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Gewissensbisse

Namenbereitsvergeben

Neues Mitglied
Hallo zusammen,

Ich hoffe hier diverse Tipps zu finden und einfach Meinungen zu hören, ggf mit meinem Problem lernen umzugehen etc.

Ich fange einfach mal an. Mich plagen seit einiger Zeit Gewissensbisse. Grund hierfür ist folgender: ich habe jemanden kennengelernt der verheiratet ist. Wir haben teils flirty miteinander geredet (von meiner Seite jedenfalls war das alles nicht ernst gemeint, ich hab mir einen Scherz draus gemacht und hatte eben keinerlei ernsthafte Absichten dahinter). Im Laufe der Zeit kam es zu einem Treffen (wir waren gemeinsam was essen). Einmal waren wir gemeinsam spazieren und an einem Abend… naja da kam er zu mir. Ich hab mich ehrlicherweise sowohl bei dem Essen gehen als auch bei dem Treffen zu Hause anfangs gar nicht wohl gefühlt und mich irgendwie dazu drängen lassen als Angst eine Bezugsperson zu verlieren. Ich weiß, das ist keine Entschuldigung da ich ja dennoch zugestimmt habe.
Bei dem Treffen zu Hause kam es dazu, dass er mir näher kommen wollte, ich hab es aber abgeblockt. Irgendwann kamen wir auf das Thema Sex. Ich muss zugeben, seine Art, sein Auftreten etc. haben mich neugierig gemacht weswegen ich die ein oder andere Frage zu dem Thema gestellt habe. Irgendwann hob er mich einfach hoch worauf hin ich mich direkt wieder weggedrückt habe. Das war es.
Mich plagen so dermaßen Gewissensbisse, dass ich mich überhaupt auf diese paar Treffen eingelassen habe. Ich würde im Leben selber nicht wollen, dass mir sowas widerfährt. Ich weiß einfach nicht wie ich diese Gewissensbisse loswerden sollen. Und inwieweit sind diese überhaupt berechtigt???? Es gab auch danach einige Situationen in denen er mir zb Links von Hotels schickte mit der Frage ob er das buchen solle. Ich habe ihn einmal gefragt wie weit er gehen würde wenn ich es zuließe. Seine Antwort: Sex.
Im Prinzip habe ich ja schlimmeres verhindert. Ich würde niemals niemals niemals mit einem vergeben Menschen im Bett landen oder ihn gar küssen.
Aber auch die Tatsache, dass ich eben schlimmeres nicht zugelassen habe hilft mir nicht diese Gedanken loszuwerden.

Ich bitte um eure EHRLICHE Meinung.. und eventuell Tipps wie ich lerne damit nun umzugehen.

Vielen Dank fürs zu“hören“
 
G

Gelöscht 119712

Gast
Er ist doch in einer Beziehung nicht du, das ist ganz allein sein Problem … sehe hier überhaupt keinen Grund für Gewissensbisse deinerseits …
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Es ist mir immer etwas unverständlich, warum man sich mit einem verheirateten Mann überhaupt erst einlässt. Probleme sind da schon vorprogrammiert. Wenn es dem Mann schon diesbezüglich an Charakter fehlt, dann sollte zumindest die Frau Charakterstärke beweisen und Abstand nehmen.
 

Namenbereitsvergeben

Neues Mitglied
Es ist mir immer etwas unverständlich, warum man sich mit einem verheirateten Mann überhaupt erst einlässt. Probleme sind da schon vorprogrammiert. Wenn es dem Mann schon diesbezüglich an Charakter fehlt, dann sollte zumindest die Frau Charakterstärke beweisen und Abstand nehmen.
Naja was genau heißt einlässt? Es ist nicht zum Sex oder Kuss gekommen. Aber ja, ich hätte Charakterstärke beweisen sollen. Das wurde mir leider erst im Nachhinein richtig bewusst. Daher ja auch weitere „Anfragen“ bezüglich treffen abgelehnt.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Du hast deinen Marktwert gecheckt und gut ist.
Dein schlechtes Gewissen hilft keinem - weder dir, noch ihm, noch seiner Frau.
Lerne einfach für die Zukunft daraus.
Der nächste Typ holt sich seinen Koitus eventuell auch, wenn du ihn "wegdrückst". Alles schon vorgekommen.
Die kommen dich ja nicht aus Liebe besuchen, comprende?
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Ich finde es immer interessant, wenn Menschen schreiben "es kam zu".
Bei dir ist es "es kam zu einem Treffen". Bei anderen ist es "Es kam zu Sex", so als seine sie überhaupt nicht beteiligt. Entweder weil sie die Verantwortung wegschieben wollen und so tun als würden Dinge einfach passieren, obwohl SIE sie TUN. Aber bei dir wirkt es ein wenig, als könntest du nicht eindeutig "NEIN" sagen. Was nutzt die Frage an ihn, wozu es kommen würde, wenn du es zulassen würdest? Wenn er nicht "Sex" geschrieben hätte, würdest du ernsthaft fahren? Wieso hat er überhaupt ein Mitspracherecht, wenn deine Position doch klar ist: Du willst das nicht.
Du willst nicht an seinem Fremdgehen beteiligt sein. Gut so. Bleib dabei.
Du verlierst keine Bezugsperson, wenn du ihn sachlich zurückweist. Denn entweder akzeptiert er das und ihr seid Freunde, Kollegen oder in welchem Kontext du ihn auch immer kennengelernt hast. Oder es ist klar, dass er sowieso keine echte Bezugsperson war, sondern nur mit dir Kontakt hatte, damit er fremdgehen kann. Wozu sollst du das auf lange Sicht brauchen? Damit du ein noch schlechteres Gewissen kriegst?
Steh zu dem, was du willst und zu dem, was du nichts willst, auch wenn du Angst hast vor dem Alleinsein oder was vielleicht sonst dahinter steckt. Denn wenn du nur miese Typen abgreifst und das Ende herauszögerst, findest du keine guten Typen.
 

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Neues Mitglied
Ich finde es immer interessant, wenn Menschen schreiben "es kam zu".
Bei dir ist es "es kam zu einem Treffen". Bei anderen ist es "Es kam zu Sex", so als seine sie überhaupt nicht beteiligt. Entweder weil sie die Verantwortung wegschieben wollen und so tun als würden Dinge einfach passieren, obwohl SIE sie TUN. Aber bei dir wirkt es ein wenig, als könntest du nicht eindeutig "NEIN" sagen. Was nutzt die Frage an ihn, wozu es kommen würde, wenn du es zulassen würdest? Wenn er nicht "Sex" geschrieben hätte, würdest du ernsthaft fahren? Wieso hat er überhaupt ein Mitspracherecht, wenn deine Position doch klar ist: Du willst das nicht.
Du willst nicht an seinem Fremdgehen beteiligt sein. Gut so. Bleib dabei.
Du verlierst keine Bezugsperson, wenn du ihn sachlich zurückweist. Denn entweder akzeptiert er das und ihr seid Freunde, Kollegen oder in welchem Kontext du ihn auch immer kennengelernt hast. Oder es ist klar, dass er sowieso keine echte Bezugsperson war, sondern nur mit dir Kontakt hatte, damit er fremdgehen kann. Wozu sollst du das auf lange Sicht brauchen? Damit du ein noch schlechteres Gewissen kriegst?
Steh zu dem, was du willst und zu dem, was du nichts willst, auch wenn du Angst hast vor dem Alleinsein oder was vielleicht sonst dahinter steckt. Denn wenn du nur miese Typen abgreifst und das Ende herauszögerst, findest du keine guten Typen.
Ich möchte weder die Verantwortung weg schieben noch so tun als sei es einfach passiert. Fakt ist, dass er mich meinem Empfinden nach fast schon überredet hat. Daher die Aussage „es kam zu“. Weil ich nicht möchte, dass es wirkt als gäbe ich ihm allein die Schuld daran.

Ein Mitspracherecht hat er nicht, das ist richtig. Mein Standpunkt steht ja fest. Es hat mich einfach interessiert weil ich es nicht begreifen kann wie er so weiter lebt als wäre nichts während ich mir den Kopf zermürbe darüber wie ich meine Gewissensbisse in den Griff bekommen soll.
 

Knirsch

Sehr aktives Mitglied
Ich möchte weder die Verantwortung weg schieben noch so tun als sei es einfach passiert. Fakt ist, dass er mich meinem Empfinden nach fast schon überredet hat. Daher die Aussage „es kam zu“. Weil ich nicht möchte, dass es wirkt als gäbe ich ihm allein die Schuld daran.

Ein Mitspracherecht hat er nicht, das ist richtig. Mein Standpunkt steht ja fest. Es hat mich einfach interessiert weil ich es nicht begreifen kann wie er so weiter lebt als wäre nichts während ich mir den Kopf zermürbe darüber wie ich meine Gewissensbisse in den Griff bekommen soll.
Ja, meinte ich ja, dass es bei dir eher so scheint, dass du nicht "nein" sagen kannst als dass du zu denen gehörst, die einfach meinen, es wäre passiert. Ist wohl nicht ganz herausgekommen scheinbar. Ich finde es wichtig, dass du dich jetzt schützt und die Grenze ziehst. Warum er tut, was er tut und damit leben kann, tja, was soll man da nur sagen. Was im Hirn von anderen nicht stimmt, kannst du in deinem nicht lösen.
 

Namenbereitsvergeben

Neues Mitglied
Ja, meinte ich ja, dass es bei dir eher so scheint, dass du nicht "nein" sagen kannst als dass du zu denen gehörst, die einfach meinen, es wäre passiert. Ist wohl nicht ganz herausgekommen scheinbar. Ich finde es wichtig, dass du dich jetzt schützt und die Grenze ziehst. Warum er tut, was er tut und damit leben kann, tja, was soll man da nur sagen. Was im Hirn von anderen nicht stimmt, kannst du in deinem nicht lösen.
Hey
Verstehe nicht so ganz was du meinst mit „nicht nein sagen können“.

Ja, die Grenze ziehe ich definitiv. Aber trotzdem zerreissen mich diese Gedanken darum warum ich es überhaupt soweit hab kommen lassen. Ich bekomme diese Gedanken nicht los obwohl das nun schon Monate her ist.
 

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