 und bin durchaus frustriert, dass ich in meinem Leben scheinbar immer nur alles falsch gemacht habe. Aber irgendwo versuche ich zu vertrauen, dass mein Leben trotzdem nicht sinnlos ist... *seufz*
So, ich möchte im Moment gar nicht viel schreiben. Günter ist eh nicht mehr da, Bijou liest mich auf Facebook, und die aktuellen User kennen mein Tagebuch, das ich ungefähr vor vier Jahren im Frühjahr 2007 begonnen hatte, sowieso nicht. Aber Nachtblume zumindest ist ja noch hier... liebe Grüße persönlich an Dich! ;-)
Wie sehe ich meine Geschichte mit J. eigentlich rückblickend?! Das ist schwer zu sagen. Ich denke nicht, dass es ursprünglich hoffnungslos war, wie man ja auch an Bijous Geschichte sah/sieht, aber es spielen ja immer so viele Dinge mit hinein, die man schwer ergründen kann. Letztlich würde ich mich wahrscheinlich kaum anders verhalten, wenn alles nochmal geschehen würde, ich weiß es nicht.
Ich bin für vieles aus der Zeit sicherlich dankbar, ich hab mich durchaus auch in der Zeit verändert, aber natürlich sind auch viele neue und bleibende Narben auf meiner Seele gelandet. So ist das halt, wenn man mit jemandem ins Bett geht...
Ich glaube auch gar nicht, dass ich mich so sehr in ihm getäuscht hatte. Sicherlich ließ meine Menschenkenntnis schon oft im Leben zu wünschen übrig, weil ich einfach zu naiv bin und meistens nur das Gute sehen möchte, aber auf der anderen Seite hatte auch J. sich völlig verändert im Laufe der Zeit, und wahrscheinlich hab ich ihn einfach zu einer Zeit kennengelernt, wo er selbst neben sich stand, und wir hatten uns eben mal kurz gegenseitig Halt gegeben, aber danach hat er sich eben wieder gefangen, und das Danach war sein wahres Ich. Was weiß ich. Letztlich ist es egal. Er hat sein Leben, ich habe meines, und vielleicht bin ich ja auch selbst nicht beziehungsfähig.
Ich grüße Euch alle ganz herzlich, und ich wünsche besonders allen, die gerade hoffnungslos in einen Mann verliebt sind, der sie immer nur hinhält und fadenscheinige Ausflüchte sucht, warum es nicht mehr werden kann, viel Kraft und die richtigen Entscheidungen...
Liebe Grüße,
Nohope.
ich hab mir gedacht, ich hinterlasse einfach mal ein Lebenszeichen...
Allerdings bin ich zunächst mal entsetzt, wie das Forum jetzt ausschaut. Auf den ersten Blick alles extrem unübersichtlich und gewöhnungsbedürftig... aber ich war ja eh noch nie ein Freund von Veränderungen... ;-)
Und doch gibt es immer Veränderungen im Leben, ob man will oder nicht...
Ich bin für die Zeit hier auf Hilferuf und mein Tagebuch sehr dankbar... Nachtblume, Bijoucat, Günter und andere haben mich auf meinem Weg begleitet...
Aber Günter ist nun abgemeldet, Bijou ist glücklich im realen Leben, und selbiges gilt wohl auch für Nachtblume.
Nur ich bin immer noch Single. Vielleicht soll es einfach nicht sein.
Die Geschichte mit J. ist im Prinzip Vergangenheit. Wir haben heute keinerlei Kontakt mehr, seit ca. einem Jahr schon nicht. Ca. ab Sommer 2009 hatte er ja plötzlich entgegen allem, was er mir immer gesagt hatte, doch eine feste Freundin (bis zum Herbst 2009 hatte ich ja noch hier berichtet), und anfangs dachte ich zwar, wir könnten unsere Freundschaft aufrechterhalten, aber vor einem Jahr musste ich mir eingestehen, dass wir wahrscheinlich nie befreundet waren und dass er nun mal einfach ein A....loch war/ist. Was soll's.
Vereinzelt sehe ich ihn nochmal im Verein, aber man geht sich eben aus dem Weg.
Am Todestag meiner Mutter im November 2009 hatten wir uns auf einer Geburtstagsfeier gesehen, und auf meine Bitte, mich mal in den Arm zu nehmen, kam nur, nein, da könnte ich noch was hineininterpretieren... ich war ziemlich fassungslos und hab ihm das A-Wort ins Gesicht gesagt...
Da ich ja nun selber Führerschein und Auto habe, bin ich nicht mehr auf ihn angewiesen, und es war deshalb leichter, meine eigenen Wege zu gehen. Hinzu kamen dann noch letzten Sommer vereinsinterne Streitigkeiten, und er war eben auch auf der Gegenseite von mir... aber das ist ja auch alles lange vorbei.
Wie geht es mir sonst?!
Was J. angeht, würde ich lügen, wenn ich sagen würde, ich hätte es komplett verarbeitet. Nein, das hab ich (immer noch) nicht.
Ich war kürzlich zum ersten Mal in meinem Leben abends alleine in einem Musical, und ich hab bei dem ein oder anderen Lied gedacht, wie gut, dass er nicht neben mir sitzt, dann hätte ich mit dem Songtext jetzt ein Problem... also in der ein oder anderen Situation verirren sich meine Gedanken noch zu ihm, aber ich bin nicht mehr traurig, das ganz ehrlich nicht.
Lustig ist, dass ich mittlerweile eine Friseurin habe, die ihn kennt, und die ganz von sich aus meinte, er könne wohl nicht treu sein, und die angeblich mit ihm hätte verkuppelt werden sollen... wahrscheinlich zu einer Zeit, wo wir uns auch noch getroffen hatten... sicherlich nehme ich solche Dinge mit Interesse auf. Also kalt lässt es mich nicht.
Kalt lässt mich genausowenig, als ich gestern meinen Wagen zur Inspektion gebracht habe und dabei seinen Wagen sah und vom Mechanikerfreund erfuhr, dass er zweimal liegengeblieben ist... nein, da bin ich gar nicht schadenfroh...
An sowas sieht man halt, dass er mich nicht komplett kalt lässt.
Aber freiwillig verirren sich meine Gedanken nicht zu ihm.
Ich hab genug mit mir selbst zu tun.
Ich hatte letztes Jahr wieder eine Depression und habe eine Zeit lang Antidepressiva genommen. Außerdem hab ich im Laufe der Zeit über 15 kg zugenommen und bin seit ein paar Monaten so fett wie noch nie in meinem ganzen bisherigen Leben (mal eben von Größe 36 auf 42, toll...).
Meine Wohnung ist wieder ein Chaos, genau wie früher, vor ihm (ich hab halt wohl nur geschafft aufzuräumen, damit er jederzeit hätte meine Wohnung betreten können, für mich allein krieg ich das einfach nicht gebacken... *seufz*).
Und überhaupt bin ich wohl einfach zu dämlich, mein Leben auf die Reihe zu kriegen.
Ein Mann würde im Prinzip gar nicht hinein passen.
Über meinen Führerschein freue ich mich immer noch und hoffe, ihn nie zu verlieren, allerdings hatte ich im April 2010 einen schweren Unfall und fahre seitdem nur mit Angst. Ich fahre auch nicht sonderlich viel. Aber die Freiheit genieße ich durchaus.
Hier im Forum bin ich normalerweise nicht mehr. Seit zwei Jahren bin ich ja auf Facebook, und im Laufe der Zeit sind einfach auch viele dorthin gewechselt, die es eigentlich ursprünglich nie wollten. Ich mag Facebook und schätze die Einfachheit der Kommunikation.
Durch J. hatte ich ja seinerzeit die (strenge) Art und Weise, wie ich meinen Glauben gelebt hatte, aufgegeben, und Ende letzten Jahres habe ich zurückgefunden. Darüber mag man sich streiten können, aber für mich selbst war das wichtig. Gott räumt zwar leider nicht meine Wohnung auf, und rein äußerlich hat sich mein Leben nicht verändert, aber innerlich geht es mir besser. Die Prioritäten haben sich wieder geändert, und von mir ist nach der ersten Beichte seit vier Jahren eine Last abgefallen, was wohl kein Antidepressivum geschafft hätte. Ich hatte zwar oft gesagt, vielleicht sogar hier, dass der Glaube vor J. eine "Flucht vor der Realität" gewesen sei, und das mag zwar ein Stück weit so gewesen sein, aber aus meiner persönlichen Erfahrung heraus muss ich doch ganz klar sagen, dass es mir mit einfach besser geht. Aber ich möchte das hier auch gar nicht vertiefen.
Bald werde ich 40 und bin durchaus frustriert, dass ich in meinem Leben scheinbar immer nur alles falsch gemacht habe. Aber irgendwo versuche ich zu vertrauen, dass mein Leben trotzdem nicht sinnlos ist... *seufz*
So, ich möchte im Moment gar nicht viel schreiben. Günter ist eh nicht mehr da, Bijou liest mich auf Facebook, und die aktuellen User kennen mein Tagebuch, das ich ungefähr vor vier Jahren im Frühjahr 2007 begonnen hatte, sowieso nicht. Aber Nachtblume zumindest ist ja noch hier... liebe Grüße persönlich an Dich! ;-)
Wie sehe ich meine Geschichte mit J. eigentlich rückblickend?! Das ist schwer zu sagen. Ich denke nicht, dass es ursprünglich hoffnungslos war, wie man ja auch an Bijous Geschichte sah/sieht, aber es spielen ja immer so viele Dinge mit hinein, die man schwer ergründen kann. Letztlich würde ich mich wahrscheinlich kaum anders verhalten, wenn alles nochmal geschehen würde, ich weiß es nicht.
Ich bin für vieles aus der Zeit sicherlich dankbar, ich hab mich durchaus auch in der Zeit verändert, aber natürlich sind auch viele neue und bleibende Narben auf meiner Seele gelandet. So ist das halt, wenn man mit jemandem ins Bett geht...
Ich glaube auch gar nicht, dass ich mich so sehr in ihm getäuscht hatte. Sicherlich ließ meine Menschenkenntnis schon oft im Leben zu wünschen übrig, weil ich einfach zu naiv bin und meistens nur das Gute sehen möchte, aber auf der anderen Seite hatte auch J. sich völlig verändert im Laufe der Zeit, und wahrscheinlich hab ich ihn einfach zu einer Zeit kennengelernt, wo er selbst neben sich stand, und wir hatten uns eben mal kurz gegenseitig Halt gegeben, aber danach hat er sich eben wieder gefangen, und das Danach war sein wahres Ich. Was weiß ich. Letztlich ist es egal. Er hat sein Leben, ich habe meines, und vielleicht bin ich ja auch selbst nicht beziehungsfähig.
Ich grüße Euch alle ganz herzlich, und ich wünsche besonders allen, die gerade hoffnungslos in einen Mann verliebt sind, der sie immer nur hinhält und fadenscheinige Ausflüchte sucht, warum es nicht mehr werden kann, viel Kraft und die richtigen Entscheidungen...
Liebe Grüße,
Nohope.