Tja, tut mir leid, diese Art des 'Glaubens' geht mir ab.
Erstens versuche ich (mit zunehmendem Erfolg
) den Konjunktiv zu meiden. Der hindert mich nur an den Dingen die ich machen will.
Zweitens unterscheide ich sehr strikt die Arten des 'glaubens'. Wenn ich sage - "ich glaube es regnet bald" - ist das etwas anderes als "ich glaube an eine Teekanne namens 'Gott'"
An mich glauben?
ich muss nicht 'an mich glauben' ich bin ja da. Das ist kein Glauben, sondern ein Fakt. Selbst wenn jemand sagt, dass es ja sein 'könnte', dass wir 'geträumt' werden (oder in einer Matrix leben) gibt es keine Möglichkeit das zu testen - daher ist das für mich nicht relevant.
An die Zukunft?
Future will never come
. An die 'glaube' ich nicht. So wie sich die Zeit uns (Menschen) darstellt leben wir auf einem Zeitstrahl und es gibt keinerlei Hinweise, dass Zeit 'rückwärts' laufen könnte. Was nicht heißt, dass das nicht vielleicht geht. Aber auch hier wieder - für mein Leben ist das nicht relevant. (Was nicht heißt, dass ich nicht gerne z.B. Science fiction lese, wo das vorkommt)
'das Gute im Menschen' -
da muss man erstmal 'das Gute' definieren. Es gibt Verhaltensweisen beim Menschen die Altruistisch, Emphatisch,.... sind, es gibt dazu wissenschaftliche Theorien die immer schlüssiger werden. Daher braucht man da auch nicht zu 'glauben' oder wenn, dann genauso an das 'Schlechte' das 'Humorvolle' das 'Ernste' das 'Neugierige' das 'Brutale' .... Also alle Verhaltensweisen die ein Mensch zeigen kann. Was hat 'Glaube' damit zu tun?
Menschen die mich unterstützen-
an die 'glaube' ich nicht. Wozu? Die tun es doch, und ich bin ihnen dankbar, und wenn sie es nicht mehr tun dann werden sie ihre Gründe haben. Also kein Grund für mich 'an sie zu 'Glauben'
Ich rechne mit Wahrscheinlichkeiten und nicht mit absoluten Wahrheiten - welche der vielen 'sollte' man denn wählen?
Ich finde es prima, wenn jemand 'privat' glaubt. Wenns hilft. Nur sehe ich das nicht (mehr) als Basis für Menschliches Zusammenleben.
Uns (Menschen) wird von Kind ab an eingetrichtert, dass 'Vertrauen' etwas positives wäre. Warum, sollte das so sein? Ich finde 'Skeptizismus' sehr viel positiver. Der fördert nämlich das denken.
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