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Gesunde Ernährung in der Familie?

G

Gast

Gast
Hallo!

Kurz zur Situation:
Meine Eltern verabscheuen es zu kochen und sind totale Workaholics. Beides kein Problem für mich (15), würde es nicht jeden 2. Tag Fast Food geben. Versteht mich nicht falsch: Ich finde es in Ordnung, auch ab und zu mal (!) Fast Food zu essen. Aber doch bitte nicht immer und immer wieder. Inzwischen ekle ich mich regelrecht vor diesem fettigem, ungesunden und mit Geschmacksstoffen versetztem Essen.
Ich habe meinen Eltern dann gesagt dass es mich wirklich extrem stört und ich gerne gesünder Leben würde, weil ich mich dann wohler fühle - habe auch vorgeschlagen selbst zu kochen bzw. für alle zu kochen, doch beides wollen sie nicht. Begründung kriege ich keine, es kommt immer nur ein patziges: "Sei' doch dankbar, dass du überhaupt etwas zu Essen bekommst." - Ich bin dankbar, würde mich aber eben gerne besser ernähren.
Habt ihr vielleicht eine Idee, wie ich sie überzeugen könnte?

LG
 

Hexe46

Aktives Mitglied
Schwierig.
Wie sieht es aus mit guten Begründungen?
Gesundheitliche Folgen von zu viel Fast-Food
wenn du kochen darfst, brauchen sie diese ihnen unangenehme Arbeit nicht machen
selber kochen ist günstiger und gar nicht so zeitaufwendig
man kann auch für mehrere Tage im vorraus kochen (spart wieder Zeit und Energie)
Zusammen kochen kann auch viel Spaß machen

Ich würde das Fast-Food-Essen nicht mehr essen...mir selbst was anderes zubereiten, aber so wie du schreibst, würde das eher Ärger geben, oder?

Eltern zu erziehen ist nicht leicht;)

Hören sie denn auf Andere? Wenn z.b. ein Arzt ihnen Fakten auf den Tisch legen würde, wie ungesund dieses Essverhalten ist.

Wünsche dir viel Erfolg bei der Umerziehung deiner Eltern:)

l.g. Hexe
 
G

Gast

Gast
Ich habe schon einmal einige Artikel eben über ungesunde Ernährung und ihre Folgen ausgedruckt, aber das hat leider herzlich wenig wirkung gezeigt..

Ja, das würde wohl ziemlich großen Ärger geben. Außerdem ist selbst einkaufen/kochen auf die Dauer ja auch ziemlich teuer und ich kriege ca. 20€ im Monat. Daher ist das etwas schwierig.

Stimmt, Eltern zu erziehen ist nicht leicht. Aber eine gute Übung, sollte ich jemals selbst Mutter werden. ;-)

Vermutlich nicht. Mein Vater ist Akademiker und meint daher, er wüsste alles (besser). Meine Mutter schließt sich der Meinung meiner Eltern an.

Danke, ich werds noch einmal mit den Argumenten versuchen!
Vielleicht habe ich diesmal ja etwas mehr Glück. :)

LG
 
G

Gast

Gast
Dein Problem kenne ich aus eigener Erfahrung... An deiner Stelle würde ich einfach schrittweise vorgehen. Du musst deine Eltern dazu bringen, Vertrauen in dich zu setzen (dass sie dich alleine an den Herd lassen können) und dass das ganze nicht nur pubertäre Aufregung ist.
Ich habe irgendwann angefangen, das Fast Food zu boykottieren und mir erstmal lieber Brote geschmiert (Also das genommen, was im Haus war). Ne Weile musste ich dann immer noch mitkommen, aber meinen Ellis war es irgendwann peinlich, dass ich dann da meine Brote demonstrativ ausgepackt habe :-D Dann hab ich angefangen, mit Mittags ab und an mal ne Tütensuppe zu kochen. Mittags war mein Vater nicht da, also nur Mama, und die konnte mir sowas nicht abschlagen. Als Papa das mitbekommen hat, gab es Ohrfeigen (weil ich mich mit wem anders darüber unterhalten habe und er dachte, ich würde lügen - das ließ sich aber schnell aufklären). Irgendwann hab ich dann gesagt, dass ich mir dann was koche, während die anderen sich ihr McDoof reinschieben. Und so ging es dann. Irgendwann hab ich mal gekocht, aber mein Vater (meine Mutter kocht unter keinen Umständen!) fing dann auch an, abends mal häufiger was zu kochen. Dann ging es irgendwann.

Ganz wichtig bei der Aktion: immer schön beim Einkaufen Hilfe anbieten, dann werden auch "brauchbare" Lebensmittel eingekauft ;-) wenn du dabei bist.

Fazit: nicht den Oberlehrer spielen, einfach machen und auf Einsicht (oder schlechtes Gewissen) hoffen ;-)
 

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