TränendesHerz
Mitglied
Lieber Hans,
schön von Dir mal die anderes Seite lesen zu fürfen. Wobei der Fall bei mir ja schon etwas anderes ist. Ich habe nie irgendwelchen Umgang verboten. Es hat sich halt niemand interessiert. Nach der Trennung habe ich zu meinem Exmann gesagt, dass er das Kins so oft er möchte sehen kann. Aber es wurde halt nie genutzt.Und auch jetzt werde ich nicht dagegen Klagen. Aber ich habe halt auch meine Sorgen. Bis vor 1 1/2 Jahren hat mein Exmann sich immer nur zwei mal im Jahr etwa gemeldet. Das lag aber nicht daran, dass ich den Umgang verboten oder unterbunden habe.
Mein Exmann hatte längere Zeit keinen Kontakt zu seinem Vater. Der war nach unserer Trennung abgerissen. Der Großvater hat mich nicht einmal angerufen und gefragt, wie es dem Kind geht. Die Mutter von meinem Exmann hat das gemacht. Da der Kontakt über ihren Sohn nicht zustande gekommen ist (er hat sich ja selbst jahrelang nicht um den Kleinen gekümmert), hat sich mich direkt kontaktiert. Wir haben heute ein recht freundschaftliches Verhältnis. Bin da also wirklich kein Unmensch.
Wie ich jetzt erfahren habe, hat mein Sohn seinen Opa auch schon zwei mal gesehen. Was mich halt stört ist, dass der Kleine 10 Jahre egal war und jetzt plötzlich ein Riesen Ding draus gemacht wird. Das zweite was mich stört ist, dass weder Vater noch Sohn irgendeine Vorbildfunktion haben. Der Großvater hat seinen eigenen Sohn in den finanziellen Ruin geholt, abgezockte Geschäfte mit seinen naiven und ahnungslosen Kindern gemacht und mein Exmann klagt nur rum, wie schlimm es ist arbeiten zu gehen, dass sich das sowieso nicht lohnt und kann meinem Sohn später bestens beibringen, wie man sich vor Arbeit drückt.
Bei dem Opa lebt auch derzeit der Halbbruder von meinem Exmann, der mitten in der Pubertät ist und ins Drogenmilieu abrutscht. Der wird meinem Sohn, zeitgleich zu seinen Großvater, als der tolle Onkel vorgestellt.
Parallel dazu kämpfe ich um jeden Cent, gehe vollzeit arbeiten und versuche irgendwie alles unter einen Hut zu bekommen. Unterhalt gibt es für meinen Sohn keinen Cent. Dazu kommen halt noch die Ängste. Ich habe halt nicht nur Angst, dass mein Sohn vielleicht irgendwann an die falschen Freunde gerät, sondern dass er auch sieht, dass ich alles alleine berappel, wir trotztdem am Existenz-Minimum leben, weil mein Ex nicht für seinen Sohn aufkommt und mein Sohn irgendwann denkt: Papa und Opa haben doch recht. Denen geht es finanziell nicht anders als Dir, aber die haben den ganzen Tag ihren Lenz...
Dass aber jeder Fall anders ist, zeigt ja Deine Geschichte. Und mir tut das auch unglaublich leid für Dich. Ich hoffe sehr, dass Du noch die Möglichkeit bekommst, Deine Enkelkinder zu sehen.
schön von Dir mal die anderes Seite lesen zu fürfen. Wobei der Fall bei mir ja schon etwas anderes ist. Ich habe nie irgendwelchen Umgang verboten. Es hat sich halt niemand interessiert. Nach der Trennung habe ich zu meinem Exmann gesagt, dass er das Kins so oft er möchte sehen kann. Aber es wurde halt nie genutzt.Und auch jetzt werde ich nicht dagegen Klagen. Aber ich habe halt auch meine Sorgen. Bis vor 1 1/2 Jahren hat mein Exmann sich immer nur zwei mal im Jahr etwa gemeldet. Das lag aber nicht daran, dass ich den Umgang verboten oder unterbunden habe.
Mein Exmann hatte längere Zeit keinen Kontakt zu seinem Vater. Der war nach unserer Trennung abgerissen. Der Großvater hat mich nicht einmal angerufen und gefragt, wie es dem Kind geht. Die Mutter von meinem Exmann hat das gemacht. Da der Kontakt über ihren Sohn nicht zustande gekommen ist (er hat sich ja selbst jahrelang nicht um den Kleinen gekümmert), hat sich mich direkt kontaktiert. Wir haben heute ein recht freundschaftliches Verhältnis. Bin da also wirklich kein Unmensch.
Wie ich jetzt erfahren habe, hat mein Sohn seinen Opa auch schon zwei mal gesehen. Was mich halt stört ist, dass der Kleine 10 Jahre egal war und jetzt plötzlich ein Riesen Ding draus gemacht wird. Das zweite was mich stört ist, dass weder Vater noch Sohn irgendeine Vorbildfunktion haben. Der Großvater hat seinen eigenen Sohn in den finanziellen Ruin geholt, abgezockte Geschäfte mit seinen naiven und ahnungslosen Kindern gemacht und mein Exmann klagt nur rum, wie schlimm es ist arbeiten zu gehen, dass sich das sowieso nicht lohnt und kann meinem Sohn später bestens beibringen, wie man sich vor Arbeit drückt.
Bei dem Opa lebt auch derzeit der Halbbruder von meinem Exmann, der mitten in der Pubertät ist und ins Drogenmilieu abrutscht. Der wird meinem Sohn, zeitgleich zu seinen Großvater, als der tolle Onkel vorgestellt.
Parallel dazu kämpfe ich um jeden Cent, gehe vollzeit arbeiten und versuche irgendwie alles unter einen Hut zu bekommen. Unterhalt gibt es für meinen Sohn keinen Cent. Dazu kommen halt noch die Ängste. Ich habe halt nicht nur Angst, dass mein Sohn vielleicht irgendwann an die falschen Freunde gerät, sondern dass er auch sieht, dass ich alles alleine berappel, wir trotztdem am Existenz-Minimum leben, weil mein Ex nicht für seinen Sohn aufkommt und mein Sohn irgendwann denkt: Papa und Opa haben doch recht. Denen geht es finanziell nicht anders als Dir, aber die haben den ganzen Tag ihren Lenz...
Dass aber jeder Fall anders ist, zeigt ja Deine Geschichte. Und mir tut das auch unglaublich leid für Dich. Ich hoffe sehr, dass Du noch die Möglichkeit bekommst, Deine Enkelkinder zu sehen.