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Gibt es ein Gesetz, dass es verbietet glücklich zu sein?

Little Sun

Neues Mitglied
Ich weiß nicht ob ich in diesem Forum richtig bin, aber ich dachte, vlt hilft es ja wirklich mal mit anderen über etwas zu sprechen, was einen innerlich aufrisst.Habe momentan einfach zu viel erlebt, was mein Herz immer mehr zum brechen bringt.
Ich hatte einen Mann, den ich über alles geliebt habe und immer noch liebe. Wir waren nicht richtig zusammen haben uns aber häufig gesehen mit allem drum und dran. Er meinte auch dass er Gefühle für mich hat und eines Abends meinte er sogar er würde mich lieben. Jedoch könne er nicht mit mir zusammen sein, da ich zu jung sei und er nicht wisse was seine Freunde und seine Familie sagen würde. Naja und plötzlich hatte er dann eines Tages eine Freundin und schrieb mir eine Nachricht: "Es tut mir Leid, es kam plötzlich und unerwartet aber ich habe nun eine Freundin." Natürlich ist für mich in diesem Moment eine Welt zusammengebrochen, der Mann den du über alles liebt und der gesagt hat er würde dich auch lieben hat plötzlich eine Andere? Es war wie ein Stich. Er schrieb mir immer wieder dass er mich vermissen würde und dass es aber mit uns ja keine Zukunft hätte und es so besser wäre für uns Beide.Ich habe viel geweint wegen ihm. Das schlimmste war ich habe erfahren, dass er während unserer Zeit sogar einmal mit seiner besten Freundin geschlafen hat. Natürlich habe ich keine Ansprüche zu stellen, wenn ich nicht mit einem Menschen zusammenn bin, aber wieder ist eine kleine Welt eingestürzt als ich das gehört habe. Dennoch hörte ich nicht auf ihn zu lieben. Er kam auch immer wieder an und meinte er wolle doch lieber mit mir zusammen sein und vlt wäre es ja doch egal was die anderen sagen. Habe ihn dann vor die Wahl gestellt entweder du stehst zu mir und machst mit deiner Freundin Schluss und kommst mit mir zusammen oder aber wir sehen uns nie wieder. Wenn ihr denkt es ist egoistisch der Freundin gegenüber, muss ich sagen, dass ich sie auch kannte und sie wusste dass ich ihn über alles liebe sie aber hinter meinem Rücken mit ihm zusammen kam und mich Bettmatratze nannte. Naja Ende vom Lied wir kamen zusammen und sind es auch immer noch. Doch dann wie ein Schlag ins Gesicht ich wurde schwanger und dass schon nach einem Monat Beziehung. Ich habe die Pille regelmäßig genommen und auch die Frauenärztin bestätigte mir, dass es durchaus SELTEN vorkommt, dass mal die Pille versagt. Als ich es hörte war für mich klar ich bin gegen eine Abtreibung. Jedoch waren mein Freund und meine Familie anderer Meinung und auch Freunde.Und ihre Argumente waren begründet. Kein Geld noch kein abgeschlossenes Studium und eine schlechte vorgeschichte mit dem Mann. Da es noch eine einfache Pille zum abtreiben gab tat ich es letzendlich doch. Ich habe danach sehr viel geweint und mich richtig schlecht gefühlt. Konnte mehrere Tage nachts nicht mehr schlafen. Dann verlor ich noch mein Studium, weil ich durch die Klausur fiel und mein Hamster starb. Ich ging richtig innerlich kaputt versuchte mir aber vor allem vor Freunden nichts anmerken zu lassen und auch in der Familie versuchte ich immer wieder stark zu sein. Schließlich kam ich zu einem Hund, der krank war, war ein Frühchen. Ich verliebte mich sofort in die Kleine und nahm sie zu mir auf. Endlich hatte ich wieder etwas worauf ich mich konzentrieren konnte. Jemand für den ich da sein konnte der mir treu ist und es war schön, nach Hause zu kommen und jemand wartet auf einen. Ich fing wieder an zu studieren und arbeitet nebenbei. Den kleinen Welpen nahm ich über all mit hin und sie liebte es dabei zu sein. Doch plötzlich wurde sie sehr krank. Jeder Tierarztbesuch blieb erfolglos.Schließlich verstarb sie dann in meinem Armen und es war grauenhaft. Nun fühle ich mich so schuldig dass ich nicht mehr gemacht habe und ich vermisse sie so sehr, dass es so schmerzt. Ich habe meine Lebensfreude verloren und alle schrecklichen Erinnnerungen kommen wieder hoch. Vor allem wenn ich einsam bin ist es schrecklich, es fühlt sich an als würde man innerlich aufgefressen werden. Jetzt habe ich in 2 Wochen wieder zwei wichtige Klausuren kann mich aber nicht auf sie konzentrieren. Immer wieder muss ich weinen und wünsche mir so sehr, dass mein Hund zurück kommt. Schaue in ihr Körbchen aber es bleibt leer. Wenn ich mit meinem Freund drüber redet sagt er anderen Menschen passieren noch schlimmere Dinge, mag ja sein, aber ich fühle mich nicht stark genug, dies alles auszuhalten. Aber hat er Recht steiger ich mich in etwas rein und sehe es alles nur zu negativ? Fühle mich einfach einsam. Würde nun zu gerne meine kleine in den Arm nehmen und sagen, dass ich sie sehr lieb habe, aber das werde ich nie wieder können:(
 

Mizi

Sehr aktives Mitglied
Hallo l. sun,

liest sich alles recht traurig, tut mir sehr leid für dich, dass es dir so mies geht.

Was mir besonders aufgefallen ist, ist DAS:

"Wenn ich mit meinem Freund drüber redet sagt er anderen Menschen passieren noch schlimmere Dinge, mag ja sein, aber ich fühle mich nicht stark genug, dies alles auszuhalten."

Ist das seine Art, Empathie auszudrücken?? Das ist ja eher gefühlskalt. Mich stößt der Vergleich mit Sorgen u. Nöten anderer ab, da man solche Vergleiche nicht ziehen kann (und soll).

Spiegelt das evtl. eure Beziehung ansich wider? Ich hab' stark den Eindruck.

Du fühlst dich einsam, obwohl du in einer Beziehung bist, das ist traurig.

Hast du Freunde, gute Bekannte, Familie, Hobbies ?

All das ist nicht zu unterschätzen, im Gegenteil.

LG monsta
 

Little Sun

Neues Mitglied
Ja ich habe Freunde jedoch versuche ich immer ihnen zu helfen und bin nicht die Person die Hilfe in Anspruch nimmt. Wenn ich mit ihnen rede dann lieber über ihre Sorgen oder Freuden, versuche sie zu Trösten oder freue mich mit ihnen. Aber ich möchte nicht mich in den Mittelpkt. stellen wenn ich etwas über mich erzähle, wenn ich sage es geht mir nicht gut.

Meine Familie ist super und ich liebe sie auch wirklich. Aber auch sie will ich nciht mit all dem Kummer belasten.


Mein Freund ist für mich da, aber er kann mit den Gefühlen nicht richtig umgehen, er weiß nicht wie er mich trösten kann und versucht mir klar zu machen, dass ich keinen Grund habe traurig zu sein, aber das ist leider nicht der richtige Weg, weil ich dann innerlich noch wütender auf mich werde und denke dann wirklich wieso beschwerst du dich andere verlieren so viel mehr im Leben als du und sie machen dennoch tapfer weiter.

Der Ausspruch passt vielleicht ganz gut

" Ich stehe in einer Masse von Menschen und dennoch fühle ich mich einsam"
 

Mizi

Sehr aktives Mitglied
Du bist für deine Freunde da, hörst dir ihre Nöte und Sorgen an.
Du selber möchtest das bei ihnen nicht tun, da du dich damit nicht in den "Mittelpunkt" rücken möchtest.

Aber was ist mit deinen Freunden? Die tun es doch dann selber.
Oder? :)

Es ist nicht gut, wenn man der "Seelenmülleimer" für andere ist, aber selbst kann man diesen Personen seine eigenen Sorgen nicht mitteilen, weil einem das unangemessen vorkommt. - Machen die ja auch, ist irgendwo also paradox. Versuche dich doch mal von den Gedanken freizumachen.......

Dein Freund ist sicher nicht der einzige, der nicht so recht weiß, wie er seine Gefühle deinen Sorgen gegenüber zum Ausdruck bringen könnte. Viele sind verunsichert, wenns schlecht läuft, dann desinteressiert.
Dabei wäre es nicht schwer: z. B. einfach in die Arme nehmen und sagen: Ich verstehe dich .....
Mehr brauchts nicht unbedingt....
Seltsam, dass viele Menschen da nicht drauf kommen, oder ??

Wenn man wirklich "gar keinem" mal seine Sorgen anvertrauen kann, dann ist das aber problematisch, kannst doch nicht alles in dich reinfressen, das wiederum ist was Schlimmes, das soll man nicht.

Wenigstens dein Partner sollte Verständnis für deine Sorgen haben und dir zuhören und dich trösten und evtl. gemeinsam nach Lösungen suchen - meine Meinung.

Denn auch dafür ist er ja dein Partner - auch wieder "nur" meine Meinung. :)
 

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