Hoi, ich werd mal ganz Filosofisch
1) Gerechtigkeit ist ein abstrakter und meist subjektiver Begriff.
Wir neigen zu einer Egozentrischen auf uns als Einzelwesen bezogenen Ethik der "Gerechtigkeit".
Bsp.:
Wir fliegen mit Flugzeugen und richten irrsininnige Umweltschäden an- das ist nicht gerecht gegenüber der Natur.
Flugzeuge stürzen ab- das ist nicht gerecht für die Opfer.
2) Es kann nur Recht und Ordnung geben um die Schwächeren vor den Stärkeren (teilweise) zu schützen. Auch das ist von Menschen gemacht, also nur unvollkommen.
3) Zudem Werte, die Nächstenliebe, Mitleid, Toleranz, Respekt und Friedfertigkeit hoch halten. Die sind aber oft schwer anwendbar und sehr viele Menschen scheren sich einen Dreck darum.
4) Kunst und Kultur, Philosophie und Religion sind der Versuch die grausame und "ungerechte", prosaische Wirklichkeit zu erhöhen.
5) Der Mensch ohne diese Leitungen neigt zu Brutalität und seinem tierischen Erbe. Im kleinen wie im grossen.
6) Eine "höhere" göttliche Gerechtigkeit, die wir verstehen, kann es nicht geben, da Punkt 1) Gerechtigkeit für jeden subjektiv ist.
Unglücke und Krankheiten können einer "höheren" Macht nicht angelastet werden, da falls vorhanden, wir gar nicht in der Lage sind
dies nach gerecht oder ungerecht zu beurteilen.
Nach 1/2 Flasche Rotwein am Abend bitte ich um Nachsicht gegenüber meinen spätnächtlichen geistigen Ergüssen....