Hallo.
Ich bin mit meinen Nerven am Ende und doch bin ich nicht dazu geschaffen, alles hinzuwerfen und zu gehen – immer gekämpft bis zum bitteren Ende.
Ich werde an der Story zwischen mir und meinem Partner nichts verfälschen. Ich brauche einfach eine Meinung von Außenstehenden, weil ich wahrscheinlich alles immer noch in rosa-lila-Tönen sehe...:
Mein Partner und ich sind seit 3 Jahren zusammen. Seit 2 Jahren wohnen wir auch zusammen. Er ist 10 Jahre älter als ich (Er 33, ich 23).
Mit ihm habe ich einfach alles das erste mal so richtig erlebt. Mein erster Beziehungsurlaub war mit ihm, die erste "eigene" Wohnung, ernste Zukunftspläne, alles.
Mehrmals hatten wir Krisen und standen kurz vorm Ende, weil es mal hier mal da wohl nicht doch so gepasst hat, aber wir kamen immer wieder zusammen, weil wir uns beide nichts mehr ohne einander vorstellen konnten.
Er tut alles für mich. Er kann auch Essen zubereiten, macht mir Frühstück und ist mich oft mitten in der Nacht suchen gegangen, falls wir mal gestritten haben und ich bei meiner Freundin war.
Nun zum Problem:
Die letzten Male haben sich unsere Auseinandersetzungen gehäuft. Wir haben angefangen zu streiten wegen jeder Kleinigkeit - er nervt mich, ich nerve ihn.
Oft wollten beide das Handtuch werfen und wir drohten uns gegenseitig zu gehen.
Einmal habe ich es sogar durchgezogen, obwohl ich es überhaupt nicht leiden kann, wenn man sich nach einem Streit aus dem Weg geht. Ich bin eher der Typ, der gerne über alles redet und die Wut nicht lange in sich rumträgt.
Er dagegen ist entweder zu stolz oder stur. Eine Entschuldigung kommt zu 70% alles Fälle nur von mir.
So vor ca 2 Wochen habe ich Nachts um 2 ein paar Sachen gepackt, ein Taxi gerufen und bin zu meiner Freundin für 2 Tage.
Den ersten Tag habe ich mich überhaupt nicht gemeldet. Ich wollte ihn weder sehen noch hören.
Er meldete sich auch nicht.
Erst am zweiten Tag abends schrieb er mir.
"Hallo. Wie geht es dir und wo bist du?"
Ich antwortete nur, dass es mir gut geht.
Er fragte: "Ist es nun aus zwischen uns oder...?"
Ich schrieb, dass ich es mir überlegen muss. Und wünschte ihm eine gute Nacht.
Er meinte nur: "Jetzt übertreibe nicht. Wir können ja morgen reden, wenn du kommst."
So kam ich am nächsten Tag heim, wir redeten ruhig und neutral miteinander.
Ich fragte ihn, was sein Problem sei und forderte ihn auf Klartext zu sprechen...
Einfach, dass die letzte Zeit keine Zärtlichkeit mehr zwischen uns vorhanden ist, dass wir nur noch streiten und ich immer mehr das Gefühl bekomme, dass er mir etwas vorspielt - obwohl er gar keine Lust mehr hat. Ich habe nun auch nicht immer Lust darauf, mich ständig zu entschuldigen. Warum von ihm nichts kommt. Interessiert er sich überhaupt noch für unsere Beziehung?:
Er meinte: „Also ich finde es doch besser, wenn wir auseinander gehen. Ich bin einfach überfordert mit der ganzen Lage und will ein klaren Kopf kriegen.
Außerdem weiß ich nicht genau, ob ich ein Beziehungsmensch bin. Vielleicht brauche ich einfach immer Abwechslung. Ich kann nicht lange mit einer Frau...."
Gut. Ich akzeptierte seine Aussage, obwohl es mich innerlich sehr verletzte. Aber ich wollte ja die Wahrheit.
Dann meinte ich: „Ja, das tut mir sehr leid, dass du so denkst. Aber ich will nun mal keinen Mann, der mir etwas vorspielt oder gar aus Mitleid mit mir zusammen ist. Deswegen, so leid es mir auch tut - lass uns auseinander gehen."
Beide schienen wörtlich mit dem Gespräch und der Entscheidung einverstanden zu sein. Aber ich zitterte wahnsinnig, weil es mich sehr berührte und er wurde sehr blass und nervös.
Ich wollte ihn noch einmal umarmen, weil ich meinte, dass das was zwischen uns war, schließlich schön gewesen ist und ich ihn als Person trotzdem sehr liebe. Dass ich nicht möchte, dass wir im Streit auseinander gehen....
Er umarmte mich ebenfalls und wir hielten uns ganz stark im Arm und jetzt kommt das beste:
Beide bekamen Tränen.
Er musste weinen und ich ebenso.
Er sagte dann: "Ich kann es nicht verstehen. Einerseits bin ich überzeugt, dass die Gefühle tot sind bei uns beiden, weil wir nur aus Angewohnheit noch zusammen sind, anderseits - woher die Tränen und der schreckliche Körperzustand auf einmal?"
Wir starrten uns lange in die Augen und je länger wir uns ansahen, desto schlimmer war es.
Für uns beide.
Ich löste mich und sagte, ich gehe dann mal meine Sachen packen. Er soll sich davon nicht irritieren lassen. Es soll daran denken, was wir uns davor gesagt haben.
Er meinte nur: "Nein, gehe bitte nicht. Siehst du nicht, das es ein Fehler wäre?"
Also vertragten wir uns wieder einigermaßen, noch abends lagen beide -ohne großartig miteinander zu reden- auf der Couch und schauten Fern.
Mir kreisten trotzdem seine Worte im Kopf, dass er ja meinte, er braucht ständig was neues und dass er denkt, es seien keine Gefühle mehr im Spiel...
Ab da ist jedes Wort, jedes Lachen von ihm für mich geheuchelt. So kommt es mir vor.
Alles falsch und nur eine Trostlösung...
Obwohl ich ihn wirklich noch liebe. Das habe ich festgestellt, weil mir diese Sache überhaupt nicht aus dem Kopf geht... seit Tagen.
Ich habe nur Angst, dass er mir etwas vorspielt. Dass kein Wort und kein Kuss mehr echt ist.
Vor 3 Tagen buchte er sogar ein Wellnesswochenende für Oktober.
Er fragte, ob ich mit der Buchung einverstanden sei, ich sagte ja.
Ich freue mich, dass er bereit ist an allem zu arbeiten aber dieses Gefühl... es macht mich wahnsinnig!
Wie geht es weiter? Vielleicht überlegt er es sich doch anders....spielt er nur mit mir? Hat er nur Angst mich zu verletzen?
Ich war nach der Buchung sehr komisch und skeptisch. Er merkte es. Er sagte: "Dir steht ja im Gesicht gedruckt, dass du denkst, ich verarsche dich. Habe ich recht?"
Ich meinte darauf, dass ich es natürlich alles nicht so schnell vergessen kann. Und ja, ich habe Zweifel, dass es bis Oktober hält...
Er meinte dann: "Ja, dann kann ich auch nichts machen. Schade, dass du so denkst. Wozu sollte ich es dann buchen? Um alleine hinzufahren?"
Dann stand er auf und ging.
Unser Verhältnis ist im Moment sehr angespannt. Vielleicht denke ich das nur. Aber ich fühle nichts außer Kälte. Ich sehe ihn zur Zeit wie einen fremden. Ich kann nicht erkennen, was im Moment echt und was vorgespielt ist.
Er gibt mir noch ab und zu ein Kuss. Aber das fühlt sich so leer und falsch an... irgendwie habe ich im Inneren akzeptiert, dass es zwischen uns aus ist.
Aber irgendwas hält mich fest und gibt mir keine Ruhe...
Ob das Gefühl vergeht? Vielleicht hat die Blockade sich ja einfach aufgebaut wegen den letzten Gesprächen und man braucht erst Zeit, um alles zu verdauen...
Wieso aber sagt er erst, er fühlt nichts mehr und hinterher bucht er ein Urlaub mit mir?
Was will er überhaupt?
Meinungen bitte!
Ich bin mit meinen Nerven am Ende und doch bin ich nicht dazu geschaffen, alles hinzuwerfen und zu gehen – immer gekämpft bis zum bitteren Ende.
Ich werde an der Story zwischen mir und meinem Partner nichts verfälschen. Ich brauche einfach eine Meinung von Außenstehenden, weil ich wahrscheinlich alles immer noch in rosa-lila-Tönen sehe...:
Mein Partner und ich sind seit 3 Jahren zusammen. Seit 2 Jahren wohnen wir auch zusammen. Er ist 10 Jahre älter als ich (Er 33, ich 23).
Mit ihm habe ich einfach alles das erste mal so richtig erlebt. Mein erster Beziehungsurlaub war mit ihm, die erste "eigene" Wohnung, ernste Zukunftspläne, alles.
Mehrmals hatten wir Krisen und standen kurz vorm Ende, weil es mal hier mal da wohl nicht doch so gepasst hat, aber wir kamen immer wieder zusammen, weil wir uns beide nichts mehr ohne einander vorstellen konnten.
Er tut alles für mich. Er kann auch Essen zubereiten, macht mir Frühstück und ist mich oft mitten in der Nacht suchen gegangen, falls wir mal gestritten haben und ich bei meiner Freundin war.
Nun zum Problem:
Die letzten Male haben sich unsere Auseinandersetzungen gehäuft. Wir haben angefangen zu streiten wegen jeder Kleinigkeit - er nervt mich, ich nerve ihn.
Oft wollten beide das Handtuch werfen und wir drohten uns gegenseitig zu gehen.
Einmal habe ich es sogar durchgezogen, obwohl ich es überhaupt nicht leiden kann, wenn man sich nach einem Streit aus dem Weg geht. Ich bin eher der Typ, der gerne über alles redet und die Wut nicht lange in sich rumträgt.
Er dagegen ist entweder zu stolz oder stur. Eine Entschuldigung kommt zu 70% alles Fälle nur von mir.
So vor ca 2 Wochen habe ich Nachts um 2 ein paar Sachen gepackt, ein Taxi gerufen und bin zu meiner Freundin für 2 Tage.
Den ersten Tag habe ich mich überhaupt nicht gemeldet. Ich wollte ihn weder sehen noch hören.
Er meldete sich auch nicht.
Erst am zweiten Tag abends schrieb er mir.
"Hallo. Wie geht es dir und wo bist du?"
Ich antwortete nur, dass es mir gut geht.
Er fragte: "Ist es nun aus zwischen uns oder...?"
Ich schrieb, dass ich es mir überlegen muss. Und wünschte ihm eine gute Nacht.
Er meinte nur: "Jetzt übertreibe nicht. Wir können ja morgen reden, wenn du kommst."
So kam ich am nächsten Tag heim, wir redeten ruhig und neutral miteinander.
Ich fragte ihn, was sein Problem sei und forderte ihn auf Klartext zu sprechen...
Einfach, dass die letzte Zeit keine Zärtlichkeit mehr zwischen uns vorhanden ist, dass wir nur noch streiten und ich immer mehr das Gefühl bekomme, dass er mir etwas vorspielt - obwohl er gar keine Lust mehr hat. Ich habe nun auch nicht immer Lust darauf, mich ständig zu entschuldigen. Warum von ihm nichts kommt. Interessiert er sich überhaupt noch für unsere Beziehung?:
Er meinte: „Also ich finde es doch besser, wenn wir auseinander gehen. Ich bin einfach überfordert mit der ganzen Lage und will ein klaren Kopf kriegen.
Außerdem weiß ich nicht genau, ob ich ein Beziehungsmensch bin. Vielleicht brauche ich einfach immer Abwechslung. Ich kann nicht lange mit einer Frau...."
Gut. Ich akzeptierte seine Aussage, obwohl es mich innerlich sehr verletzte. Aber ich wollte ja die Wahrheit.
Dann meinte ich: „Ja, das tut mir sehr leid, dass du so denkst. Aber ich will nun mal keinen Mann, der mir etwas vorspielt oder gar aus Mitleid mit mir zusammen ist. Deswegen, so leid es mir auch tut - lass uns auseinander gehen."
Beide schienen wörtlich mit dem Gespräch und der Entscheidung einverstanden zu sein. Aber ich zitterte wahnsinnig, weil es mich sehr berührte und er wurde sehr blass und nervös.
Ich wollte ihn noch einmal umarmen, weil ich meinte, dass das was zwischen uns war, schließlich schön gewesen ist und ich ihn als Person trotzdem sehr liebe. Dass ich nicht möchte, dass wir im Streit auseinander gehen....
Er umarmte mich ebenfalls und wir hielten uns ganz stark im Arm und jetzt kommt das beste:
Beide bekamen Tränen.
Er musste weinen und ich ebenso.
Er sagte dann: "Ich kann es nicht verstehen. Einerseits bin ich überzeugt, dass die Gefühle tot sind bei uns beiden, weil wir nur aus Angewohnheit noch zusammen sind, anderseits - woher die Tränen und der schreckliche Körperzustand auf einmal?"
Wir starrten uns lange in die Augen und je länger wir uns ansahen, desto schlimmer war es.
Für uns beide.
Ich löste mich und sagte, ich gehe dann mal meine Sachen packen. Er soll sich davon nicht irritieren lassen. Es soll daran denken, was wir uns davor gesagt haben.
Er meinte nur: "Nein, gehe bitte nicht. Siehst du nicht, das es ein Fehler wäre?"
Also vertragten wir uns wieder einigermaßen, noch abends lagen beide -ohne großartig miteinander zu reden- auf der Couch und schauten Fern.
Mir kreisten trotzdem seine Worte im Kopf, dass er ja meinte, er braucht ständig was neues und dass er denkt, es seien keine Gefühle mehr im Spiel...
Ab da ist jedes Wort, jedes Lachen von ihm für mich geheuchelt. So kommt es mir vor.
Alles falsch und nur eine Trostlösung...
Obwohl ich ihn wirklich noch liebe. Das habe ich festgestellt, weil mir diese Sache überhaupt nicht aus dem Kopf geht... seit Tagen.
Ich habe nur Angst, dass er mir etwas vorspielt. Dass kein Wort und kein Kuss mehr echt ist.
Vor 3 Tagen buchte er sogar ein Wellnesswochenende für Oktober.
Er fragte, ob ich mit der Buchung einverstanden sei, ich sagte ja.
Ich freue mich, dass er bereit ist an allem zu arbeiten aber dieses Gefühl... es macht mich wahnsinnig!
Wie geht es weiter? Vielleicht überlegt er es sich doch anders....spielt er nur mit mir? Hat er nur Angst mich zu verletzen?
Ich war nach der Buchung sehr komisch und skeptisch. Er merkte es. Er sagte: "Dir steht ja im Gesicht gedruckt, dass du denkst, ich verarsche dich. Habe ich recht?"
Ich meinte darauf, dass ich es natürlich alles nicht so schnell vergessen kann. Und ja, ich habe Zweifel, dass es bis Oktober hält...
Er meinte dann: "Ja, dann kann ich auch nichts machen. Schade, dass du so denkst. Wozu sollte ich es dann buchen? Um alleine hinzufahren?"
Dann stand er auf und ging.
Unser Verhältnis ist im Moment sehr angespannt. Vielleicht denke ich das nur. Aber ich fühle nichts außer Kälte. Ich sehe ihn zur Zeit wie einen fremden. Ich kann nicht erkennen, was im Moment echt und was vorgespielt ist.
Er gibt mir noch ab und zu ein Kuss. Aber das fühlt sich so leer und falsch an... irgendwie habe ich im Inneren akzeptiert, dass es zwischen uns aus ist.
Aber irgendwas hält mich fest und gibt mir keine Ruhe...
Ob das Gefühl vergeht? Vielleicht hat die Blockade sich ja einfach aufgebaut wegen den letzten Gesprächen und man braucht erst Zeit, um alles zu verdauen...
Wieso aber sagt er erst, er fühlt nichts mehr und hinterher bucht er ein Urlaub mit mir?
Was will er überhaupt?
Meinungen bitte!