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Glaubt ihr an einem Leben nach dem Tod?

Glaubt ihr an einem Leben nach dem Tod?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    28

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Irgendwie ja. Ich vermute da einen Ort, zwischen Himmel und Erde, wo alle wieder zueinander finden.
Da wird man nicht mehr älter, Krankheiten ( auch tödliche ) sind da ohne Belang, jeder versteht ( sprachlich ) jeden.
Da ist absoluter Frieden, jeder macht das was er mag. Komischerweise wird es da aber nie zu voll, da ist es einfach nur sehr schön. So ganz im groben gesehen.
Dieser Gedanke hift mir auch bei Trauer. Komisch nicht wahr?
Ist das jetzt sonstiges?
Wenn deine Vorstellung zu den oben genannten Wahlmöglichkeiten nicht passen. Würde ich das ankreuzen. Geh nach deinem Bauchgefühl.
 

Herr Flug

Aktives Mitglied
Meine Meinung zu dieser Kontroverse ist als pragmatisch zu betrachten.
Ich habe mir zu dieser grundlegenden Frage der Menschheit, schon öfters Gedanken gemacht und mir ist dabei bewusst geworden das diese Frage von zwei Ebenen aus betrachtet werden sollte.

Zum einen ist dort die Gefühlswelt.
Dem Umstand das wir fühlende Wesen sind, ist es zu verdanken, das wir auch das Gefühl des Schmerzes in einer komplexen Intensität erleben können. Meine Meinung ist das diesem Gefühl die gestellte Frage zu Grunde liegt. Wenn wir jemanden verlieren tut es weh, so wollen wir wissen ob es den Menschen den wir verloren haben, wenigstens besser geht als uns selber in diesen Moment.
Genau so tiefgreifend ist der schmerz des eigenen Seins. Wo gehe ich ihn ? Bin ich dann noch ich? Werde ich weiter leiden, schmerz verspüren, trauer, um all das was ich verloren habe?
Für unsere Gefühlswelt zu schmerzvoll der Gedanke, das auf den sein die leere folgt. So halten wir uns an dem Gedanken-Konstrukt fest das unsere Vorfahren an einen schönen Ort weist, unsere Haustiere auf einen großen Hof und uns selbst für die Mühen eines langen Lebens belohnt.
Ich selber habe die Frage auf dieser Ebene meines Gedankenspiels für mich selbst und das ist ein wichtiger Punkt. Keiner soll denken das ich möchte das irgendeiner so denkt wie ich, ich lasse jede andere Meinung zu diesen Thema gerne zu, da ich finde das genau diese Wahrheit mehr als eine Antwort kennt und jede Antwort ist für einen die richtige, solange dieser jemand damit seinen Frieden gefunden hat, weil genau darum geht es doch eine Antwort für sich selber zu finden, mit diese Frage einen nicht mehr quält und man sich anderen Fragen des Lebens widmen kann.
Ich jedenfalls habe mir diese Frage mit einen klaren "Nein" beantwortet.
Ich empfinde den Tod als eine sehr schmerzvolle Erfahrung des Lebens, das wissen das ein geliebter Mensch oder ein anderes Wesen, nie mehr bei mir sein wird. Erfüllt mich mit so großen Kummer, das ich fast beim schreiben dieser Zeilen davon übermannt werde.
Mir nun vorzustellen das meine Geliebten den gleichen Schmerz empfinden, da sie jeden Tag mich missen müssten, bis zu diesen an dem ich zu ihnen stoße. Dieser Gedanke ist für mich unerträglich. So möchte ich meine Lieben und wenn die Zeit gekommen ist auch mich selber lieber in der großen Gleichgültigkeit des Nichts wissen, ohne das sie auch nur eine Träne über den Umstand vergießen müssen, das ich zurück geblieben bin und sie bis zum Rest meines da seins vermissen werde.

Zum anderen habe ich versucht diese Frage auf einer ganz und gar Physischen Ebene zu erschließen.
Auch unter diesen Aspekt, so möchte ich vorweg nehmen, für alle die meine Ausführungen bis hier hin nur schwer Aufmerksamkeit spenden konnten. Möchte ich nicht von der Möglichkeit das es ein Leben nach dem Tod geben könnte aus gehen.
Last den Zyniker in mir sprechen oder den einst Gläubigen, der aber einfach nicht mehr möchte. Ich sehe in uns nicht viel mehr als das was die Biologie beschreibt. Eine Seele? Synapsen in Gehirn! Erfahrungswerte, die Erziehung. Das was uns aus macht ist unser Verstand. Wir handeln nach dem was wir wissen, egal ob es uns die Religion sagt oder die lieben Eltern. Das GEwissen, ist das Wissen, das uns mit GEgeben wurde. Kein Odem wurde unserem Torso aus Lehm eingehaucht, sondern es hat sich das Spermium mit der Eizelle verbunden, für mich ein genau so großes Wunder.
Die Chemie sagt: Es geht nie was verloren! So sehe ich das auch.
Unsere Eltern haben Nahrung aufgenommen, Sauerstoff geatmet und sich in regelmäßigen Abständen erholt, mit ihre Zellen sich reproduzieren können. Irgendwann haben sie sich selber "reproduziert" So sind wir entstanden und wir machen das gleiche.
wenn wir dann gehen stirbt der Körper mit all der Energie die er produziert hat, die Erfahrungen, Erinnerungen, Gedanken eines Lebens sind somit verschieden. Die Energie die der Körper bieten kann, wird von anderen (kleinst-) Lebewesen genutzt. Das ist des Menschen letzte Aufgabe, er füttert die Würmer, die wollen ja schließlich auch leben.

Kann man nur hoffen das jeder mit seinen Leben besseres an zu fangen weis, als der Tod in für Optionen bereit hält.
Das Leben ist unvorstellbar kostbar und der Gedanke das es einen zweiten Versuch gibt mag tröstlich sein, aber er hindert einen auch um das was wir jetzt haben zu kämpfen.

Vielleicht irre ich mich und das Paradies steht für uns alle bereit, ich würde mich zu manchen Zeiten meines Daseins nie so gerne geirrt haben.

Damit schließe ich, guten Tag

Herr Flug
 

mikenull

Urgestein
Auf jeden Fall ist das Geschlecht wichtig.
Am Eingang ( das ist gleich nach der Zeit wo man das gleißende Licht sieht ) wird gefragt ob man lieber 72 Jungfrauen haben will. Oder die Damen einen begehbaren Schrank mit 72 Schuhpaaren.
 

Kareena

Sehr aktives Mitglied
Meine Meinung zu dieser Kontroverse ist als pragmatisch zu betrachten.
Ich habe mir zu dieser grundlegenden Frage der Menschheit, schon öfters Gedanken gemacht und mir ist dabei bewusst geworden das diese Frage von zwei Ebenen aus betrachtet werden sollte.

Zum einen ist dort die Gefühlswelt.
Dem Umstand das wir fühlende Wesen sind, ist es zu verdanken, das wir auch das Gefühl des Schmerzes in einer komplexen Intensität erleben können. Meine Meinung ist das diesem Gefühl die gestellte Frage zu Grunde liegt. Wenn wir jemanden verlieren tut es weh, so wollen wir wissen ob es den Menschen den wir verloren haben, wenigstens besser geht als uns selber in diesen Moment.
Genau so tiefgreifend ist der schmerz des eigenen Seins. Wo gehe ich ihn ? Bin ich dann noch ich? Werde ich weiter leiden, schmerz verspüren, trauer, um all das was ich verloren habe?
Für unsere Gefühlswelt zu schmerzvoll der Gedanke, das auf den sein die leere folgt. So halten wir uns an dem Gedanken-Konstrukt fest das unsere Vorfahren an einen schönen Ort weist, unsere Haustiere auf einen großen Hof und uns selbst für die Mühen eines langen Lebens belohnt.
Ich selber habe die Frage auf dieser Ebene meines Gedankenspiels für mich selbst und das ist ein wichtiger Punkt. Keiner soll denken das ich möchte das irgendeiner so denkt wie ich, ich lasse jede andere Meinung zu diesen Thema gerne zu, da ich finde das genau diese Wahrheit mehr als eine Antwort kennt und jede Antwort ist für einen die richtige, solange dieser jemand damit seinen Frieden gefunden hat, weil genau darum geht es doch eine Antwort für sich selber zu finden, mit diese Frage einen nicht mehr quält und man sich anderen Fragen des Lebens widmen kann.
Ich jedenfalls habe mir diese Frage mit einen klaren "Nein" beantwortet.
Ich empfinde den Tod als eine sehr schmerzvolle Erfahrung des Lebens, das wissen das ein geliebter Mensch oder ein anderes Wesen, nie mehr bei mir sein wird. Erfüllt mich mit so großen Kummer, das ich fast beim schreiben dieser Zeilen davon übermannt werde.
Mir nun vorzustellen das meine Geliebten den gleichen Schmerz empfinden, da sie jeden Tag mich missen müssten, bis zu diesen an dem ich zu ihnen stoße. Dieser Gedanke ist für mich unerträglich. So möchte ich meine Lieben und wenn die Zeit gekommen ist auch mich selber lieber in der großen Gleichgültigkeit des Nichts wissen, ohne das sie auch nur eine Träne über den Umstand vergießen müssen, das ich zurück geblieben bin und sie bis zum Rest meines da seins vermissen werde.

Zum anderen habe ich versucht diese Frage auf einer ganz und gar Physischen Ebene zu erschließen.
Auch unter diesen Aspekt, so möchte ich vorweg nehmen, für alle die meine Ausführungen bis hier hin nur schwer Aufmerksamkeit spenden konnten. Möchte ich nicht von der Möglichkeit das es ein Leben nach dem Tod geben könnte aus gehen.
Last den Zyniker in mir sprechen oder den einst Gläubigen, der aber einfach nicht mehr möchte. Ich sehe in uns nicht viel mehr als das was die Biologie beschreibt. Eine Seele? Synapsen in Gehirn! Erfahrungswerte, die Erziehung. Das was uns aus macht ist unser Verstand. Wir handeln nach dem was wir wissen, egal ob es uns die Religion sagt oder die lieben Eltern. Das GEwissen, ist das Wissen, das uns mit GEgeben wurde. Kein Odem wurde unserem Torso aus Lehm eingehaucht, sondern es hat sich das Spermium mit der Eizelle verbunden, für mich ein genau so großes Wunder.
Die Chemie sagt: Es geht nie was verloren! So sehe ich das auch.
Unsere Eltern haben Nahrung aufgenommen, Sauerstoff geatmet und sich in regelmäßigen Abständen erholt, mit ihre Zellen sich reproduzieren können. Irgendwann haben sie sich selber "reproduziert" So sind wir entstanden und wir machen das gleiche.
wenn wir dann gehen stirbt der Körper mit all der Energie die er produziert hat, die Erfahrungen, Erinnerungen, Gedanken eines Lebens sind somit verschieden. Die Energie die der Körper bieten kann, wird von anderen (kleinst-) Lebewesen genutzt. Das ist des Menschen letzte Aufgabe, er füttert die Würmer, die wollen ja schließlich auch leben.

Kann man nur hoffen das jeder mit seinen Leben besseres an zu fangen weis, als der Tod in für Optionen bereit hält.
Das Leben ist unvorstellbar kostbar und der Gedanke das es einen zweiten Versuch gibt mag tröstlich sein, aber er hindert einen auch um das was wir jetzt haben zu kämpfen.

Vielleicht irre ich mich und das Paradies steht für uns alle bereit, ich würde mich zu manchen Zeiten meines Daseins nie so gerne geirrt haben.

Damit schließe ich, guten Tag

Herr Flug
Aber da muss man sich auch fragen ob es eine Seele gibt. Man kann es ja getrennt vom Körper nehmen.
 

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