Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Gott und die Wissenschaft - Mal anders betrachtet

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
M

Manuel+

Gast
In dem Sinne, dass sich der Glaube nicht rational ergründen lässt oder in dem, dass man nur entweder nach Vernunft oder nach Glaube handeln kann?
Es gibt einen Vernunftglauben, den man wohl sinnvollerweise als eine Erweiterung der Vernunft auffaßt.

Zwischen Wissen und Glauben kann es übrigens keinen Widerspruch oder Konflikt geben, weil sich das Wissen mit der Welt des Erfahrbaren (Natur) befaßt, während sich der Glaube auf etwas richtet, das jenseits der Erfahrung der Natur liegt, dessen Annahme aber eine Forderung der Vernunft ist.
 
M

Manuel+

Gast
Dass man einen allmächtigen Gott, der es mit der Menschheit nur gut meint und - selektiv - in das Geschehen hier eingreift, offenbar jedoch akzeptiert, dass die Welt voller grässlicher Ungerechtigkeit ist,
Das von uns als Ungerechtigkeit interpretierte oder wahrgenommene Phänomen steht nicht in einem Widerspruch zu der Annahme eines allmächtigen, gerechten Wesens. Man kann nicht ausschliessen, dass ein allmächtiges, gerechtes Wesen Leid und Ungerechtigkeit aus bestimmten Gründen zuläßt. Genaues weiß niemand.

seine Anhänger seit Jahrtausenden zu den Menschen gehören, die am allermeisten Leid verbreiten, dessen offizielle Rechtsgrundlagen voller inhaltlicher Fehler und Revidierungen (bsp. Auge um Auge, Zahn um Zahn.. / ich aber sage euch..) und dessen Rechts- und Moralverständnis sich einfach überhaupt nicht mit dem rational denkender Menschen deckt (Frauen sind weniger wert als Männer, Schwule sind scheisse, Sex ist scheisse, Andersgläubige sind scheisse usw) verehrt ist etwas anderes.
Entweder handelt man nach der Moral oder nicht. Jedenfalls gibt es nur eine Moral. Es gibt keine spezifisch kirchliche Moral oder eine spezifische Moral, die nur rational denkende Menschen haben. Wenn sich kirchliche Menschen moralisch verhalten, dann handeln sie im Prinzip genau nach derselben Moral, nach der sich moralisch handelnde Bäcker, Bildhauer oder rational denkende Menschen halten.

Das liegt unter anderem daran, dass es auch nur eine Vernunft gibt. Und das Gewissen funktioniert auch bei allen Menschen ziemlich gleich.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
es gibt tatsächlich mehere Definitionen von Vernunft , was der Lügner für vernünftig hält , hält der Ehrliche für unvernünftig

Glücklicherweise gibt es aber nur eine Logik.

Glücklicherweise gibt es nur eine allgemeingültige( absolute ) Wahrheit .

Der kann man sich bekanntlich zuwenden und bekanntlich kann man sich auch davon abwenden .

Das ist jedem selbst überlassen .
 

mikenull

Urgestein
Nein, man kann sich nur dem Glauben bzw. einem Glauben zuwenden, denn jeder Mensch wird als Atheist geboren.

Ich versuchs mal noch mit Kant, eigentlich ja die Domäne des lustigen Bielefelders:
Zitat:

Die Religion, die nur auf Theologie gebaut ist, kann niemals etwas Moralisches enthalten.
[SIZE=-1](Imanuel Kant, dt. Philosoph, 1724-1804)[/SIZE]
 
M

Manuel+

Gast
es gibt tatsächlich mehere Definitionen von Vernunft , was der Lügner für vernünftig hält , hält der Ehrliche für unvernünftig
Was irgendwelche Leute ganz unterschiedlich für Vernunft halten oder wie sie sie ganz unterschiedlich definieren ist unabhängig von dem Faktum und der Beschaffenheit der Vernunft selbst.
 
L

Lena7

Gast
"... der uns tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig" (2. Korinther 3,6).
 
A

Andersson

Gast
"Wir müssen die Logik jener Geschichte hinterfragen, einen allwissenden und allmächtigen Gott zu haben,
welcher fehlerhafte Menschen erschafft und ihnen dann für seine Irrtümer die Schuld zuweist."
- Gene Roddenberry

und

„Gut sein ist edel. Aber anderen zeigen, wie gut sie sein sollten, wirkt edler und macht nicht soviel Mühe.“
- Mark Twain (1835-1910), eigtl. Samuel Langhorne Clemens, amerik. Schriftsteller
 
Zuletzt bearbeitet:

mikenull

Urgestein
Steht doch drunter, wer´s gesagt hat.....

Eigentlich ist es ganz einfach, wenn ich es richtig verstehe: Gott ist unsagbar gut ( das AT blenden wir mal komplett aus ) - wenn irgendjemand mal was Böses gemacht hat, ist es der Mensch. Und wenn der sich als Christ bezeichnet, ist es eben keiner.

Hier hab ich noch ein schönes Zitat dazu:

So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn.
[SIZE=-1](Adolf Hitler)[/SIZE]

Fragt sich bloß jetzt wieder ob die Mitläufer ( und Ausführenden ) alle gar keine Christen waren und die anderen alle Widertsandskämpfer.

:D
 
Zuletzt bearbeitet:

hilfesucher2

Mitglied
Steht doch drunter, wer´s gesagt hat.....
Du hast Recht, ich präzisiere:

Wer sagt denn das, das es wirklich so ist! ?

Eigentlich ist es ganz einfach, wenn ich es richtig verstehe: Gott ist unsagbar gut ( das AT blenden wir mal komplett aus ) - wenn irgendjemand mal was Böses gemacht hat, ist es der Mensch. Und wenn der sich als Christ bezeichnet, ist es eben keiner.
:D
Es ist sogar noch einfacher:
Gott verlangt von uns nur was wir können.
Und nicht das was wir nicht können.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben