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Geschäftswagen bei Privatinsolvenz 1% Regelung

Diandra1966

Neues Mitglied
So ich hab meinen Job gewechselt bin beruflich weitergekommen, wollte den Kopf
nicht in den Sand stecken wg.der Insolvenz und trotzdem noch was leisten, außerdem
nach der Insolvenz wird es einem ja dann richtig gut gehen.
Vorher verdiente ich 2.300 Eur. brutto, 1800 bei St.kl.3 netto und bekam 550 Euro
gepfändet. Es blieben 1289 Euro übrig. Am tollsten war es dann beim 13. Naja

Vorbei
Job gefunden, 800 brt. mehr, habe jetzt 3070 brutto immerhin, dachte naja ein paar
Hundert mehr werden doch jetzt hängen bleiben. Schock!
Habe bei 800 brt. mehr gerade mal 70 Euro netto mehr, es werden nun 800 gepfändet!
Ich kann nicht mehr echt!!!

Jetzt kommt das nächste Problem mein Chef wusste bei Einstellung was ich brauche
und das ich in Privatinsolvenz bin!
Ich habe nun einen Geschäftswagen mit 1% Regelung bekommen, 350 Euro vom Gehalt
gehen weg, also das ist sozusagen in den 3070 Euro brutto drin!!

Jetzt meinte meine Freundin, dass würde noch von den 1370 netto abgesehen werden,
weil die nicht einsehen, dass ich durch den geldwerten Vorteil und private Nutzung eines
Geschäftswagens nicht einsehen, dass die Gläubiger nun noch 300 weniger kriegen.
Hmmh der Hals ist scheinbar mit 800 Euro noch nicht vollgestoppt genug?

Stimmt das? Wir können mit 1000 netto nicht mehr existieren. Wenn das so ist,
hat es keinen Sinn mehr für mich! Das kann doch nicht mehr sein oder?
Anstatt Leute einen Anreiz zu geben, trotzdem zu arbeiten, trotzdem Karriere zu
machen und "mehr" zu verdienen. Ich versteh das alles nicht mehr.:/
Bin durch Scheidung und Immobilienverkauf/hohe Verluste da reingeraten!

Wer weiß ganz schnell Rat?
 

Diandra1966

Neues Mitglied
Aha interessant, dann werden also "gerechterweise" von 3000 Euro 2000 abgezogen?
Naja dann lohnt es sich nicht mehr zu arbeiten! :(

Wir? Ja mein Mann und ich! Meine Kinder sind groß! Mein Mann hat Steuerklasse 5,
weil ich mehr verdiene!
 

diabolo

Aktives Mitglied
Aha interessant, dann werden also "gerechterweise" von 3000 Euro 2000 abgezogen?
Naja dann lohnt es sich nicht mehr zu arbeiten! :(

Wir? Ja mein Mann und ich! Meine Kinder sind groß! Mein Mann hat Steuerklasse 5,
weil ich mehr verdiene!
Deine Einstellung kann ich nicht nachvollziehen.
Du hast Schulden, die du normalerweise vollumfänglich bezahlen müsstest.
Als Alternative könntest du natürlich auch nie mehr Geld verdienen.
Nun bietet dir die Privatinsolvenz in ein paar Jahren aus dieser Situation herauszukommen - du wirst dabei eh nie den gesamten Betrag abbezahlen.

Und jetzt beklagst du dich, dass dir bei Mehrverdienst mehr abgezogen wird. Die Insolvenz ist kein Mittel um sich vor der Zahlung von Schulden so gut wie möglich zu drücken. Es ist ein Kompromiß um obig aufgeführte Situationen (wovon meist niemand was hat) zu verhindern.

Ich kenne einige Leute, die vor der Einrichtung dieser Möglichkeit ihr ganzes Leben in Schulden gelebt haben. Die hätten weiß Gott was dafür gegeben.

Sei froh, dass du diese berufliche Aufstiegssituation erreichen konntest. Freu dich darauf, dass du nach Ablauf der Jahre von dem Job profitieren kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Diandra1966

Neues Mitglied
Hallo Cosma danke,

aber wie gesagt, der GW ist in den 3070 schon drin,deshalb mal korrekturlauf ob es dann wirklich noch weniger ist, weil diesen Monat war er noch nicht aufgeführt!

Eine Freundin meinte,
die Möglichkeit bestehe, den Wagen auf die Niederlassung schreiben zu lassen! Muss mich mal informieren!

Schönen Tag noch

Ahja Diabolo wie gesagt ich verstehe,dass es Menschen gibt die dann aufgeben und keinen Sinn mehr sehen,
wenn man sich anstrengt kriegt man noch in den A. getreten, so ist das hier! Auswandern wäre noch eine
Möglichkeit:/
Nein ich finde es nicht gerecht, dass es keinen Anreiz gibt mehr zu verdienen und soviel abgezogen wird,
denn es gibt genug die sich daheim hinhocken, nix tun weil sie es nicht einsehen.
Und es ist ganz einfach krank zu sein und nicht arbeitsfähig zu sein glaub mir!

Es ist wie gesagt dazugekommen weil ich durch Scheidung das Pech hatte
und meine Wohnung nicht mehr zahlen konnte alleine,
diese dann mit großem Verlust kurz vor der Zwangsvollstreckung verkaufen musste!

Genau, einfach Pech gell!
 

diabolo

Aktives Mitglied
Es ist wie gesagt dazugekommen weil ich durch Scheidung das Pech hatte
und meine Wohnung nicht mehr zahlen konnte alleine,
diese dann mit großem Verlust kurz vor der Zwangsvollstreckung verkaufen musste!

Genau, einfach Pech gell!
Glaub mir, ich weiß, wie du dich fühlst.
Es ist nicht lustig in der Lebensmitte alles zu verlieren.
Dennoch weiß ich nicht, was an der Vorgehensweise unlogisch sein sollte. Es bestehen nun mal die Ansprüche der Gläubiger, leider.
Sicher ist es "einfacher" sich zurückzuziehen und aufzugeben. Befriedigender ist es jedoch sicherlich nicht.

Denk an die Zeit danach. Du hast dann zumindest schon mal einen guten Job. Was, wenn du den Job sein lässt, weil du es nicht einsiehst? Dann bekommst du eventuell diese Chance in ein paar Jahren nicht mehr. Und dann?
 

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