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gestern war´s ja nur ein "Hallo" an alle...

mistake

Mitglied
...mußte das erst mal ausprobieren. Hier ist meine Geschichte im Schnelldurchlauf: Ich hab ziemlich viel mitgemacht als Kind, war mit 12 eigentlich schon erwachsen und mußte mich um mich selber kümmern, aber das konnte ich gut und war das kleinste Problem. Meine Eltern haben getrunken, und ich hab mit einer schriftl. Erlaubnis meiner Mutter schon mit 8 den Schnaps besorgt. War für mich völlig normal. Genauso wie normal war, das ich "lieb"zu meinem Stiefvater sein mußte, weils meiner Mutter oft nicht gut ging. Ich war 13, da hatte ich das Gefühl, irgendwas läuft hier falsch. Naja, mit 18 bin ich ausgezogen, gleich mit Freund zusammen, dann der nächste, das erste Kind, heiraten. Endlich eine Familie. Ging gründlich schief, auch die Beziehung danach. Ich war eine "Powerfrau"ohne Ende, mittlerweile alleinerziehend, und es gab nur die Kids, Arbeiten, Haus, nachts noch paar Stunden Nebenjob bei der Post. Wog 48 kg und5 Stunden Schlaf waren genug. Mein Motto war: weitermachen, bis die Kinder groß sind, und mit 40 abtreten von dieser Welt.Nun ein Sprung ins "jetzt": 2005 hatte ich einen totalen Zusammenbruch, psychisch. Ab da ging gar nichts mehr, manchmal nicht mal morgens das Aufstehen. 4 Monate Tagesklinik, Medikamente und Therapie, selbst verletzen. Wie hab ich mich gehaßt, dafür, so zu versagen und auch für mein Verhalten, was ich aber nicht anders kannte. War in Sekunden auf 180, es flog schnell mal was, böse Worte, meinen Partner niedermachen. Aber nie zu den Kindern! Im Januar war ich noch mal 4 Monate in der Tagesklinik. Verhalte mich jetzt wohl "normal", aber ich kann keine Nähe ertragen, bin viel zu emotional. Such -und finde-jede Schuld bei mir selbst, eine Persönlichkeitsstörung eben. Borderline heißt ja Grenzlinie, und auf der bewege ich mich immer...Kostet unheimlich viel Kraft, nicht runterzufallen. Aber ich geb mir Mühe. Alle, die ich vorher kannte, sind aus meinem Leben verschwunden, bis auf einer. Es kam keiner damit klar, das ich nun anders "ticke". Und der, der geblieben ist, gibt sein bestes, aber das ist ein anderes Thema. Alles in allem versuch ich, keinen an mich ranzulassen, weil ich weiß, das Nähe bedeutet, verletzbar zu sein. Und mich zu verletzen ist ziemlich einfach...Trotz Seroquel, Lamotrigin, Elontril und ab und an Tavor, wenn´s zu schlimm weh tut...So wie im Moment.
Das war´s erst mal für den Anfang, ist ziemlich lang geworden, sorry.

Liebe Grüße an alle,
mistake
 
C

celeste

Gast
hallo mistake ,ich güße dich

du bist sehr mutig ,dein beitrag kommt mir bekannt vor + du brauchst dich niemals entschuldigen , denn du hast keine schuld ,egal für was du denkst...............das zwischen den zeilen stehende ,hat mich sehr berührt + ich wünsche dir ganz viel kraft - mut + gelassenheit .deine zeit zu überstehen .du hast es bis hierher geschafft ,also schaffst du es auch weiter .
 

Sad-Mom

Mitglied
;) Hallo Mistake!
(dein name is nicht optimistisch gewählt und ich finde es (mit verlaub) selbsverachtent....!)
Ich kenn das gefühl als kind missachtet zu werden....und ich kann mich der Vorrednerin nur anschliessen.....BITTE ENTSCHULDIGE DICH FÜR NICHTS!!!!!!!!!!!
Man kann den anderen nicht ändern aber man kann sich selbst ändern!!!
Ich wünsche dir viel Kraft und ein klaraes Ziel vor Augen dass du es schaffst aus angst und verzweiflung MUT zu machen!!!!:eek:
GLG
:eek:




und willkommen auch von mir!!!!;)
 

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