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"glücklich sein" der wahre sinn des lebens?

Burbacher

Aktives Mitglied
benstone, Du antwortest Nordrheiner:

"Mir fehlen feste Werte, ich habe nichts zu dem ich wirklich stehe. Was mir heute wichtig ist, ist mir morgen wieder egal. Ich will, dass mein Charakter endlich Form annimmt, dazu muss ich aber erst wissen wer ich bin und was ich will."

Mir fällt zu deiner Antwort spontan ein: "Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben." Nur, wer sich selbst ernst nimmt, sich wertschätzt und hegt, kann auch andere Menschen wertschätzen und sogar lieben. Da Nordrheiner einen Hinweis auf den christlichen Glauben gibt, möchte ich das um einen weiteren Hinweis erweitern, der mir selbst vor vielen Jahren einmal sehr wichtig war.

Menschen, die sich in scheinbarer Selbstlosigkeit verlieren, sich quasi aufopfern im Sinne einer höheren Idee, laufen Gefahr, sich am Ende selbst zu verlieren. Selbstlose Liebe ist eine schöne Idee, eine wahrhaft hehre Vorstellung, zehrt sich allerdings schneller auf, als man glaubt. Und da wir gerade dabei sind, möchte ich dich auf eine oft angetroffene Missdeutung des Liebesgebots hinweisen. Es heißt nicht "Liebe deinen Nächsten m e h r als dich selbst", sondern "w i e dich selbst."

Arbeit kann uns Sinn geben und vor allem eine feste Struktur. Wenn sie aber alleiniger Lebensinhalt wird, brennen wir aus. Vielleicht kannst Du deine Arbeit reduzieren, um erst einmal wieder zu dir selbst zu kommen.

Das wünsche ich dir!

Burbacher
 
B

benstone

Gast
Lieber Gast benstone,

ohne feste Werte bist Du der Spielball von Gefühlen und Ideen, die von allen Seiten auf Dich einströmen. Dir wird es kaum möglich sein, gut von böse und wichtig von unwichtig zu unterscheiden. Deine Handlungsentscheidungen werden vorwiegend auf Trieben gesteuert, wie z.B. „ich habe Hunger – und daher esse ich jetzt etwas“ oder ich habe „Lust auf …“. Das kann soweit gehen, dass selbst die Wahrnehmung von Verantwortung nur ein Mittel ist, Nachteile zu vermeiden. So gehst Du evt. nur arbeiten, um Geld für Deine Grundbedürfnisse zu haben – aber nicht, weil Du Deine Arbeit liebst und Du tust was Du tust – entweder um Triebbefriedigung zu erlangen oder um Nachteile zu vermeiden. Würdest Du mir soweit zustimmen?
So, dass ich gut von böse nicht unterscheiden kann ist es nicht. Für mich ist das Leben eines Menschen das kostbarste, das es gibt. Jeder Mensch hat ein Recht auf ein Selbstbestimmtes Leben. Und ich halte mich nicht an Gestze und Regeln nur um nicht die Konsequenzen tragen zu müssen sondern weil ich jeden Menschen respektiere.
Aber das mit der Arbeit ist schon ein anderes Thema. "Wer nicht arbeitet soll auch nicht essen" also ist Arbeit eine Art Pflicht oder soll ich nur eine Arbeit suchen die mir Spaß macht? Also ich war ein Jahr krankgeschrieben und hatte meine Arbeit verloren und es war aber so ein wunderbares Gefühl wieder eine Arbeit zu bekommen. Die ersten Wochen hatte ich mich immer auf die Arbeit gefreut. Und jetzt nach nicht mal 6 Monaten quäle ich mich nur noch da hin zu gehen. Ich weiß, es ist so "kacke" keine Arbeit zu haben aber irgendwie ist es für mich so anstrengend. Ich fühle mich schon wieder ausgelaugt obwohl ich jetzt 1 Jahr zu Hause war ich weiss nicht wie ich das durchhalten soll. Ich brauche doch auch das Geld um zu überleben.

Ich könnte Dir jetzt einige feste Werte vorschlagen, die Du für Dich annehmen und leben solltest. Aber woher willst Du wissen, dass das Leben dieser Werte, die ich vorschlage, für Dich gut ist? Ich könnte Dir jetzt Ziele vorschlagen, die ich gut finde – aber woher willst Du wissen, dass diese Ziele auch für Dich gut sind? Ausprobieren musst Du schon selbst. Deine Bequemlichkeit darf Dir dabei nicht im Wege stehen.

Da ich Christ bin, unterbreite ich Dir gerne Vorschläge und ich sage Dir – aus meiner christlichen Sicht – wer Du bist und was – aus meiner Sicht – für Dich gut sein wird. Aber nur, wenn Du das möchtest.
Aber in Erfahrung bringen, ausprobieren, ob es stimmt was ich Dir vorschlagen werde (falls Du das möchtest) musst Du selbst. Dafür musst Du noch nicht einmal selbst Christ sein. Du entscheidest!

Ich bin mir sicher, dass Du so Deinen Sinn des Lebens finden wirst.

LG, Nordrheiner
Ich bin in einer Christlichen Gemeinde aufgewachsen ich kenne die Werte die "Jesus" für mich hat. Die Bibel "das Wort Gottes" ist voll von Metaphern die viele Gemeinden nutzen um sie zu ihren Gunsten zu interpretieren. Ich habe das alles durch ich bin wahnsinnig geworden bei dem Versuch die Bibel zu verstehen. Ohne den heiligen Geist (sofern es ihn gibt)geht das auch nicht. Jedenfalls habe ich mir gesagt ich lege das aktive Leben mit Gott ab, ich bin offen wenn er "zu mir spricht" aber ich renne dem ganzen Christenleben nicht mehr hinterher von wegen "ziehe die Waffen Rüstung Gottes an" und was weiss ich.
Ich glaube die Menschen haben mit der Bibel schon viel angestellt und ein falsches Bild von Gott erschaffen. Ich konzentriere mich darauf mein leben zu leben und nicht zu ergründen, was denn Gott für einen möchte und wie er mich "gebrauchen" will blabla, das ist mir zu anstrengend.

Boah ich kann die ganzen Insider nicht mehr hören.

Aber trotzdem will ich mir gerne deine Werte für mich anhören Nordrheiner.

LG benstone
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast benstone,

rufen wir uns zunächst in Erinnerung, wie Du Deine Situation beschrieben hast.

Ich schreibe weil mir die Orientierung fehlt.
Ich weiss nicht was ich machen soll.
Mich beschäftigt so vieles ich kanns nicht sortieren.

Ich habe Angst vor Erniedrigung und Ablehnung.
Ich würde gerne mal zur Selbstverteidigung gehen aber die Angst vor Ablehnung und Bequemlichkeit stellt sich mir in den Weg.

Dann ist da die Frage "Was will ich im Leben?", dazu kommt die Frage "Worum geht es denn im Leben?". Geht es wirklich darum glücklich und zufrieden zu werden.
Warum fühle ich mich unzufrieden, wenn ich daran denke so zu Leben dass ich glücklich werde. Das ist doch paradox. Das sagt mir, dass ich mir das nicht gönne. Was ist mit mir?

Irgendwie komme ich nicht weiter ich spinne irgendwelche Gedanken weil mir sichtlich etwas fehlt…
Und diese Situation ist die, in der Du gelandet bist, obwohl Du Christ wurdest (nehme ich mal an....).
Erinnere Dich, warum Du Dich für ein Leben mit Jesus Christus entschieden hattest.... (ich kann den Grund nicht kennen).

Wie auch immer, Du bist in der oben beschriebenen Situation gelandet.

Aber trotzdem will ich mir gerne deine Werte für mich anhören Nordrheiner.
LG benstone
Nach meinem Empfinden, lieber Gast benstone, gibt es etliche Menschen, die zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind. Ich nenne sie mal Neu-Christen. Und dann passiert ein gravierender Fehler. Sie glauben, ab diesem Zeitpunkt so leben zu können, wie sie meinen dass Gott oder andere Christen es erwarten. Und viele Christen werden gerne bestätigen, dass dies auch so richtig ist und so sein muß. Ich finde das falsch (obwohl ich Christ bin).

Das Wesentliche Merkmal des Christen ist nicht seine christlich motivierte Anstrengung moralisch vorbildlich zu leben und aus eigener Kraft glücklich zu leben. Die christlich motivierte Anstrengung ist auch nur ein menschlicher Zug und diese Anstrengung ist nicht besser als die von Nicht-Christen, die ebenfalls nach moralisch-ethisch gutem Leben streben. In beiden Fällen bemüht sich der Mensch…. und dies jeweils nur aus eigener Kraft….
Der eine Mensch ist hierin besonders stark und erfolgreich, der andere weniger.

Und wo Du mit Deinen Anstrengungen gelandet bist, hast Du recht gut beschrieben.

Die Werte, über die ich Dir nachfolgend schreibe, lauten: Vertrauen, Barmherzigkeit und Treue.


Hierzu folgende Erinnerungs- und Denkhilfen:
1) „Warum habt ihr Angst? Ihr habt zu wenig Vertrauen“ (Matth. 8,26)

2) „Überlegt doch mal, was es bedeutet, wenn Gott sagt: Ich fordere von Euch nicht, dass ihr mir irgendwelche Opfer bringt, sondern dass ihr barmherzig seid.“ (Matth. 9, 13)

3) Jesus sagte zu den Juden, die zum Glauben an ihn gekommen waren: „Wenn ihr bei dem bleibt, was ich euch gesagt habe, und euer Leben darauf gründet, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen.“ Joh. 8, 31+32

Daraus lese ich folgendes (für Dich) ab: Ein Kleinkind versucht z.B. der Mutter in der Küche zu helfen. Das sieht oft sehr niedlich aus. Aber es wird nie die Arbeit tun können, zu denen es erst befähigt ist, wenn es ein bestimmtes Alter (eine bestimmte Reife) erlangt hat. Alle Versuche, aus eigener Kraft die Arbeiten der Mutter zu übernehmen, enden mit einem Scheitern. Ich sage Dir: Gott wird Dich niemals überfordern oder etwas von Dir verlangen, was außerhalb Deiner Kräfte steht. Das würde eine liebende Mutter von ihrem Kleinkind doch auch nicht. Also ist Vertrauen wichtig, dass Gott nie mehr von Dir verlangt, als in Deinen Kräften steckt. Und versuche nicht etwas zu tun, was nicht Deine Aufgabe ist.

Gott wirkt in uns nicht nur das Wollen, sondern auch das Vollbringen. (Phil. 2,13). Wir müssen also nicht aus eigener Kraft vollbringen…. Denn das versuchen Menschen, die nicht Jesus nachfolgen, auch und evt. auch mal besser, als Christen. Immer dann, wenn wir aus eigener Kraft etwas tun wollen, werden wir früher oder später scheitern. Auch hier heisst das Stichwort Vertrauen. Wir sollen vertrauen, dass Gott z.B. Türen öffnet und Wege gangbar macht. Wir müssen nicht krampfhaft nach Lösungen oder nach unserem Glücklichsein suchen.

Was wir tun können, ist z.B. auf unser Herz achten, dass wir gegenüber anderen Menschen barmherzig sind. Verlieren wir den Anderen aus den Augen, dann verlieren wir den Menschen aus den Augen, den Gott ebenso liebt wie uns. Ohne Barmherzigkeit verlieren wir quasi Gott aus den Augen.

Wenn wir die Bibel lesen, dann versuchen wir zu verstehen. Aber selbst Christen, die täglich in der Bibel lesen, verstehen nicht alles. Wir haben evt. für alles eine Erklärung, aber nur wenn uns Gott durch seinen Heiligen Geist die Augen öffnet, verstehen wir diese oder jene Bibelstelle so, wie Er sie (für uns) gemeint hat. Wenn Du einen Schüler der 5. Klasse des Gymnasiums den kompletten Stoff bis zum Abitur zeigst, wird er alles lesen können, aber nur sehr wenig verstehen. Das ist auch ok so.

Aber um zu verstehen, was in diesem oder in jenem Augenblick für uns wichtig zu verstehen ist, sollten wir dabei bleiben und lesen. Wir können nur bei dem bleiben, was Jesus gesagt hat, wenn wir lesen… Wir müssen uns nicht selbst die Augen öffnen um zu erkennen, was gemeint ist, das geschieht automatisch durch die Wahrheit (durch Jesus = ich bin der Weg, die Wahrheit…). Und wenn wir etwas nicht verstehen, dann ist es eben so. „Dabei bleiben“ übersetze ich mit „treu sein“.

Christen sind Schüler und nicht Meister. Und wir werden immer Schüler bleiben. Wir werden nie alles auf einmal lernen, sondern immer nur eine Lektion nach der anderen. Und ich denke, Gott wird uns nicht die Lektion Nr. 3 zum Lernen aufgeben, wenn die Lektionen 1 u. 2 noch nicht verstanden sind. Gott überfordert uns nicht. Wir müssen nur dabei bleiben. Dabei bleiben = treu sein, ist unser Part. Unsere Ungeduld oder die überzogenen Erwartungen anderer Christen sind da nicht hilfreich.

Fazit: 1) Aus eigener Kraft etwas (für Gott) tun, ist kein christlicher Weg. Versuche nie mehr zu tun, als in Deinen Kräften steht! Gott überfordert Dich nicht - das machst Du ggf. selbst. Und das ist falsch.

2) Vertrauen: Vertraue, dass Gott tut, in Dir und in Deinem Umfeld, was Dich weiterbringt. Gott ist wie ein Vater, der die Aufgaben tut, die dem Kleinkind nicht möglich sind. Die Aufgabe von Kindern ist, dem Vater zu vertrauen. Der Vater vollbringt. Er macht was Er zu tun gedenkt, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Nicht früher - nicht später. Das Kind vertraut auch in der Wahl des richtigen Zeitpunktes.

3) Bleibe treu: Sei Barmherzig und bleibe mit einem offenen Herzen für Gott und für Deinen Nächsten und setze Barmherzigkeit (Nächstenliebe) in die Tat um. Mit einem offenen Herzen erkennst Du, wer Dein Nächster ist.

LG, Nordrheiner
 
Zuletzt bearbeitet:
B

benstone

Gast
@Nordrheiner

Tut mir Leid ich glaube du hast nicht verstanden, die Werte die du beschrieben hast setzen voraus, dass man ein Leben mit Gott führt. Dieses habe ich aber abgelegt. Damit meine ich nicht, dass ich vom Glauben abgefallen bin. Wenn man an das ganze Christen Zeugs glaubt, weiss man, dass da draussen eine Schlacht herrscht. Zu sagen "ich folge Jesus" ist eine Kampfansage. Je näher man Gott ist desto heftiger sind die Angriffe. Ich halte mich in Zukunft zurück, solange ich mich davor nicht zu schützen weiß. Der Drache wurde auf die Erde gebannt, hier herrschen seine Gesetze.(siehe Offenbarung 12, Vers 9)

Hättest du mir die selben Werte mit auf den weg gegeben, wenn ich dir nicht davor gesagt hätte, dass ich Jesus kenne?

LG
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
@Nordrheiner

Tut mir Leid ich glaube du hast nicht verstanden, die Werte die du beschrieben hast setzen voraus, dass man ein Leben mit Gott führt. Dieses habe ich aber abgelegt. Damit meine ich nicht, dass ich vom Glauben abgefallen bin. Wenn man an das ganze Christen Zeugs glaubt, weiss man, dass da draussen eine Schlacht herrscht. Zu sagen "ich folge Jesus" ist eine Kampfansage. Je näher man Gott ist desto heftiger sind die Angriffe. Ich halte mich in Zukunft zurück, solange ich mich davor nicht zu schützen weiß. Der Drache wurde auf die Erde gebannt, hier herrschen seine Gesetze.(siehe Offenbarung 12, Vers 9)

Hättest du mir die selben Werte mit auf den weg gegeben, wenn ich dir nicht davor gesagt hätte, dass ich Jesus kenne?

LG
Lieber Gast benstone,

In einem Krieg gibt es keine neutrale Position.
Alle Angriffe haben das Ziel, den Gläubigen von Jesus zu entfremden und zu entfernen. Wenn Du Dich zurückhältst und aktives Leben als Christ gestoppt hast, dann hast Du bisher verloren.
Wenn Du aus eigener Kraft kämpfst, verlierst Du ebenfalls. Wenn Du (wieder) zu den Gewinnern zählen willst, ist zunächst wichtig, dass Du Deine neutrale Position verlässt. Nur wer kämpft, kann auch gewinnen. Zuschauer gewinnen nichts.

Glaube an Gott bzw. Glaube an Jesus Christus ist lediglich ein Für-Wahr-Halten, wenn wir diesen Glauben nicht auch aktiv leben, wenn wir diesen Glauben nicht mit Vertrauen und mit vertrauensvollem Hinterhergehen (Nachfolge) füllen. Lediglich „Für Wahr halten“ ist eine Position für Nicht-Christen. In diesem Sinne: selbst der Teufel glaubt…..

Du hast die Waffenrüstung Gottes erwähnt. Der Hinweis auf diese Waffenrüstung ist nutzlos, wenn Du (noch) nicht weißt, wie Du sie nutzen kannst. Deine eigene Beschreibung zeigt Dir, wie die neutrale Situation aussieht. Weil Dir diese Situation (zu recht) nicht gefällt, hast Du hier einen Hilferuf gestartet.

Die Frage, die sich mir stellt, lautet: Willst Du Dir von Menschen helfen lassen oder von Gott?

Du hast geschrieben, dass Du Jesus kennst. Was meinst Du damit?
Wenn ich in das „weiße Haus“ des Präsidenten der USA hineinmöchte, genügt es nicht, wenn ich den Präsidenten Barrack Obama kenne. Entscheidend ist, dass der Präsident mich kennt. Du verstehst sicher, was ich damit meine.

Und nein, wenn Du nichts von Deinem Glauben gesagt hättest, hätte ich Dir nicht von den gleichen Werten etwas gesagt. Warum auch? Solange ein Mensch nichts von Jesus weiß und die Bibel nicht kennt, macht es keinen Sinn, ihm das zu sagen, was ich Dir sagte.

Wenn ein Junge noch nicht in der Schule angemeldet ist, dann macht es wenig Sinn, ihm schon im voraus von dem Schulstoff zu erzählen.

Jesus gibt Dich nicht auf.

Aber ich werde Dir zu diesem Thema nichts mehr schreiben, es sei denn, Du möchtest es ausdrücklich.

LG, Nordrheiner
 
L

Lenja

Gast
@Lenja
Jetzt hast du mich kalt erwischt.
Ich weiß es nicht, ich will nicht mehr so weiter Leben wie bisher.
Das klingt für mich gut :) Es kann nämlich bedeuten, dass du das Leben als solches liebst, oder entdeckst, dass du diesen "Zustand", diese Erscheinung, diese Gabe zu lieben beginnst und es kannst.

Ich weiß nicht wer ich bin und was ich will. Ich finde keine Antworten auf die Fragen.
Hier vermute ich, auch nach eigener Erfahrung, dass diese Fragen erst dann, nach und nach und immer mehr beantwortet werden, wenn wir wirklich zu leben beginnen - aus Liebe zum Leben uns auf den (eigenen) Weg machen.
 
B

benstone

Gast
Lieber Gast benstone,

In einem Krieg gibt es keine neutrale Position.
Alle Angriffe haben das Ziel, den Gläubigen von Jesus zu entfremden und zu entfernen. Wenn Du Dich zurückhältst und aktives Leben als Christ gestoppt hast, dann hast Du bisher verloren.
Wenn Du aus eigener Kraft kämpfst, verlierst Du ebenfalls. Wenn Du (wieder) zu den Gewinnern zählen willst, ist zunächst wichtig, dass Du Deine neutrale Position verlässt. Nur wer kämpft, kann auch gewinnen. Zuschauer gewinnen nichts.

Glaube an Gott bzw. Glaube an Jesus Christus ist lediglich ein Für-Wahr-Halten, wenn wir diesen Glauben nicht auch aktiv leben, wenn wir diesen Glauben nicht mit Vertrauen und mit vertrauensvollem Hinterhergehen (Nachfolge) füllen. Lediglich „Für Wahr halten“ ist eine Position für Nicht-Christen. In diesem Sinne: selbst der Teufel glaubt…..
Ich will dazu jetzt keinen Bezug nehmen. Das auseinandersetzen mit dem ganzen, das raubt mir nur wieder unnötig alle Kraft. Jesus ist für ALLE am Kreuz gestorben. Wenn ich bekenne, dass ich es aus eigener Kraft nicht schaffe Gott gerecht zu werden, sondern das Genschenk annehme, das er uns gemacht hat, dann habe ich alles was ich brauche. Zudem sieht er auf das Herz. Mehr sag ich nicht, sonst gibt das eine endlose Diskussion.

Du hast die Waffenrüstung Gottes erwähnt. Der Hinweis auf diese Waffenrüstung ist nutzlos, wenn Du (noch) nicht weißt, wie Du sie nutzen kannst. Deine eigene Beschreibung zeigt Dir, wie die neutrale Situation aussieht. Weil Dir diese Situation (zu recht) nicht gefällt, hast Du hier einen Hilferuf gestartet.
Wenn du Jesus richtig nachfolgst, stellst du alle deine Bedürfnisse zurück. Dabei geht es dann nicht darum, ob dir etwas gefällt oder nicht. Ein Leben mit Jesus bedeutet ein Leben in völliger Hingabe und Aufopferung.
(siehe Matthäus 16, Vers 24)
Es wird dir nicht garantiert, dass du glücklich sein wirst. Nein eher das Gegenteil, dieses Leben mit Jesus ist meist ein Leben in Bedrückung und Verachtung.


Die Frage, die sich mir stellt, lautet: Willst Du Dir von Menschen helfen lassen oder von Gott?
Wieso "oder"? Gott wirkt doch meistens durch andere Menschen.
Ja, ich habe deine Frage schon verstanden, mit Menschen meinst du das Weltliche.
Meine Antwort ist ich weiss es nicht. Ich will mir alle Ratschläge anhören und dann entscheiden, was ich für das Richtige halte.

Du hast geschrieben, dass Du Jesus kennst. Was meinst Du damit?
Damit meinte ich, dass ich weiß, dass er der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.

Und nein, wenn Du nichts von Deinem Glauben gesagt hättest, hätte ich Dir nicht von den gleichen Werten etwas gesagt. Warum auch? Solange ein Mensch nichts von Jesus weiß und die Bibel nicht kennt, macht es keinen Sinn, ihm das zu sagen, was ich Dir sagte.
Meinst du jetzt mit "Bibel kennen", die Bibel kennen oder die Bibel kennen? xD sollte ein Scherz sein.

Eigentlich hatte ich gehofft du würdest verstehen, dass ich dich damit dazu anregen wollte, dass du mir schreibst, was du mir geschrieben hättest, wenn ich nicht gesagt hätte, dass ich Jesus kenne. (Oo der Satz war jetzt bisschen kacke formuliert)

Natürlich macht es keinen Sinn, das zu erzählen, was du sagtest, wenn man nichts von Jesus weiss.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Wenn du Jesus richtig nachfolgst, stellst du alle deine Bedürfnisse zurück. Dabei geht es dann nicht darum, ob dir etwas gefällt oder nicht. Ein Leben mit Jesus bedeutet ein Leben in völliger Hingabe und Aufopferung.
(siehe Matthäus 16, Vers 24)
Es wird dir nicht garantiert, dass du glücklich sein wirst. Nein eher das Gegenteil, dieses Leben mit Jesus ist meist ein Leben in Bedrückung und Verachtung.
Widerspruch, lieber Benstone.
Es liest sich so, als ob Glücklichsein für Christen entweder verboten oder reiner Zufall wäre.
Es mag Christen geben, die der Meinung sind "je unglücklicher - je besser". Ich halte das für eine böse Irreführung.
Jesus sagte, dass wir uns mit seiner Freude erfüllen lassen sollen und dass an unserer Freude nichts fehlen soll.
Von "jetzt werdet mal unglücklich" kann ich nichts lesen. Und ich lese auch nichts von "ob ihr glücklich seid, ist mir doch egal und im Prinzip unwichtig". Und "unsere Wünsche zurückstellen" ist nicht zu verwechseln mit "keine Wünsche mehr haben dürfen".

Hattest Du Kontakt zu einer Gemeinde, in der die Menschen eher fröhlich waren - oder liefen die Menschen eher mit strenger und bitterer Miene herum?
 

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