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Gesundheitsprobleme und Alternativen

G

Gast

Gast
Einen schönen guten Morgen an alle!

Danke für das Lesen dieser Zeilen!

Mein Problem:
Ich habe schweres Asthma, solange ich mich bewusst erinnern kann. Notkaiserschnitt im 7. Monat, Lunge nicht fertig. Schwere Bronchitis im 1. Lebensjahr, dann die Diagnose Asthma. In der Kindheit und Jugend jedes Jahr mindestens einmal ein Status asthmaticus mit Krankenhaus-Aufenthalt. Ich nehme Seretide, Berodual, Singulair und bei Bedarf Aprednislon (=Cortisontabletten zum Schlucken).

Ich konnte meine schulische Laufbahn ohne Verzögerung abschließen. (Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg).
Beim Biologie-Studium habe ich etwas gebummelt, muss aber sagen, ich ging auch arbeiten (teilweise mit 38 Stunden) und habe eine Zeit land intensiv Bogensport betrieben. Mein Studium habe ich mit 26 abgeschlossen.

Danach kam eine fürchterliche Zeit - keiner braucht Biologen, schon gar nicht solche, die weiblich sind und Asthma haben. Nein, ich bin nicht auf Mikrobio spezialisiert, sondern auf Zoologie und Botanik. Aussichtslos, jahrelang Callcenter.
Ich kam letztendlich als Lehrerin unter. Wissensvermittlung liegt mir, die Chefität ist sehr zufrieden, ich tus auch gern. Ich schätze vor allem die Möglichkeit zum vielseitigen, ständigen Lernen sehr. Ich lerne gern und kann das, glaube ich, auch ausstrahlen.

Jedoch habe ich leider zunehmende Probleme mit den Atemwegen, Es wird jedes Dienstjahr schlimmer. Einerseits ist das viele Reden für meine geschädigten Atemwege höchst anstrengend, andererseits bin ich einem enormen Druck von Erkältungserregern ausgesetzt, außerdem atme ich den ganzen Tag Staub ein und letztlich kann ich während des Semesters oft nicht in Krankenstand gehen, egal wie es mir geht.

Im letzten Dienstjahr nam ich alle paar Wochen diese unsäglichen Cortisontabletten.

Dann hatte mein Arzt die Idee, mir Xolair zu spritzen. Das ist ein künstlicher Antikörper, der den menschlichen Antikörper "E" ausschalten soll. Das "E" spielt eine zentrale Rolle bei Allergien, und macht mans weg, ist auch die Allergie weg. (Die Injektionen benötigt man dann lebenslang alle 4 Wochen.)

Fein. Meine Hautausschläge sind verheilt, plötzlich kann ich Freundinnen mit Katzen besuchen, sterbe nicht mehr zur Zeit der Grasblüte...

Nur auf die Atemprobleme am Arbeitsplatz hatte es keinerlei Einfluss. Ich habe mich in den Ferien endlich erholt, bin jetzt ohne Cortison. Zu Schulschluß nahm ich das Zeug noch. Diese Probleme sind eben nicht allergischer Natur.

Jetzt was mach ich, wenns schlimmer wird? So kanns nicht die nächsten 25 Jahre weiter gehen. Von der Therapie her lässt sich nimmer viel machen,
(Und bitte, Leute, kommt mir jetzt nicht mit Homöopathie-Empfehlungen. Ich halte das für unseriöseste Patienten-Bescheißung, habe schon Erfahrungen genug mit alternativen Methoden gesammelt und begegne dem heute mit einem klaren: Nein Danke, ziehen Sie wem anderen das Geld aus der Tasche mit ihren Globuli, Kräutern und Nadeln!)

Ursprünglich wollte ich Vet studieren. Ganz unmöglich mit den damaligen Medis. Heute eventuell schon möglich. Die Versuchung wäre da.
Ich hätte eine selbstständige Tätigkeit im Auge, jedoch keine Praxis. Wirtschaftliche Grundkenntnisse sind vorhanden.

Nur wie finanziere ich das, wenn man bedenkt, dass ich körperlich nicht unendlich belastbar bin und ein Privatleben benötige?

Ist es gescheiter, im hart erarbeiteten Job zu bleiben, bis es nicht mehr geht, und dann arbeitslos zu sein? Ich wäre dann über 40, keiner würde mich mehr einstellen.

Oder gleich einen Wechsel anzustreben und sich, soweit möglich, einen Job für die zweite Lebenshälfte maßzuschneidern?
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo Gast,
ich hatte viele Jahre lang schlimmes Asthma,
konnte auch nicht mit einer Katze im Raum
sein etc. - bin aber seit 25 Jahren quasi be-
schwerdefrei, seit ich keine tierischen Eiweiße
mehr auf dem Speiseplan habe.

Hast du das schon ausprobiert?

Gruß, Werner
 

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