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ElenaTheUnhappy
Gast
Hallo.
Eure Gedanken zu folgendem Thema würden mich interessieren:
Jeder kennt solche dahingesagten Sprüche, dass man, wenn man z.B. auf den Bus wartet, sich nur eine Zigarette anzustecken braucht, und schon kommt der Bus.
Mit genau solchen Dingen bin ich in meinem Leben völlig überfordert, d.h. ich befinde mich gefühlt DAUERND in Situationen, in denen ich eine Entscheidung treffen muss, und das (absurde?) Gefühl habe, sie ist irrelevant, da sich die Situation je nach Entscheidung auflösen wird, und zwar immer zu meinem Nachteil. Das überfordert mich extrem.
Beispiele: Ich warte auf die Bahn, habe es sehr eilig. Die Bahn kommt nicht. Ich flippe fast aus dabei, eine Entscheidung zu treffen, ob ich jetzt warte oder einen Alternativweg wähle. Sobald ich die Haltestelle verlassen habe und weit genug entfernt bin, um keinen Rückzieher machen zu können, kommt die Bahn doch. Warte ich, kommt sie nicht.
Mein PC stürzt ab und ich komme nicht mehr an meine Daten. Ich habe es eilig. Zur Alternative stehen einmal, vom USB Stick mit Linux zu booten, den ich dafür erst vorbereiten muss, was relativ lange dauert. Die andere Alternative wäre, Windows komplett neu aufzusetzen (Daten sind auf anderer Partition). Für beides reicht die Zeit nicht. Ich entscheide mich für den Bootstick, da diese Methode in der Vergangenheit am sichersten und schnellsten war. Vorher lasse ich die Reparatur laufen, die dauert nicht ganz so lange und hilft fast immer. NATÜRLICH scheitert die Reparatur diesmal. Und der Bootstick will ums Verrecken nicht funktionieren. Sonst immer. Diesmal nicht. Auch nachdem man drei verschiedene Linuxversionen geladen hat. Und zum Neuaufsetzen bleibt keine Zeit mehr. Dabei bin ich sicher - hätte ich neu aufgesetzt, hätte er mir etwas anderes zerschossen und es hätte auch nicht geklappt.
Es kotzt mich so an, dauernd in diesen "Egal was ich tue, es ist falsch"-Situationen zu stecken. Ich weiß, man kann jetzt lange spekulieren, ob ích das nur so empfinde oder nicht, und es ist auch sicher bequem, denn wenn eh jede Entscheidung falsch ist, kann man mal getrost auf alles sch***en.
Es ist auch ein bisschen wie die Frage: Wenn ein Baum im Wald umfällt und keiner ist in der Nähe - macht es dann auch ein Geräusch? Oder: Sind alle Aliens außer mir? Wenn es so wäre, würde man es eh nie erfahren. Absolut überflüssig, darüber zu spekulieren.
Aber trotzdem: Meint ihr, es könnte tatsächlich so sein? Dass der Ausgang einer Situation sich danach entscheidet, welche Entscheidung jemand, der gefühlsmäßig stark involviert ist, zuvor traf? Auch wenn diese Dinge eigentlich völlig unabhängig voneinander sein müssten?
Und: Wenn man davon überzeugt ist, dass es so ist, weil es einem die Erfahrung immer wieder bestätigt, wie kommt man aus diesem Denken je wieder raus? Solche Situationen wie oben genannt DEFINIEREN mein Leben!!
Eure Gedanken zu folgendem Thema würden mich interessieren:
Jeder kennt solche dahingesagten Sprüche, dass man, wenn man z.B. auf den Bus wartet, sich nur eine Zigarette anzustecken braucht, und schon kommt der Bus.
Mit genau solchen Dingen bin ich in meinem Leben völlig überfordert, d.h. ich befinde mich gefühlt DAUERND in Situationen, in denen ich eine Entscheidung treffen muss, und das (absurde?) Gefühl habe, sie ist irrelevant, da sich die Situation je nach Entscheidung auflösen wird, und zwar immer zu meinem Nachteil. Das überfordert mich extrem.
Beispiele: Ich warte auf die Bahn, habe es sehr eilig. Die Bahn kommt nicht. Ich flippe fast aus dabei, eine Entscheidung zu treffen, ob ich jetzt warte oder einen Alternativweg wähle. Sobald ich die Haltestelle verlassen habe und weit genug entfernt bin, um keinen Rückzieher machen zu können, kommt die Bahn doch. Warte ich, kommt sie nicht.
Mein PC stürzt ab und ich komme nicht mehr an meine Daten. Ich habe es eilig. Zur Alternative stehen einmal, vom USB Stick mit Linux zu booten, den ich dafür erst vorbereiten muss, was relativ lange dauert. Die andere Alternative wäre, Windows komplett neu aufzusetzen (Daten sind auf anderer Partition). Für beides reicht die Zeit nicht. Ich entscheide mich für den Bootstick, da diese Methode in der Vergangenheit am sichersten und schnellsten war. Vorher lasse ich die Reparatur laufen, die dauert nicht ganz so lange und hilft fast immer. NATÜRLICH scheitert die Reparatur diesmal. Und der Bootstick will ums Verrecken nicht funktionieren. Sonst immer. Diesmal nicht. Auch nachdem man drei verschiedene Linuxversionen geladen hat. Und zum Neuaufsetzen bleibt keine Zeit mehr. Dabei bin ich sicher - hätte ich neu aufgesetzt, hätte er mir etwas anderes zerschossen und es hätte auch nicht geklappt.
Es kotzt mich so an, dauernd in diesen "Egal was ich tue, es ist falsch"-Situationen zu stecken. Ich weiß, man kann jetzt lange spekulieren, ob ích das nur so empfinde oder nicht, und es ist auch sicher bequem, denn wenn eh jede Entscheidung falsch ist, kann man mal getrost auf alles sch***en.
Es ist auch ein bisschen wie die Frage: Wenn ein Baum im Wald umfällt und keiner ist in der Nähe - macht es dann auch ein Geräusch? Oder: Sind alle Aliens außer mir? Wenn es so wäre, würde man es eh nie erfahren. Absolut überflüssig, darüber zu spekulieren.
Aber trotzdem: Meint ihr, es könnte tatsächlich so sein? Dass der Ausgang einer Situation sich danach entscheidet, welche Entscheidung jemand, der gefühlsmäßig stark involviert ist, zuvor traf? Auch wenn diese Dinge eigentlich völlig unabhängig voneinander sein müssten?
Und: Wenn man davon überzeugt ist, dass es so ist, weil es einem die Erfahrung immer wieder bestätigt, wie kommt man aus diesem Denken je wieder raus? Solche Situationen wie oben genannt DEFINIEREN mein Leben!!