G
Gast
Gast
Hallo zusammen,
ich weiß nicht mehr wohin damit. Es wird immer als ungerechtfertigt angesehen und ich würde spinnen. Nein ich spinn nicht! Es ist ganz einfach ungerecht! Ich will gar keinen Roman schreiben, aber ich schildere mal, worum es geht.
Ich fand immer, als Kind wurden wir gleich behandelt. Irgendwann meinten meine Mutter und mein Bruder, mein Vater würde mich bevorzugen. Seitdem bevorzugt meine Mutter irgendwie mein Bruder. Sie wüsste "wie das so ist als ältere". Mein Bruder ist 2,5 Jahre älter als ich. Mein Vater liebt meine Mutter und gibt zu ihrem Gunsten meistens nach, leider auch was uns Kinder angeht.
Mein Bruder durfte in der Jugend alles! Weggehen solang er wollte, wohin er wollte. Er musste auch nicht unbedingt sagen wohin genau. Alleine an- und abreisen durfte er auch. Das alles ab 16-17. Ich hingegen musste mit 16-17 um 23Uhr zu Hause sein. Selbst an Silvester oder wenn meine beste Freundin Geburtstag feierte musste ich betteln, dass ich mal länger darf oder bei der Freundin übernachten kann. Ich musste Adresse hinterlegen und er hat mich hingefahren und abgeholt. Selbst hinfahren war nie drin, auch nicht wenn ich nachmittags fahren wollte und am nächsten Tag zurück.
Im Haushalt mussten wir lange nichts machen, bis ich ca 14/15 war. Hin und wieder musste ich Kartoffeln schälen, Fenster putzen oder wenn ich gesaugt hab sollte ich das Zimmer meines Bruders mitsaugen. Mein Bruder musste nichts machen und dagegen hab ich mich gewehrt. Ich hab mich solange geweigert, bis auch er ne Aufgabe hatte. Dieses Argument "er ist halt n Junge..." zieht nicht. Man macht mich das aggressiv. Selbst SEIN Fenster sollte ich mitputzen. Seine Aufgaben wurden vernachlässigt, also machte ich auch nichts mehr. Bei meinem Bruder wars nicht ganz so wild, aber ich durfte mir ganz schön was anhören. End vom Lied: Keiner hat mehr was gemacht. Da hätten sich meine Eltern durchsetzen müssen! Und nicht nur bei mir...
Mein Bruder hat mit 18 ein Auto gehabt. Versicherung etc hat der alles bezahlt bekommen, nur Sprit nicht. Ich durfte jedes einzelne Busticket selbst bezahlen. Wenn ich denn durfte, bin ich am liebsten allein von A nach B gekommen. Er bekam auch die Kleidung bezahlt, alles selbstverständlich.
Ich hab mit 18 zwar 60 Euro mehr pro Monat bekommen, aber das deckte niemals die Kosten für Kleidung und die ganze Fahrerei, insbesondere bei Praktika. Ich fand das immer so ungerecht, aber das wär schon gerecht sagten meine Eltern, das haben sie ausgerechnet. Tja, nur musste ich vorher im Gegensatz zu meinem Bruder nicht wochenlang um eine neue Jeans betteln, weil eine verschlissen war und 2 zu wenig sind. Mein Bruder durfte direkt "shoppen", ja weil sonst holt der sich nie was...ich bekäme genug... wenn mein Vater mir nicht heimlich manchmal was dazugetan hätte, hätte das nie hingehauen, besonders bei na Winterjacke! Ich hab mit 19 auch fast 30kg abgenommen und brauchte neue Kleidung, es passte nichts mehr. Ich bekam von meiner Mutter zu hören, dass die Abnehmerei meine Entscheiodung war und ich die Konsequenzen vorher wusste. Ich hab mich nur gefragt, warum sie nicht stolz auf mich ist! Schau mal Mama, ich bin nicht mehr fett!
Ich studiere und meine Eltern unterstützen mich ein wenig finanziell. Ich geh nebenher auch viel arbeiten, verdien mir mein Geld auch selbst. Mein Bruder hat ne Ausbildung gemacht, wohnt bisher noch zu Hause. Als "Ausgleich" bekam er einen Neuwagen... 20.000 Euro. Einfach so! Ich hab so elendig gekämpft für das bisschen Unterstützung. Sie glaubten nie, dass ich es schaffe zu studieren. Und der bekommt das mal eben so...
Es geht mir nicht ums Geld! Nein! Ich komm mir so minderwertig vor. Bei ihm ist alles toll und wichtig, aber was ist mit mir? Ich bin auch noch da! Das wird immer krasser. Ich wohn nicht mehr zu Hause, seit ich 20 bin. Ich hab mein eigenes Leben , mir gehts gut. Mein Bruder wohnt noch zu Hause (heute 26) . Meine Eltern sind wegen der finanziellen Belastung froh, wenn ich endlich fertig bin mitm Studium. Meine Oma wohnt jetzt noch bei denen und mein Bruder verdient voll, muss nichts abdrücken. Das ist keine finanzielle Belastung, neeeeeein, nur ich bin es. Das ich so viel arbeite wie möglich, damit ich weniger brauche wird nicht gesehen. Mein Arbeitgeber gibt mir Weihnachtsgeld, da sag ich meinen Eltern immer sie brauchen mir im Dezember nix zu geben. Und im Januar weniger. Das wird nicht gesehen und ist ja selbstverständlich. Nicht alle Kinder sind so ehrlich!
Das Schlimme...meine Eltern blocken. Ich will gehört werden. Keiner mag mir zuhören. Nur mein Bruder, der gibt mir Recht. Er fühlt sich manchmal auch so schlecht. Er sagt, bei ihm war alles auf der "Goldwaage". Es gibt keine Ungerechtigkeiten mehr, das unterbinden wir. Aber die Eltern wollen es nicht sehen, das tut weh, wenn sie wegschauen. Ganz Besonders meine Mutter!
Was soll ich noch tun...?
ich weiß nicht mehr wohin damit. Es wird immer als ungerechtfertigt angesehen und ich würde spinnen. Nein ich spinn nicht! Es ist ganz einfach ungerecht! Ich will gar keinen Roman schreiben, aber ich schildere mal, worum es geht.
Ich fand immer, als Kind wurden wir gleich behandelt. Irgendwann meinten meine Mutter und mein Bruder, mein Vater würde mich bevorzugen. Seitdem bevorzugt meine Mutter irgendwie mein Bruder. Sie wüsste "wie das so ist als ältere". Mein Bruder ist 2,5 Jahre älter als ich. Mein Vater liebt meine Mutter und gibt zu ihrem Gunsten meistens nach, leider auch was uns Kinder angeht.
Mein Bruder durfte in der Jugend alles! Weggehen solang er wollte, wohin er wollte. Er musste auch nicht unbedingt sagen wohin genau. Alleine an- und abreisen durfte er auch. Das alles ab 16-17. Ich hingegen musste mit 16-17 um 23Uhr zu Hause sein. Selbst an Silvester oder wenn meine beste Freundin Geburtstag feierte musste ich betteln, dass ich mal länger darf oder bei der Freundin übernachten kann. Ich musste Adresse hinterlegen und er hat mich hingefahren und abgeholt. Selbst hinfahren war nie drin, auch nicht wenn ich nachmittags fahren wollte und am nächsten Tag zurück.
Im Haushalt mussten wir lange nichts machen, bis ich ca 14/15 war. Hin und wieder musste ich Kartoffeln schälen, Fenster putzen oder wenn ich gesaugt hab sollte ich das Zimmer meines Bruders mitsaugen. Mein Bruder musste nichts machen und dagegen hab ich mich gewehrt. Ich hab mich solange geweigert, bis auch er ne Aufgabe hatte. Dieses Argument "er ist halt n Junge..." zieht nicht. Man macht mich das aggressiv. Selbst SEIN Fenster sollte ich mitputzen. Seine Aufgaben wurden vernachlässigt, also machte ich auch nichts mehr. Bei meinem Bruder wars nicht ganz so wild, aber ich durfte mir ganz schön was anhören. End vom Lied: Keiner hat mehr was gemacht. Da hätten sich meine Eltern durchsetzen müssen! Und nicht nur bei mir...
Mein Bruder hat mit 18 ein Auto gehabt. Versicherung etc hat der alles bezahlt bekommen, nur Sprit nicht. Ich durfte jedes einzelne Busticket selbst bezahlen. Wenn ich denn durfte, bin ich am liebsten allein von A nach B gekommen. Er bekam auch die Kleidung bezahlt, alles selbstverständlich.
Ich hab mit 18 zwar 60 Euro mehr pro Monat bekommen, aber das deckte niemals die Kosten für Kleidung und die ganze Fahrerei, insbesondere bei Praktika. Ich fand das immer so ungerecht, aber das wär schon gerecht sagten meine Eltern, das haben sie ausgerechnet. Tja, nur musste ich vorher im Gegensatz zu meinem Bruder nicht wochenlang um eine neue Jeans betteln, weil eine verschlissen war und 2 zu wenig sind. Mein Bruder durfte direkt "shoppen", ja weil sonst holt der sich nie was...ich bekäme genug... wenn mein Vater mir nicht heimlich manchmal was dazugetan hätte, hätte das nie hingehauen, besonders bei na Winterjacke! Ich hab mit 19 auch fast 30kg abgenommen und brauchte neue Kleidung, es passte nichts mehr. Ich bekam von meiner Mutter zu hören, dass die Abnehmerei meine Entscheiodung war und ich die Konsequenzen vorher wusste. Ich hab mich nur gefragt, warum sie nicht stolz auf mich ist! Schau mal Mama, ich bin nicht mehr fett!
Ich studiere und meine Eltern unterstützen mich ein wenig finanziell. Ich geh nebenher auch viel arbeiten, verdien mir mein Geld auch selbst. Mein Bruder hat ne Ausbildung gemacht, wohnt bisher noch zu Hause. Als "Ausgleich" bekam er einen Neuwagen... 20.000 Euro. Einfach so! Ich hab so elendig gekämpft für das bisschen Unterstützung. Sie glaubten nie, dass ich es schaffe zu studieren. Und der bekommt das mal eben so...
Es geht mir nicht ums Geld! Nein! Ich komm mir so minderwertig vor. Bei ihm ist alles toll und wichtig, aber was ist mit mir? Ich bin auch noch da! Das wird immer krasser. Ich wohn nicht mehr zu Hause, seit ich 20 bin. Ich hab mein eigenes Leben , mir gehts gut. Mein Bruder wohnt noch zu Hause (heute 26) . Meine Eltern sind wegen der finanziellen Belastung froh, wenn ich endlich fertig bin mitm Studium. Meine Oma wohnt jetzt noch bei denen und mein Bruder verdient voll, muss nichts abdrücken. Das ist keine finanzielle Belastung, neeeeeein, nur ich bin es. Das ich so viel arbeite wie möglich, damit ich weniger brauche wird nicht gesehen. Mein Arbeitgeber gibt mir Weihnachtsgeld, da sag ich meinen Eltern immer sie brauchen mir im Dezember nix zu geben. Und im Januar weniger. Das wird nicht gesehen und ist ja selbstverständlich. Nicht alle Kinder sind so ehrlich!
Das Schlimme...meine Eltern blocken. Ich will gehört werden. Keiner mag mir zuhören. Nur mein Bruder, der gibt mir Recht. Er fühlt sich manchmal auch so schlecht. Er sagt, bei ihm war alles auf der "Goldwaage". Es gibt keine Ungerechtigkeiten mehr, das unterbinden wir. Aber die Eltern wollen es nicht sehen, das tut weh, wenn sie wegschauen. Ganz Besonders meine Mutter!
Was soll ich noch tun...?
