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Geschlechtsidentitätsstörung

T

Tarika

Gast
Hallo,
Ich möchte euch gern mein Problem schildern, ich erwarte eigentlich keine antworten, oder großes Verständnis, aber ich möchte einfach noch einmal versuchen es "irgend jemandem" zu erzählen.
Ich bin ein Mann, und fühle mein einfach nicht wohl damit. Schon seit ich ca 16 bin. (Heute bin ich 24)
Wenn ich es auch nur angedeutet habe hieß es immer nur
"...ach red doch keinen scheiß..." oder "...hast du getrunken?"
So das ich es irgendwann aufgegeben habe, darüber mit jemandem sprechen zu wollen.
Ich weiß das man unter einigen Umständen eine Geschlechtsumwandlung durchführen kann, aber ich bin mir nicht sicher ob das in meinem fall sehr erfolgreich währe, und ich danach ein "halbwegs" normales leben führen könnte.
Ich bin ca 1,98 groß, hab Schuhgröße 46 und bin ansonsten auch alles andere als zierlich!
Mit 19 hatte ich mal ca 1 1/2 jahre eine feste Freundin, um meine Eltern zu "beruhigen". Geschlechtsverkehr hatten wir allerdings insgesamt nur 1x auf ihren Wunsch hin... na ja.
Auch die Tatsache das man für eine Umwandlung / Therapie viele Stunden mit einem Psychiater reden muss widerstrebt mir. Warum sollte ich mit einem Fremden über etwas reden das ich nicht mal meiner Mutter erklären kann?
Ich bin eigentlich ehr schüchtern und habe mich in den letzten jahren immer mehr zurück gezogen. So das ich heute keine Freunde mehr vorweisen kann.
(Abgesehen von meinen beiden Hunden, wenn man die als Freunde bezeichnen kann....)
Der Grund warum ich das hier heute poste ist das ich nicht mehr weiter weiß, seit mein Arbeitgeber mich wegen meiner "offensichtlichen Depressionen" entlassen hat.
Zitat" Kriegen sie erstmal ihr leben in den griff, danach können sich sich noch einmal bewerben. Wir waren ja immer sehr zufrieden mit ihnen, und werden sie dann gern bevorzugt einstellen..."
Mit anderen worten: Wir wollen nix mehr mit ihnen zu tun haben.
Ich habe bereits mehrmals versucht mir das leben zu nehmen, und mir "das Ding" abzuschneiden. Habe es leider nie geschafft....
Ich weiss einfach nicht mehr ob, und wie es weiter gehen soll.


Vielen dank an alle die meinen Post gelesen haben.
Ich musste es einfach mal los werden.
 
I

Iceshadow

Gast
hallo
ich an deiner Stelle würde mal mit nem arzt oder so über eine geschlechtsumwandlung reden...
so wies aussieht macht dir das problem wirklich zu schaffen und sich noch weiter zurückzihen bringst auch nicht denke ich mal...
und selbstmord erst recht nicht!
wenn du mal wirklich ernst mit deiner mutter redest wird si es doch sicher verstehen?! Sie wird dir vielleicht helfen können:eek:
Kopf hoch:)

Iceshadow
 

Lola1

Aktives Mitglied
Hallo,
Ich möchte euch gern mein Problem schildern, ich erwarte eigentlich keine antworten, oder großes Verständnis, aber ich möchte einfach noch einmal versuchen es "irgend jemandem" zu erzählen.
Ich bin ein Mann, und fühle mein einfach nicht wohl damit. Schon seit ich ca 16 bin. (Heute bin ich 24)
Wenn ich es auch nur angedeutet habe hieß es immer nur
"...ach red doch keinen scheiß..." oder "...hast du getrunken?"
So das ich es irgendwann aufgegeben habe, darüber mit jemandem sprechen zu wollen.
Ich weiß das man unter einigen Umständen eine Geschlechtsumwandlung durchführen kann, aber ich bin mir nicht sicher ob das in meinem fall sehr erfolgreich währe, und ich danach ein "halbwegs" normales leben führen könnte.
Ich bin ca 1,98 groß, hab Schuhgröße 46 und bin ansonsten auch alles andere als zierlich!
Mit 19 hatte ich mal ca 1 1/2 jahre eine feste Freundin, um meine Eltern zu "beruhigen". Geschlechtsverkehr hatten wir allerdings insgesamt nur 1x auf ihren Wunsch hin... na ja.
Auch die Tatsache das man für eine Umwandlung / Therapie viele Stunden mit einem Psychiater reden muss widerstrebt mir. Warum sollte ich mit einem Fremden über etwas reden das ich nicht mal meiner Mutter erklären kann?
Ich bin eigentlich ehr schüchtern und habe mich in den letzten jahren immer mehr zurück gezogen. So das ich heute keine Freunde mehr vorweisen kann.
(Abgesehen von meinen beiden Hunden, wenn man die als Freunde bezeichnen kann....)
Der Grund warum ich das hier heute poste ist das ich nicht mehr weiter weiß, seit mein Arbeitgeber mich wegen meiner "offensichtlichen Depressionen" entlassen hat.
Zitat" Kriegen sie erstmal ihr leben in den griff, danach können sich sich noch einmal bewerben. Wir waren ja immer sehr zufrieden mit ihnen, und werden sie dann gern bevorzugt einstellen..."
Mit anderen worten: Wir wollen nix mehr mit ihnen zu tun haben.
Ich habe bereits mehrmals versucht mir das leben zu nehmen, und mir "das Ding" abzuschneiden. Habe es leider nie geschafft....
Ich weiss einfach nicht mehr ob, und wie es weiter gehen soll.


Vielen dank an alle die meinen Post gelesen haben.
Ich musste es einfach mal los werden.
Es gibt glaube ich einige Sites wo Leute sich mit dem gleichen Problem auseinandersetzen. Vielleicht wäre es ja was dort mal zu schauen.
Ich glaube es gibt in Teilen Amerika's eine richtige "transgender" movement, eine wohl bekanntere Figur is "Pat Califia", eine von Frau zu Mann transgender. Kann Dir vielleicht auch "selbstbestimmende" Einblicke geben.
 
G

Gast

Gast
Hey...sieht echt so aus als ob dein innerer Konflikt dir das Leben kaputt macht. Es hilft dir wohl nichts, wenn du es einfach so belässt und weiter mit dir haderst. Geh mal zu deinem Hausarzt und schildere ihm das Problem ganz vertraulich, so wie du es uns geschildert hast. Es beeinträchtigt ja wirklich dein Leben. (Depression, kein Selbstbewusstein->keine Freunde, kein Job->Traurigkeit) Du musst dich ja nicht sofort umoperieren lassen. Aber einfach mit einem Arzt drüber reden, der dich dann an einen Spezialisten verweist, der dich auch psychologisch unterstützt, egal wie deine Entscheidung am Ende ausfällt (im alten Körper bleiben, aber mit neuem Selbstwertgefühl oder doch Umwandlung?), das wird dir sehr helfen. Du vereinsamst ja im Moment immer mehr, hast wahrscheinlich kaum noch Freude am leben, das muss doch nicht so bleiben! Lass dich unterstützenvon einem Psychologen und fange an, offen über deine Gefühle zu sprechen. Lass dich beraten, was es für Möglichkeiten gibt, sowohl operative als auch hormonelle (man muss ja nicht gleich komplett zur Frau werden). So wie jetzt kann es jedenfalls nicht bleiben, das weißt du. Es wird schon brenzlig, wenn du schon an Selbstmord denkst oder das Gefühl hast, das "Ding" muss weg. o_O Das sind alles Symptome für deine innere Zerrissenheit, deine Seele schreit auf vor Schmerz und will deinen Körper verletzen, aber so weit solltest du es nicht kommen lassen, vor allem weil es ja möglich ist, mit sich wieder ins Reine zu kommen und beides wieder in Einklang zu bringen. Das wünschst du dir ja auch, oder? Einfach zufrieden sein mit sich. Du kannst das schaffen, du musst nur etwas dafür tun.
Viel Glück dabei

P.S. Recherchiere doch auch mal im Internet nach Foren, wo transsexuelle Menschen sich austauschen, dort kannst du auch mal nachfragen, wie sie es geschafft haben bzw. wie sie es vllt auch ohne operative Umwandlung überstanden haben. Vielen geht/ging es ja so wie dir, also alleine bist du damit garantiert nicht.
 
T

Tarika

Gast
Hey...sieht echt so aus als ob dein innerer Konflikt dir das Leben kaputt macht. Es hilft dir wohl nichts, wenn du es einfach so belässt und weiter mit dir haderst. Geh mal zu deinem Hausarzt und schildere ihm das Problem ganz vertraulich, so wie du es uns geschildert hast. Es beeinträchtigt ja wirklich dein Leben. (Depression, kein Selbstbewusstein->keine Freunde, kein Job->Traurigkeit) Du musst dich ja nicht sofort umoperieren lassen. Aber einfach mit einem Arzt drüber reden, der dich dann an einen Spezialisten verweist, der dich auch psychologisch unterstützt, egal wie deine Entscheidung am Ende ausfällt (im alten Körper bleiben, aber mit neuem Selbstwertgefühl oder doch Umwandlung?), das wird dir sehr helfen. Du vereinsamst ja im Moment immer mehr, hast wahrscheinlich kaum noch Freude am leben, das muss doch nicht so bleiben! Lass dich unterstützenvon einem Psychologen und fange an, offen über deine Gefühle zu sprechen. Lass dich beraten, was es für Möglichkeiten gibt, sowohl operative als auch hormonelle (man muss ja nicht gleich komplett zur Frau werden). So wie jetzt kann es jedenfalls nicht bleiben, das weißt du. Es wird schon brenzlig, wenn du schon an Selbstmord denkst oder das Gefühl hast, das "Ding" muss weg. o_O Das sind alles Symptome für deine innere Zerrissenheit, deine Seele schreit auf vor Schmerz und will deinen Körper verletzen, aber so weit solltest du es nicht kommen lassen, vor allem weil es ja möglich ist, mit sich wieder ins Reine zu kommen und beides wieder in Einklang zu bringen. Das wünschst du dir ja auch, oder? Einfach zufrieden sein mit sich. Du kannst das schaffen, du musst nur etwas dafür tun.
Viel Glück dabei

P.S. Recherchiere doch auch mal im Internet nach Foren, wo transsexuelle Menschen sich austauschen, dort kannst du auch mal nachfragen, wie sie es geschafft haben bzw. wie sie es vllt auch ohne operative Umwandlung überstanden haben. Vielen geht/ging es ja so wie dir, also alleine bist du damit garantiert nicht.
Vielen dank,
ja ein forum habe ich bereits gefunden. :)
(TG-Forum - Index falls es jemanden interressiert...)
Ich denke ich werde evtl das problem bei meinem Hausarzt mal ansprechen, es ist doch richtig das er darüber mit niemandem sonst reden darf, oder?
Ich wohne in einem kleinen Dorf, und da verbreiten sich solche dinge dann sehr schnell.
Und das will ich (noch) nicht...
 
K

kaiserkarl

Gast
Zu Transsexuallität kann ich ehrlich-gesagt nicht viel sagen. Ich wollte nur sagen, dass dein Arzt eine Schweigepflicht besitzt. Diese Pflicht muss er wahren. Also d.h. du kannst mit ihm ohne Bedenken darüber reden.
 
G

Gast

Gast
Ja, er darf nicht an andere weitererzählen/weitergeben, was ihm seine Patienten anvertrauen, das ist mit das oberste Gebot für diesen Berufsstand. Sonst muss er mit rechtlichen Konsequenzen rechnen oder kann seinen Job verlieren. Aber jeder normale Arzt hält sich an diese Pflicht, weil er ja Menschen helfen will. Geh am besten zu einem Arzt, dem du vertraust, ist besser, damit du gut reden kannst ohne dich unwohl zu fühlen.
 

Micky II

Aktives Mitglied
Wie schon geschrieben, dein Hausarzt unterliegt der Schweigepflicht. Du solltest schon offen mit ihm sprechen.

Dann hast du geschrieben, wieso du mit einem Fremden (Psychologen) über Dinge sprechen solltest, die du noch nicht mal mit deiner Mutter besprechen könntest. Glaube mir, manchmal kann man mit Fremden wesentlich besser über die Probleme sprechen als in der Familie. Gerade Psychologen kennen diese Problematik und sehen das Ganze aus einer total objektiven Perspektive, wo hingegen die Verwandten zum Teil einfach nur entsetzt reagieren würden (was natürlich Blödsinn ist).

Lasse dich beraten und suche dir Hilfe außerhalb deiner Familie. Erst dann kannst du einen Weg finden, mit deinem Leben zurechtzukommen. Den ersten Schritt hast du ja schon gemacht, indem du dich hier ans Forum gewandt hast.

Alles Gute auf deinem Weg.
 
G

Gast

Gast
Hallo Tarika,

die Problematik ist häufiger als Du denkst und es gibt genügend Menschen, die mit dem Weg sehr glücklich geworden sind.
Wenn Du ein gutes Forum suchst, gehe zu souled.de
Da bist Du vor all den nervigen Baggerfahren sicher.

Bevor Du aber zu schnell zu Ärzten, oder gar Therapeuten gehst, die Dir zwar ganz sicher perfekt helfen können, bedenke vorher, dass Du mit dem Krankheitsbild keine Berufsunfähigkeits-, keine Lebens- und keine private Krankenkasseversicherung mehr bekommst.

Sobald einmal aktenkundig von einem Arzt eien Transsexualität diagnostiziert wurde, war es das mit obigen Versicherungen, oder eben alle Schadenfälle dadurch wrden ausgeklammert.

Alles Gute auf Deinem Weg und nicht verzweifeln.
Liebe Grüße
ein nur flüchtiger Gast
 
K

kaiserkarl

Gast
...nächste Stadt, da wird wohl keiner tratschen. ;)




Darkside
Rein-statistisch wird in der Stadt mehr getratscht als auf dem Land. In der Stadt jeder zweite, im Dorf nur jeder dritte. Und in der Stadt leben ja dazu noch viel mehr Menschen. Aber in der nächsten Stadt wird auch kein Arzt tratschen.

Eine Frage noch an Tarika, welchem Geschlecht fühlst du dich (sexuell) mehr hingezogen?
 

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