J
Josua Schneck
Gast
Ich möchte ein relativ schwieriges Thema ansprechen. Das Thema wurde zwar schon häufig behandelt, leider gibt es in diesem Bereich aber auch sehr viel Nichtwissen, Halbwissen und bewußte Falschaussagen.
Dennoch will ich versuchen, daraus etwas Fruchtbares zu machen.
Es geht darum, für sich die richtige Beschäftigung zu finden, die einem ausreichend Geld einbringt um sich das kaufen zu können, was man möchte. Das Thema ist deswegen schwierig, weil es so viele Ansätze gibt. Ich
möchte das Dilemma etwas näher erläutern, das ich dabei sehe:
Die eine Seite sagt: mache dich selbstständig. Arbeite 4 Stunden in der Woche. Lebe ein tolles Leben. Mache Urlaub in der Südsee, während andere in Büros sind.
Eine weitere Seite sagt: ohne einen Gymnasialabschluß, ein Abitur bist du nichts. Ohne einen Universitätsabschluß bist du nichts. Ohne einen Doktortitel bist du nichts. Wenn du älter als <beliebiges Alter> bist, wirst du keine Karriere machen können. Ohne Karriere bist du nichts, ohne Karriere wirst du kein Geld verdienen und ohne Karriere wirst du bald Hartz IV erhalten.
Seit Jahren schon versuche ich herauszufinden, wer denn nun Recht hat und was ich eigentlich beruflich machen soll. All die Wahlmöglichkeiten sind mir sehr sehr zuwider.
Da denke ich daran, was ich in Serien im Fernsehen gesehen habe, Rechtsanwälte die beeindruckende und erdrückende Plädoyers halten. Macht. Wenn man sich dann aber anschaut, wie ein Alltag eines Rechtsanwaltes aussieht (Akten, Akten, und nochmals Akten durchsehen) dann bröckelt diese Vorstellung des renommierten Berufes doch etwas.
So geht das weiter auch bei anderen Berufen. Aber dann kommt auch die soziale Komponente dazu: Was? Du bist schon 30 und hast nur ein abgebrochenes Studium vorzuweisen? Und so weiter und so fort.
Ich hätte sehr gerne einen Wegweiser in all diesem undurchsichtigen Dschungel voller Halbwahrheiten und Mythen.
Mir stellen sich Fragen, wie etwa: wenn ich in einem nicht renommierten Beruf mehr verdiene als in einem renommierten Beruf, würde ich dann dennoch den renommierten Beruf ausüben wollen, weil er eben renommiert
ist?
Oder anders gesagt: Würde es an mir nagen, wenn ich viel Geld in einem Sektor verdienen würde aber dennoch mit 40 oder 50 Jahren ohne Universitätsabschluß dastehe? Kann ich mir jahrelang vorlügen, daß mir die öffentliche Meinung egal ist?
Natürlich gibt es noch sehr viel mehr gegensätzliche Ansichten.
Dennoch frage ich mich, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu treffen, die ich nicht in ein paar Jahren wieder bereuen werde. Wie gesagt, viele Mythen, viele auf Halbwissen basierenden "Fakten" haben zu dieser Orientierungslosigkeit geführt.
Vielleicht sollte die Forderung lauten: Gib mir ein kleines bißchen Sicherheit in einer Welt in der nichts sicher scheint, wie es eine Musikgruppe passend formulierte.
Dennoch will ich versuchen, daraus etwas Fruchtbares zu machen.
Es geht darum, für sich die richtige Beschäftigung zu finden, die einem ausreichend Geld einbringt um sich das kaufen zu können, was man möchte. Das Thema ist deswegen schwierig, weil es so viele Ansätze gibt. Ich
möchte das Dilemma etwas näher erläutern, das ich dabei sehe:
Die eine Seite sagt: mache dich selbstständig. Arbeite 4 Stunden in der Woche. Lebe ein tolles Leben. Mache Urlaub in der Südsee, während andere in Büros sind.
Eine weitere Seite sagt: ohne einen Gymnasialabschluß, ein Abitur bist du nichts. Ohne einen Universitätsabschluß bist du nichts. Ohne einen Doktortitel bist du nichts. Wenn du älter als <beliebiges Alter> bist, wirst du keine Karriere machen können. Ohne Karriere bist du nichts, ohne Karriere wirst du kein Geld verdienen und ohne Karriere wirst du bald Hartz IV erhalten.
Seit Jahren schon versuche ich herauszufinden, wer denn nun Recht hat und was ich eigentlich beruflich machen soll. All die Wahlmöglichkeiten sind mir sehr sehr zuwider.
Da denke ich daran, was ich in Serien im Fernsehen gesehen habe, Rechtsanwälte die beeindruckende und erdrückende Plädoyers halten. Macht. Wenn man sich dann aber anschaut, wie ein Alltag eines Rechtsanwaltes aussieht (Akten, Akten, und nochmals Akten durchsehen) dann bröckelt diese Vorstellung des renommierten Berufes doch etwas.
So geht das weiter auch bei anderen Berufen. Aber dann kommt auch die soziale Komponente dazu: Was? Du bist schon 30 und hast nur ein abgebrochenes Studium vorzuweisen? Und so weiter und so fort.
Ich hätte sehr gerne einen Wegweiser in all diesem undurchsichtigen Dschungel voller Halbwahrheiten und Mythen.
Mir stellen sich Fragen, wie etwa: wenn ich in einem nicht renommierten Beruf mehr verdiene als in einem renommierten Beruf, würde ich dann dennoch den renommierten Beruf ausüben wollen, weil er eben renommiert
ist?
Oder anders gesagt: Würde es an mir nagen, wenn ich viel Geld in einem Sektor verdienen würde aber dennoch mit 40 oder 50 Jahren ohne Universitätsabschluß dastehe? Kann ich mir jahrelang vorlügen, daß mir die öffentliche Meinung egal ist?
Natürlich gibt es noch sehr viel mehr gegensätzliche Ansichten.
Dennoch frage ich mich, ob es nicht eine Möglichkeit gibt, Entscheidungen zu treffen, die ich nicht in ein paar Jahren wieder bereuen werde. Wie gesagt, viele Mythen, viele auf Halbwissen basierenden "Fakten" haben zu dieser Orientierungslosigkeit geführt.
Vielleicht sollte die Forderung lauten: Gib mir ein kleines bißchen Sicherheit in einer Welt in der nichts sicher scheint, wie es eine Musikgruppe passend formulierte.
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