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Glücklich wie nie in die Beziehung gestartet und jetzt Zweifel wegen einem Punkt

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Hallo, im Prinzip sehe ich es ja auch wie du. ich verdiene jetzt auch keine Reichtümer, aber ich habe mir zumindest ein ordentliches Gehalt geschaffen. Es sagt ja auch niemand dass ich erwarte dass mein Partner Millionär ist, er muss ja auch nicht bis zum Vorstand einer AG kommen, aber ich finde einfach dieses Herumgewurstel und Durchschlagen nicht gut.

Er hat sich bereits beworben aber bisher nur Absagen bekommen. Sein Problem ist auch er hat keine kaufmännische Berufserfahrung- oder Ausbildung, dadurch wird es nochmals schwerer. Vom Staat ist in Sachen Weiterbildund oder Umschulung keine Unterstützung zu erwarten und ich kann ihm die 4000 Eur leider auch nicht vorstrecken.

Und ich sage ja nicht er hat beruflich nichts erreicht also ist er auch nichts für mich, und ich kann ihm auch kein Druck machen bis zum datum x was entsprechendes erreicht zu haben. Der Wille zur Veränderung ist ja da.
Nur was mache ich wenn sich das noch monatelang so hinzieht und kein Vorankommen herrscht ? Ich weiß nicht ob ich das ewig so mitmachen will. Würdet ihr euch schämen wenn ihr irgendwo seit und die anderen so in die Runde fragen was euer Partner macht ?
... ich frage Dich jetzt mal, was würdest Du mit einem Partner machen, der eine "solide Berufsausbildung gemacht hat, einen festen Job hat, gut verdient" und Dir finanzielle Sicherheit gibt bzw. geben konnte. Dann aber verliert er durch irgendwelche Umstände diesen guten Job, pfffft, finanzielle Sicherheit erstmal flöten gegangen. Oder aber er wird - was man nicht hofft - krank, kann nicht mehr 100-prozentig arbeiten ... was machst Du dann?

Was gibt es sich denn zu schämen, wenn einen jemand fragt, was der Partner arbeitet, bei Deinem Partner ist schämen ja wohl überhaupt nicht angesagt, weshalb??? Auch jemand, der in Arbeitslosigkeit und Hartz-IV rutscht, warum muss der sich schämen? Das Leben geht Wege, die man gehen muss, ob man das will, ist eine andere Frage, aber wenn ein Betrieb Stellen streicht, wo ist da mein Verschulden? Und wenn man zeitweise von Leistungen vom Staat leben muss, dann ist das auch kein Grund, den Partner in Grund und boden zu stampfen ... es sei denn, er ist arbeitsscheu und trinkfest :rolleyes:, wie man ironischerweise manchmal darüber redet ...

Ich lese nicht heraus, dass Dein Partner nichts macht. Aber ich denke, Du bist - was ja auch legitim ist - materiell ausgerichtet. Aber glaub mir, Geld allein macht nicht glücklich ... es beruhigt und gibt Dir viele Freiheiten ... Du bist mir zu einseitig auf das materielle Drumherum ausgerichtet ... diese Forderungen werden es Deinem Partner sehr schwer machen, mit dir auf gleicher Stufe stehen zu wollen/können/dürfen. Und nicht jeder, der studiert hat oder meint, mehr auf der Kirsche zu haben, ist in meinen Augen "höhergestellt" ... Geld zu haben, macht niemanden zu einem besseren Menschen ... wenn ihm Herzensbildung und Gefühl für den anderen menschen fehlen, und gerade Liebe, die ist unbezahlbar und nicht käuflich ...

Lg Eisherz
 

Matti-s1

Mitglied
Hallo. Also ich finde man kann mir keinen Vorwurf machen dass ich eben durch eine entsprechende Schule gegangen bin und eine gewisse Bildung und ein gutes Einkommen besitze.

Demenstprechend ist die Situation jeden Euro umdrehen zu müssen natürlich fremd für mich. Nur irgendwie seh ich auch nicht so ganz den Sinn darin eine Beziehung aufzugeben, in der bis auf das Thema alles stimmt, vor allem menschlich und charakterlich. Und er will sich ja weiterbilden, nur das geht wohl nicht von heute auf morgen.

Momentan ist es eben einfach so dass ich mich für ihn mit einschränke weil er sich eben nicht viel leisten kann, während ich über die jahre etwas ansparen konnte, muss er noch Schulden abzahlen.
 
G

Gast

Gast
Hallo. Also ich finde man kann mir keinen Vorwurf machen dass ich eben durch eine entsprechende Schule gegangen bin und eine gewisse Bildung und ein gutes Einkommen besitze.

Demenstprechend ist die Situation jeden Euro umdrehen zu müssen natürlich fremd für mich. Nur irgendwie seh ich auch nicht so ganz den Sinn darin eine Beziehung aufzugeben, in der bis auf das Thema alles stimmt, vor allem menschlich und charakterlich. Und er will sich ja weiterbilden, nur das geht wohl nicht von heute auf morgen.

Momentan ist es eben einfach so dass ich mich für ihn mit einschränke weil er sich eben nicht viel leisten kann, während ich über die jahre etwas ansparen konnte, muss er noch Schulden abzahlen.
Trennt Euch, das bringt nichts mit Euch.
Laß ihn seiner Wege ziehen, gehe Du Deinen eigenen Weg, fertig. ;)

Und ansonsten liebst Du ihn oder wie ist das jetzt?

Du bist die ganze Zeit nur am rumnörgeln. In Deinen Augen ist er ein Loser, ein Versager.

Bei soviel Geld- u. Bildungsgedanken kann sowieso keine Liebe gedeihen, das ist unmöglich. ;) ;)
Das hat keine Zukunft und das müßtest Du eigentlich selber wissen. ;)
Ich denke bei "keine Zukunft" weniger an seinen Part, als an Deinen. Suche Dir einen karrierebetonten Mann, "der mit beiden Beinen im Leben steht" ,dann hast Du das, was Du möchtest. Oder? ;)
 

Nachtblume

Aktives Mitglied
. Also ich finde man kann mir keinen Vorwurf machen dass ich eben durch eine entsprechende Schule gegangen bin und eine gewisse Bildung und ein gutes Einkommen besitze.

Demenstprechend ist die Situation jeden Euro umdrehen zu müssen natürlich fremd für mich.

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Nun niemand hier hat dir einen Vorwurf gemacht, dass du eine gute Bildung und ein gutes Einkommen hast. Das ist kaum der Punkt. Aber ich lese aus deinen Zeilen, dass dein Partner mitnichten ein fauler Mensch ist, der sich entspannt im Sofa zurücklehnt. Dass er höchstwahrscheinlich nie deine Gehaltsstufe erreichen wird, solltest du in Ruhe bedenken und entscheiden können, ob dass für dich so wichtig ist, dass es dich eh immer stören würde..... den Eindruck habe ich aufgrund deiner Zeilen nunmal gewonnen. Und dass du dir selber die Frage stellt, ob du dich nicht schämen würdest, wenn in der Runde gefragt werden würde, was der Partner macht, finde ich sowohl bedenklich als auch aussagekräftig. Denn das hat dann wenig mit dem wirtschaftlichen Aspekt zu tun und es sagt mir, dass du -nicht- zu deinem Partner stehst, dass der wirtschaftliche Status mitnichten dein einziges "Problem" darstellt in deinen ambivalenten Gefühlen.

Ferner, was Cosma schon aufgegriffen hat, finde ich wichitg, dass er rausfindet was er möchte oder nicht und sehr, sehr wichtig ist, dass nicht deine Wünsche und dein Druck den du ausübst, für ihn primärer Antriebsmotor werden. Du solltest dich schon mit dem Aspekt auseinandersetzen, dass er kein Akademiker ist und ob du ihn liebst seiner selbst willen. Dann dürften sich Fragen, ob man sich schämen müsste, wenn in der Runde gefragt wird, was derPartner macht, von ganz alleine erübrigen....

Nachtblume
 

Matti-s1

Mitglied
Hallo Cosma, das finde ich jetzt interessant.

Ein Key-Accountmanager mit 5000 Gehalt netto - dann bin ich wahrscheinlich in der falschen Firma...

Aber überrascht bin ich - wenn es wie beschrieben zutrifft - dass sich ein Akademikeranwalt mit einer Frisörin "zufrieden" gibt. (Das soll jetzt mal allgemein ausgedrückt sein). Sicher verstehe ich auch die anderen Komponenten außer Geld, aber findest du nicht, dass dies schon sehr unterschiedlich geprägt ist? Der Anwalt hat sicherlich wesentlich mehr Allgemeinbildung als die Frisörin, und wenn er gerne ins 5 Sterne Hotel will (was ja legitim ist) was macht sie dann ?

Okay er kann für sie zahlen. Bei mir ist es so, ich verdiene keine 5000 netto kann mir aber alleine ein bisschen was leisten. Wenn jetzt aber irgendwas anstünde was ich mir leisten kann und er eben nicht, dann kann ich ihn auch nicht überall und jedes Mal einladen. So viel Geld verdiene ich dann auch wieder nicht. Und darum gehts mir doch, ob solch erhebliche finanzielle Unterschiede funktionieren können. Ich müsste mich quasi öfter für ihn einschränken. Und ich bin numal einen gewissen Lebensstandard gewohnt.
 
Zuletzt bearbeitet:

nessuno

Aktives Mitglied
Hi Matti,

was du da alles schreibst finde ich ein wenig kurz gedacht und nicht wertschätzend deinen Freund gegenüber.

Was hat Geld verdienen mit Allgemeinbildung zu tun?

Als Freiberufler mit ein Stundensatz von 250 € habe ich ein 6-Stellig jährliches zu versteuerendes Einkommen. Meine Freundin verdient gerade mal 1.450 €, na und?

Bin ich jetzt besser, mehr? NEIN.
Ist meiner Freundin mich jetzt hörig weil sie ein Freund hat der soviel verdient? NEIN, sie ist wie sie ist und das gefällt mir an ihr.
Sie weißt sich auch in ein 5- Sterne Hotel zu benehmen, unglaublich nicht wahr.
Und das alles ohne Kniggeseminar.

Komm mal runter von dein hohem Roß, du vergißt das wir allen zuerst Menschen sind.

Lass dein Freund dieser Thread doch mal lesen, dann hast du diese Sorgen nicht mehr. :rolleyes:
 

Nachtblume

Aktives Mitglied
Hallo Cosma, das finde ich jetzt interessant.

Ein Key-Accountmanager mit 5000 Gehalt netto - dann bin ich wahrscheinlich in der falschen Firma...

Aber überrascht bin ich - wenn es wie beschrieben zutrifft - dass sich ein Akademikeranwalt mit einer Frisörin "zufrieden" gibt. (Das soll jetzt mal allgemein ausgedrückt sein). Sicher verstehe ich auch die anderen Komponenten außer Geld, aber findest du nicht, dass dies schon sehr unterschiedlich geprägt ist? Der Anwalt hat sicherlich wesentlich mehr Allgemeinbildung als die Frisörin, und wenn er gerne ins 5 Sterne Hotel will (was ja legitim ist) was macht sie dann ?

Okay er kann für sie zahlen. Bei mir ist es so, ich verdiene keine 5000 netto kann mir aber alleine ein bisschen was leisten. Wenn jetzt aber irgendwas anstünde was ich mir leisten kann und er eben nicht, dann kann ich ihn auch nicht überall und jedes Mal einladen. So viel Geld verdiene ich dann auch wieder nicht. Und darum gehts mir doch, ob solch erhebliche finanzielle Unterschiede funktionieren können. Ich müsste mich quasi öfter für ihn einschränken. Und ich bin numal einen gewissen Lebensstandard gewohnt.
Ja, schau mal an, jetzt zeigst du doch erneut warum es dir auch geht.....Frage: Warum hast du dich überhaupt auf deinen Freund eingelassen ? Wie ich schon schrieb, so wie du dich äusserst, wäre ein gleichgestellter Akademikerfreund wohl das passendere Gegenstück für dich, meinst du nicht auch? Deine Zweifel empfinde ich als viel zu weitreichend.
Ja, stell dir vor es gibt solche Konstallationen wie von Cosma beschrieben. Ich bin dafür ein gegenwärtiges Beispiel. ;)
Übrigens gab es genügend Punkte wo mein Ex-Freund sich MIR unterlegen fühlte und er ist Arzt.... also du solltest nicht die Realitäten des Lebens aus den Augen verlieren. Ich war übrigens in einem 5 Sterne Hotel mit meinem Ex....und selbst er war das in Deutschland da erstmalig und meinte auch danach er braucht das nicht unbedingt wieder. ES gibt auch Akademiker mit Kohle und Prestige, die andere Prioritäten haben, als stets den höchsten Luxus zu (er) leben.

Nachtblume
 

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