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gescheiterte Persönlichkeiten - größte Fresse

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Rene85

Aktives Mitglied
Hallo,

bei mir an der Uni ist eine Dozentin, die ursprünglich Lehrerin war und in 5 Jahren an 5 unterschiedlichen Schulen unterrichtete. Die meint sich über studentische Antworten in mündlichen Prüfungen lustig machen zu müssen. Sobald diese den Rücken zudrehen, fängt sie mit einer Kollegin laut an zu lachen.
Die Studenten, welche sich in besonderen Lebenssituationen befinden, (gesundheitlich angeschlagen, alleinerziehend) bezeichnet sie nachweislich schriftlich als gestrandete und gestrauchelte Persönlichkeiten mit aufwändigem Privatleben - so wurden diese im Schulpraktikum von ihr vorgestellt.

Was sagt ihr dazu und was sind eure Erfahrungen?
 
L

LVchen

Gast
Kenne ich von meinen Praktika auch. :)

Ich hatte auch mal ein Praktikum in einer Grundschule gemacht. Dort hat man mir wegen Banalitäten (1-2 Tage lief es im Untericht mal nicht so rund), die vorgefallen sind, irgendwie angeraten, eine Therapie zu machen. Diese Leute kannten mich aber nicht weiter. Und wenn du die im Unterricht selbst beobachtet hast, waren das die superdupermega-Gröler, die nur rumgeschrieen haben, die die Schüler z.T. verbal richtig fertig gemacht haben und die eine hat dem einen Schüler sogar mal das Mathebuch auf den Dötz gehauen. Das sind dann die Richtigen, die die Fresse aufreißen.
In meiner heutigen seelischen Disposition würde ich dafür sorgen, dass solche Leute ihres Lebens nicht mehr froh werden. Ich hätte das damals beim Direktor melden müssen. Erstens sind die Kinder fertig gemacht worden und zweitens haben die noch ihre hierarchische Mentoren-Position ausgenutzt, um mir irgendwelche psychischen Sachen reinzuflätzen, obwohl es mir zum damaligen Zeitpunkt nicht einmal ansatzweise schlecht ging.
Die warfen mir vor, ich käme mit den Schülern nicht zurecht --- und könnten sich mehrfach an die eigene Nase fassen.

Ähnlich habe ich das auch im Kindergarten erlebt. Die waren zwar nicht alle so dämlich zu mir, aber die hatten ein Problem mit Akademikern und Besserverdienenden, weil die das halt wussten, dass ich irgendwann mal bereits wenn ich nach dem Referendariat angestellt bin, das dreifache Bruttogehalt von denen haben werde. (einige haben das nur auf Teilzeitbasis gemacht und deren Männer haben dann das volle Geld rangeschafft). Die haben mir das angeneidet, dass es mir mal finanziell deutlich besser gehen wird bzw. ich mich mal selber versorgen kann und sogar Kinder alleine mit unterhalten könnte (der Schluss liegt nahe). Jedenfalls haben die mich das in Form von Mehrarbeit, Ausnutzen meines Praktikantenstatus' und dummen Sprüchen "Akademiker sind wohl für praktische Sachen nicht geeignet" usw. merken lassen. Die eine meinte dann auch, dass ich es mit Kindern wohl nicht so hätte... und das nachdem sie mich 10 Minuten erlebt hatte. Ich bin halt zu Beginn meistens reserviert - macht sich aber sonst nicht weiter bemerkbar bzw. wird mir nicht weiter angelastet. (mittlerweile ist es wohl etwas besser geworden).

Die Leute gestatten einem häufig keine Entwicklungsmöglichkeiten. Für die musste irgendwie perfekt sein. Oder die fühlen sich selbst vom Nachwuchs bedroht.
 

Melliplex

Aktives Mitglied
Einige Lehrer leiden unter Größenwahn oder wollen ihre Machtposition ausüben! Die Hierachie Lehrer oben - laaaaaange Pause - Schüler unten wird daher an einigen Schulen (auch vom Direktor) unterstützt. Ich habe an meiner letzten Schule Lehrer erlebt, die vor der Klasse bloß stellen, anschreien, beleidigen, solange bis gerade jüngere Schüler völlig fertig sind, weinen, sich nicht mehr zu helfen wissen. Viele Schüler haben aber furchtbare Angst, davon den Eltern zu erzählen, weil sie wissen, dass das erstmal Auswirkungen auf ihre Noten haben kann oder sie sich der Sache alleine nicht gewachsen fühlen!
Auch wurden Schüler (wie z.B. ich), die neue Ideen, Kritik, Veränderungsvorschläge oder ähnliches hatten, absolut ausgebremst oder gar ins Zimmer vom Direktor gebeten und dort angeschrien und verbal richtig angegangen! Absolut lächerlich und traurig!
Andererseits war ich bis zur 10ten Klasse auch auf einer Schule, an der sich Lehrer und Schüler respektmäßig auf Augenhöhe begegneten und die Meinung des anderen geschätzt und bei Bedarf offen diskutiert wurde! Es geht also auch anders, aber umso entsetzter erlebte ich meine damaligen Erfahrungen und die offensichtliche Arroganz und die scheinbare Unantasbarkeit und Machtausübung einiger sogenannter "Pädagogen".
 
T

Tiger22

Gast
Hi Rene,

schöne, erfrischende Überschrift.
Und du hast es ja selbst schon erkannt. Sie scheint nicht nur einen Minderwertigkeitskomplex zu haben, sondern hat sich offenbar auch im Job schlichtweg verhoben.
Schmunzel drüber und habe Mitleid. So ist es für dich am stressfreisten.;)

Gruß
 
M

Monarose

Gast
Das würde ich nicht still ertragen, sondern mir das Gelache schlichtweg verbitten. Sowas stört doch.
Und bezüglich der unangemessenen Kommentare würde ich mich an einen Vorgesetzten wenden.
Solche Verhaltensweisen treten in jeder Branche auf. Und man sollte sich immer dagegen wehren.
 

Rene85

Aktives Mitglied
Ich habe mich an die Dekanin gewandt. Diese wiederrum hat den Vorgesetzten der Dozentin informiert. Daraufhin versprach man mir und meiner Gruppe im Schulpraktikum, dass der Professor selbst die Lehrproben abnehme. Daran hat er sich nicht gehalten undnur knapp über die Hälfte gemacht. der Rest wurde von einer Freundin der Dozentn abgenommen. Resultat war, dass alle anderen Grupen, wo die Dozentin die Lehrproben abnahmen, gute Noten verteilt wurden, weil sie Angst hatte und unsere Gruppe wurde am härtesten bewertet.

Vor ein paar Tagen sah ich die Dozentin in der Uni auf dem Gang. Ich habe sie gegrüßt. sie ist wortlos an mir vorbei gegangen
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Hallo,

bei mir an der Uni ist eine Dozentin, die ursprünglich Lehrerin war und in 5 Jahren an 5 unterschiedlichen Schulen unterrichtete. Die meint sich über studentische Antworten in mündlichen Prüfungen lustig machen zu müssen. Sobald diese den Rücken zudrehen, fängt sie mit einer Kollegin laut an zu lachen.
Die Studenten, welche sich in besonderen Lebenssituationen befinden, (gesundheitlich angeschlagen, alleinerziehend) bezeichnet sie nachweislich schriftlich als gestrandete und gestrauchelte Persönlichkeiten mit aufwändigem Privatleben - so wurden diese im Schulpraktikum von ihr vorgestellt.

Was sagt ihr dazu und was sind eure Erfahrungen?
Kann man mal sehen, dass die an der Uni auch ziemlich blöd sein können.
 
L

LVchen

Gast
Das Ding ist eben auch einfach, dass speziell im Lehramt, an der Uni kein wirkliches "monitoring" stattfindet, d.h. die Lehrer können ja praktisch machen, was sie wollen. (bis auf juristisch anrüchige Dinge, versteht sich). Wenn man da mal mehr im Team arbeiten oder mal auch "Mäuschen bei den Kollegen spielen würde", sähe das vielleicht anders aus. Gut, es besteht aber weiterhin das Problem, wie man arschige Lehrer verhüten will. Wenn die eine Hospitationsmaus ebenso arschig ist, dann haben wir zwei Arschige, die sich gegenseitig decken. (ich schreibe bescheuert, aber Ihr wisst schon, was ich meine, nä?). :)

Ich habe das ja in Frankreich auch erlebt, dass meine Mentorin zu Beginn mega-gastfreundlich-herzlich-familiär mir gegenüber war und sich das ruckartig änderte, nachdem ich einige Male krank war und mal 2-3 Tage durch Abwesenheit glänzte. Danach hatte man mich auf dem Kieker, da es speziell in Franzilandi nicht an der Tagesordnung ist, dass man fehlt. Dort hat man nicht zu fehlen, sondern zu funktionieren - genauso wie die Schüler, die sich von 8-18 Uhr Frontal-Unterricht "ziehen dürfen" wie Koks. ;)
Mich pisst das an, wenn Leute zu Beginn wirklich soooooo megaanders sind und dann später ihr wahres Gesicht zeigen. Ich meine jetzt aber nicht bloß, dass man die Schokoseite zu Anfang zeigt, sondern dass das wirklich so Dr. Jekyll&Mr. Hyde -mäßig ist.
 
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