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Gewalt in der eigenen Kindheit-Sollte ich lieber kein Kind haben?

A

Alina06

Gast
Hallo,

hatte nicht unbedingt die leichteste Kindheit. Habe viel Gewalt erlebt durch Schläge der Mutter, seelische Gewalt. Ich wusste bis ich 14 war, nicht das unfreiwilliger Sex mit dem Vater nicht normal ist...habe auch immer noch daran zu knaubeln.

Meine Mutter wuchs im Heim auf. Weis jetzt seit Kurzem, das Sie Ihrer Mutter (war Krankenschwester) wegen Kindesmisshandlung weggenommen worden ist und Sie sogar dafür im Knast saß, wo dann meine Mutter geboren ist.

Jetzt bin ich 22 und denke schon manchmal daran, wie es sein könnte, mit meinem Freund ein eigenes Kind zu haben.
Aber sollte ich das lieber lassen?
Was ist, wenn bei mir eine Sicherung rausfliegt, was ich mir nicht vorstellen kann, und ich meinem Kind etwas tue.

Immerhin bin ich jetzt die dritte Generation und meine Mutter sowie meine "Oma" konnten keine Kinder erziehen.
Und mein Vater war auch ein A****(ist verstorben).
Wer weis, was ich alles für Gene in mir rumtrage.
Ich habe einfach Angst, das ich genauso eine schlechte Mutter werde...

Vielleicht hat Jemand da draußen eine Meinung....
 

unikat111

Aktives Mitglied
ich finde es ganz toll,das du dir diese gedanken ÜBERHAUPT machst!
es gibt sicherlich genug mütter und väter,die das nicht interessieren würde.
wie auch immer dein weg aussehen wird,ich wünsche dir viel glück!!
 

Schmuddelwetter

Aktives Mitglied
hallo,

du scheinst ein sehr bedachter mensch zu sein, von daher ist meines erachtens die basis schon gegeben, dass du dein kind nicht schlagen wirst. ich weiss momentan keine genauen zahlen, aber soweit ich weiss, schlägt nur ein kleiner teil der mißhandelten ihre eigenen kinder, meist jene, die den kreislauf der agression nicht hinterfragen und nicht rechtzeitig die notbremse ziehen, wenn sie merken, dass sie zur gewalt neigen. unter folgenden bedingungen würde ich das bei dir ausschließen:

a. du bist dir grundsätzlich der problematik bewusst und weisst erste alarmzeichen, sofern sie auftreten, entsprechend zu deuten.
b. du neigst nicht zu großer ungeduld mit deinen mitmenschen. läßt sich immer nur schwer auf ein kind übertragen, wenn man noch keine hat, aber überlege mal, wie du etwa mit deinem partner umgehst, kollegen, kindern von freunden. wirst du da leicht agressiv und ungeduldig, neigst du zur unbeherrschtheit?
c. das kind läuft unter einigermaßen guten bedingungen auf, also gute partnerschaft, sozial abgesichert etc. (achtung: das soll jetzt nicht heissen, dass wenn einer von euch bspw. arbeitslos ist, die gefahr stark steigt, aber allgemeine frustration mit deinem leben könnte mit anderen faktoren dazu beitragen...)
d. dein partner weiss um deine bedenken, und er kann anzeichen richtig deuten.

das wären so in meinen augen sinnvolle kriterien, heißt natürlich nicht, dass du dein kind schlägst, wenn davon etwas nicht der fall ist. ich denke, da du sehr bedacht von vorne herein an die sache herangehst, ist die chance relativ klein. und wenn du erste anzeichen merken solltest, kannst du dir noch immer beratung etc. suchen, bevor etwas passiert.

alles gute
 

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