S
Spaetlese
Gast
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und mehr oder weniger zufällig auf dieses Forum aufmerksam geworden.
Unser Sohn ist knapp 20 Jahre alt, macht derzeit eine Ausbildung (IT) und wohnt zu Hause.
Der Umgang ist mehr oder weniger gut, vor allem dann gut, wenn man ihn „in Ruhe lässt und er sein Ding“ machen kann. Wenn ich oder mein Mann jedoch etwas von ihm wollen dann kann es durchaus eskalieren. Z.B. Einkaufen=> er habe keine Zeit, mit dem Hund rausgehen, da bekommt man erst gar keine Antwort von ihm.
Nun hat er Anfang des Jahres seine Ausbildung gewechselt und nahtlos einen neuen Ausbildungsplatz gefunden (mit meiner Hilfe) was in der derzeitigen Situation ja nicht einfach bzw. selbstverständlich ist. Für den Betrieb muss er eine Prüfung ablegen, und hatte fürs Lernen gute 2 Wochen Zeit. Die hat er auch genutzt, nur weiß ich nicht, wie intensiv. Jedenfalls hat er die Prüfung versucht abzulegen und hat diese leider um ein paar wenige Punkte nicht geschafft. Er kann sie wiederholen und soll dies auch zum Ende dieser Woche tun.
Wenn wir aber fragen/sagen, dass er sich doch damit weiter auseinandersetzen muss/soll (er hat eine Woche gar nichts gemacht) dann wird es unangenehm. Er sei alt genug, er wisse was er tue, man solle sich raushalten und um seinen Kram kümmern. Es wird laut und unschön und macht mich total traurig und fertig.
Ich weiß, dass ich schlecht loslassen kann und gerne die Fäden in der Hand halte. Ich habe in der derzeitigen Situation Angst, dass er den Ausbildungsplatz verliert, weil er vielleicht den Test wieder nicht schafft. Diese Tragweite, dass er dann vielleicht ohne was da steht ist ihm meiner Meinung nach nicht bewusst und ich kann nicht mit ihm darüber reden. Er hört nicht zu, geht weg, will, dass man das Zimmer verlässt, schmeißt mich raus….
Er ist nicht der Fleißigste, ruht sich lieber aus und chillt. Ein Phänomen in diesem Alter. Alles so gelassen und ruhig zu sehen und wenn es schiefgeht, dann sind die Eltern wieder gut genug.
Mir tut das alles sehr weh und ich leide. Leide still vor mich hin denn ich kann, außer mit meinem Mann, mit niemandem darüber sprechen.
Wie würdet ihr an meiner Stelle mit der Sache umgehen?
LG
Anina
ich bin neu hier und mehr oder weniger zufällig auf dieses Forum aufmerksam geworden.
Unser Sohn ist knapp 20 Jahre alt, macht derzeit eine Ausbildung (IT) und wohnt zu Hause.
Der Umgang ist mehr oder weniger gut, vor allem dann gut, wenn man ihn „in Ruhe lässt und er sein Ding“ machen kann. Wenn ich oder mein Mann jedoch etwas von ihm wollen dann kann es durchaus eskalieren. Z.B. Einkaufen=> er habe keine Zeit, mit dem Hund rausgehen, da bekommt man erst gar keine Antwort von ihm.
Nun hat er Anfang des Jahres seine Ausbildung gewechselt und nahtlos einen neuen Ausbildungsplatz gefunden (mit meiner Hilfe) was in der derzeitigen Situation ja nicht einfach bzw. selbstverständlich ist. Für den Betrieb muss er eine Prüfung ablegen, und hatte fürs Lernen gute 2 Wochen Zeit. Die hat er auch genutzt, nur weiß ich nicht, wie intensiv. Jedenfalls hat er die Prüfung versucht abzulegen und hat diese leider um ein paar wenige Punkte nicht geschafft. Er kann sie wiederholen und soll dies auch zum Ende dieser Woche tun.
Wenn wir aber fragen/sagen, dass er sich doch damit weiter auseinandersetzen muss/soll (er hat eine Woche gar nichts gemacht) dann wird es unangenehm. Er sei alt genug, er wisse was er tue, man solle sich raushalten und um seinen Kram kümmern. Es wird laut und unschön und macht mich total traurig und fertig.
Ich weiß, dass ich schlecht loslassen kann und gerne die Fäden in der Hand halte. Ich habe in der derzeitigen Situation Angst, dass er den Ausbildungsplatz verliert, weil er vielleicht den Test wieder nicht schafft. Diese Tragweite, dass er dann vielleicht ohne was da steht ist ihm meiner Meinung nach nicht bewusst und ich kann nicht mit ihm darüber reden. Er hört nicht zu, geht weg, will, dass man das Zimmer verlässt, schmeißt mich raus….
Er ist nicht der Fleißigste, ruht sich lieber aus und chillt. Ein Phänomen in diesem Alter. Alles so gelassen und ruhig zu sehen und wenn es schiefgeht, dann sind die Eltern wieder gut genug.
Mir tut das alles sehr weh und ich leide. Leide still vor mich hin denn ich kann, außer mit meinem Mann, mit niemandem darüber sprechen.
Wie würdet ihr an meiner Stelle mit der Sache umgehen?
LG
Anina