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gemeinheiten

  • Starter*in Starter*in wolf-souled
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Interessanter Kommentar, Lee 68, der würde vieles entschuldigen, was aus dem Affekt, als Reaktion usw. geschieht.

Aber dann, wenn man einen solchen Menschen stellt und darüber sprechen will, dann kommt oft eine weitere Wahrheit zum Vorschein: Ein "guter" Mensch würde sich freuen, seine Gründe für seine Barschheit erklären zu können mit dem Ziel herauszufinden, ob sie dem so Angegangen gegenüber wirklich angebracht waren usw. - das würde letztlich zwischen zwei guten Menschen, die nur zu rasch verteidigten, was aus ihrem Leben heraus dann verständlich war, wie du darlegst, zum Frieden führen.

Aber es gibt Menschen, die auch dann keinen Frieden wollen, die sind dann troztdem weiter "böse" oder stichelnd. Gibt es dann auch noch eine entschuligende Erklärung?

Sigi
 

Hallo Sigi,

schau mal hier: gemeinheiten. Hier findest du vielleicht was du suchst.

genau das ist doch der punkt. so reagieren die meisten menschen. allerdings liegt die schwelle, ab wann sich jemand angegriffen fühlt bzw. sich in der situation sieht, sich verteidigen zu müssen, woanders. und ist dann für die umwelt vielleicht nicht nachvollziehbar.
darum erscheinen uns einige menschen vielleicht einfach als boshaft und gemein. dennoch haben auch sie ihre gründe dafür. ich will damit nicht sagen, dass alles und jede reaktion berechtigt ist, sicher nicht. nur, dass es dafür immer einen grund gibt. wie der moralisch zu bewerten ist, ist wieder eine andere sache. ich halte nur nichts davon zu sagen, dass einige menschen einfach von grund auf böse und gemein sind.


So ist es, jeder Mensch hat eine andere Sichtweise und seine Hemmschwelle auf einem anderen Level.
So kommen ganz unterschiedliche Situationen zustande, die dann wiederum auch noch anders aufgefasst werden.

Interessanter Kommentar, Lee 68, der würde vieles entschuldigen, was aus dem Affekt, als Reaktion usw. geschieht.

Aber dann, wenn man einen solchen Menschen stellt und darüber sprechen will, dann kommt oft eine weitere Wahrheit zum Vorschein: Ein "guter" Mensch würde sich freuen, seine Gründe für seine Barschheit erklären zu können mit dem Ziel herauszufinden, ob sie dem so Angegangen gegenüber wirklich angebracht waren usw. - das würde letztlich zwischen zwei guten Menschen, die nur zu rasch verteidigten, was aus ihrem Leben heraus dann verständlich war, wie du darlegst, zum Frieden führen.

Aber es gibt Menschen, die auch dann keinen Frieden wollen, die sind dann troztdem weiter "böse" oder stichelnd. Gibt es dann auch noch eine entschuligende Erklärung?

Sigi


Wieso möchte du, Sigi, einen Menschen 'stellen'???
Das hört sich doch schon sehr wertend an.

Vielleicht trägt dieser Mensch eine (Schutz-)Maske, hat eine Wand um sich aufgebaut. Glaubst du wirklich, dass dieser Mensch dir dann eine offene Antwort geben kann?

Manchmal sollte man sich doch einfach die Mühe machen und über Geschriebenes und Gelesenes etwas länger nachdenken.
Hilfreich kann es auch sein, einen Schritt zur Seite zu tun und noch einmal aus dieser Persektive schauen...
 
So ist es, jeder Mensch hat eine andere Sichtweise und seine Hemmschwelle auf einem anderen Level.
So kommen ganz unterschiedliche Situationen zustande, die dann wiederum auch noch anders aufgefasst werden.




Wieso möchte du, Sigi, einen Menschen 'stellen'???
Das hört sich doch schon sehr wertend an.

Vielleicht trägt dieser Mensch eine (Schutz-)Maske, hat eine Wand um sich aufgebaut. Glaubst du wirklich, dass dieser Mensch dir dann eine offene Antwort geben kann?

Manchmal sollte man sich doch einfach die Mühe machen und über Geschriebenes und Gelesenes etwas länger nachdenken.
Hilfreich kann es auch sein, einen Schritt zur Seite zu tun und noch einmal aus dieser Persektive schauen...

Meine letzte Frage war, ob es dann auch noch eine schützende Erklärung gibt, wenn jemand, durchein "Stellen" die Möglichkeit bekommt, alles in Ruhe auszudiskutieren mit dem Ziel sich wieder zu verstehen (das meinte ich mit "stelen"), was da im hoffentlich unbeabsichtigten Affekt gesagt wurde, um zu verstehen, wie es dazu kam und ob man dabei bleiben muss usw.
Deine Antwort ist: man dürfte ihn nicht stellen, weil er eine Schutzmaske trägt, die man nicht zerstören darf.

Hm.... muss ich drüber nachdenken oder du hilfst mir auf die Sprünge ... 🙂

Sigi
 
ich frage mich oft, warum manche/viele/die meisten menschen anscheinend nur glücklich sind, wenn sie auf jmd. anderem rumhacken können.
(...)
was ist das? machtgelüste? überlegenheitsgefühle?
Meiner Erfahrung nach haben die Betreffenden kein (oder nur mangelndes) Unrechtsempfinden, kein Gewissen, keine Wahrnehmung für die Gefühlswelten des anderen und haben die ungehemmte Ich-Bezogenheit wie die eines Kindes, das sich seiner Handlungen gar nicht bewusst ist. Im Gegensatz zum Kind werden dem Erwachsenen aber (zumindest in den oben beschriebenen Fällen) keine Grenzen mehr aufgezeigt, sondern im Gegenteil wird dieses als "Taffness", bzw. Durchsetzungsfähigkeit ausgelegt und von den Mitmenschen in Beruf und Alltag eher gewürdigt, zumal viele froh sein dürften, nicht selbst zu den Opfern zu gehören und es lieber als intelligent betrachten, wenn sie dieser Infantilität nachgeben, bzw. durch ihr zustimmendes Verhalten dieses auch noch bekräftigen.

Beziehungsweise kann der Grund auch die eigene Egoaufwertung durch das Herabsetzen anderer sein. Finde ich genauso unreif.
 
ich frage mich oft, warum manche/viele/die meisten menschen anscheinend nur glücklich sind, wenn sie auf jmd. anderem rumhacken können.
mir scheint dieses "gen" oder was immer das ist, völlig zu fehlen.
ich würde jemand anderen maximal angehen, um mich zu verteidigen. da kann ich dann schonmal etwas robuster werden.
aber ansonsten? jemanden einfach so fertigmachen?
ich bin froh, wenn ich meine ruhe hab und in frieden leben kann.
was ist das? machtgelüste? überlegenheitsgefühle?
bin ich nur einfach immer am unteren ende und wäre genauso, wenn ich "mächtiger" wäre?
fängt im privaten an..was ist der meiste gesprächsstoff? lästerein über andere.
oder auch hier im forum. manchmal wird beleidigt um des beleidigens willen...
einfach die leute untereinander. wieviel wird da gestritten und beleidigt, einander gemeinheiten um die ohren gehauen...wegen nichts!
oder im beruf? arbeiten an sich wär ja ganz ok. aber dann das ganze drumherum. chefs, die einen runterputzen, kollegen die einem das leben zur hölle machen. oft genug ist das doch so.
warum? ich denk mir...klar macht an mal nen fehler. aber doch sicher nicht mit absicht.
da würde doch immer ein sachliches gespräch reichen. ja viel mehr bringen.
aber oft genug wird da jemand wirklich fertiggemacht.
und wenn bemerkt wird dass da jemand sehr sensibel drauf ist wird nicht etwa aufgehört...nein, dann wir erstrecht noch einer draufgelegt.
ich versteh das nicht.
braucht man das wirklich zum leben?^^

Geht mir ganz genauso, bin aber gerade dabei zu lernen, bei Menschen von denen ich aus Erfahrung weis, dass sie so drauf sind und wie, schon im Vorfeld meine Grenzen zu zeigen nicht zu reagieren, sondern zu agieren, damit meine ich, dass ich so handle, dass ich mein Ding durchziehen kann und ihre Gemeinheit im Sand verläuft.

Ich hab mir angewöhnt bei solchen Menschen schon im Vorfeld dominanter und wenn nötig arroganter aufzutreten und bleibe bei ihnen sehr sachlich.

Bei Lästerein mach ich in der Regel nicht mit, ist zwar mal gut Dampf abzulassen, aber bei den falschen Leuten geht das dann meist nach hinten los, gerade bei Leuten, die über jeden lästern, besser ist es immer direkt zu klären.🙂

Ich bin mir manchmal schon wie ein Depp vorgekommen, weil ich immer versuche fair und ehrlich zu sein, und damit anscheinen auf weiter Flur die einzige in meinem Umfeld bin.

Die meisten wollen gar nicht fair sein, sondern fühlen sich nur gut, wenn sie sich als Gewinner fühlen.

Das Denken von Gewinner und Verlierer hab ich nicht intus und deshalb verstehe ich es nicht.
 
Interessanter Kommentar, Lee 68, der würde vieles entschuldigen, was aus dem Affekt, als Reaktion usw. geschieht.

Aber dann, wenn man einen solchen Menschen stellt und darüber sprechen will, dann kommt oft eine weitere Wahrheit zum Vorschein: Ein "guter" Mensch würde sich freuen, seine Gründe für seine Barschheit erklären zu können mit dem Ziel herauszufinden, ob sie dem so Angegangen gegenüber wirklich angebracht waren usw. - das würde letztlich zwischen zwei guten Menschen, die nur zu rasch verteidigten, was aus ihrem Leben heraus dann verständlich war, wie du darlegst, zum Frieden führen.

Aber es gibt Menschen, die auch dann keinen Frieden wollen, die sind dann troztdem weiter "böse" oder stichelnd. Gibt es dann auch noch eine entschuligende Erklärung?

Sigi

damit dreht sich die spirale doch nur weiter. der vermeintlich "gute" bittet den anderen um stellungnahme und will das ausdiskutieren. der vermeintlich "böse" fühlt sich dadurch jedoch nur weiter in die ecke gedrängt, fühlt sich bedroht, stichelt weiter... dazu kommt dann vielleicht noch das unterschiedliche artikulationsvermögen...
ich will ja gar nicht sagen, dass jede reaktion zu rechtfertigen ist. es hat nur alles einen grund.
 
damit dreht sich die spirale doch nur weiter. der vermeintlich "gute" bittet den anderen um stellungnahme und will das ausdiskutieren. der vermeintlich "böse" fühlt sich dadurch jedoch nur weiter in die ecke gedrängt, fühlt sich bedroht, stichelt weiter... dazu kommt dann vielleicht noch das unterschiedliche artikulationsvermögen...
ich will ja gar nicht sagen, dass jede reaktion zu rechtfertigen ist. es hat nur alles einen grund.


Sehr gute Reaktion von dir. Denn so könnte es tatsächlich in den meisten Fällen kommen, leider, und der vermeintlich Gute ist noch dazu daran beteiligt. Was für eine schlimme Situation.

Allerdings findet er dabei doch auch heraus,ob das Gegenüber vielleicht doch gut ist, nur missvertanden wurde oder einen schlechten Tag hatte usw.
Wenn jemand "gut" ist, wird er das Angebot, sich auszusprechen doch gern annehmen, um die die Dinge richtigzustellen und Frieden zu schließen.

Aber es ist gut, auch die von dir skizzierte Seite zu sehen. Danke.

Sigi
 
(gast123)

ja, schon krass, welche Rationalisierungen aufgrund von Unwissenheit und Unverständnis erfolgen. Zeitdruck und die Gewohnheit dieses Vorgehens legitimieren wenig durchdachte, reaktionäre Verhaltensweisen.

Jeder zeigt mit dem Finger auf den anderen und ist doch selber ein Teil dieses Systems der Kommunikation und des Verstehens und des Lebens. Es gibt viele Floskeln. Viele werden gebraucht und verwendet. Um vorschnell etwas zu erklären, was einem in dem Moment, aufgrund der eigenen Logik, der eigenen Sicht, des eigenen Koordinatensystems unlogisch, schräg, anders, falsch erscheint.

Jeder setzt sich durch! Aushnahmslos. Jeder auf seine Art und aufgrund seiner Logik. Wir sind Menschen mit Hirnen. Auf zwei Beinen und wandeln durch die Welt. Wir leben in einer sehr komplexen Welt. Das Hirn jedes einzelnen hält da nicht mit.

Manchmal sag ich mir in solchen Situationen, jeder hat Recht. Jeder hat tatsächlich auf seine Art und Weise recht. Wer nicht miteinander kommunizieren will, den anderen anhören will, offenlegen will, erkennen will, bei denen erspar ich mir das Universum des anderen. Weil es da um eine Art von unsichtbarer Anerkennung geht und nicht um das aktuelle Geschehen. Leider sehen wir einander das jeweilige Koordinatensystem im Hirn nicht an. Will heissen, wir müssen reden miteinander. Je besser wir das beherrschen, umso eher kommen wir voran. Das ist meine Meinung. Je drängender ein Gefühl in uns, umso eher werden wir irgendwelche "richtigen" "Gedanken" dazu finden. Beim Reden erkennt man auch nur allzugut, wie authentisch man ist oder ob man sich gegenseitig was vorspielt. Rollen einnimmt. Die man glaubt einnehmen zu müssen. Zu wollen. Oder man kann gar nicht anders. Ja, es gibt Menschen, die kommen gar nicht drauf, dass die Gedanken frei sind, beliebig sind, dass man eine Freiheit hat, eine Wahl, dass man anders reagieren kann. Die können dann nicht anders. Dann kommen so Sätze wie "wegen dir... ". Der andere hat Schuld. Der andere ist schuld. : /


Es laufen zu viele Menschen mit zu vielen Urteilen im Hirn rum.

Ich bin weit ab davon dies zu verurteilen, im Gegenteil, weil es einfach nur menschlich ist. Wohlwollen. Entweder bin ich bereit mich und den anderen anzuhören oder ich fighte genauso blöd rum wie die anderen. Wir sind alle das gleiche. Mit demselben Hirn. Nur ist es bei jedem sehr unterschiedlich programmiert. Entweder man ist sich dessen bewusst oder eben nicht und bewertet alles nur von seinem eigenen Hirn aus. Und ist nicht fähig eine andere Perspektive einzunehmen geschweige denn überhaupt zu vermuten. Dann fängt die Verurteilung an. Abgesehen davon, dass es nur zu zu viel Adrenalinausschüttung führt, ist es ein Zeichen davon, dass der Mensch blind versucht aus seiner Höhle heraus Dinge zu verstehen. Aber da er im Dunkeln tappt, wird er nicht sehr viel verstehen. Also fangen die Phrasen, Hülsen, Schubladen an.

Es ist menschlich.


@Kappi: Es gibt gewisse menschliche Grundstrukturen. Du wirst sicher mit mir übereinstimmen, dass jeder Mensch ein Hirn hat. Dass jeder Mensch Hunger- und Durstgefühle kennt. Egal, wo und wie dieser Mensch aufgewachsen ist. Egal ob es ein "deutscher" oder ein "spanischer" Mensch ist. Dass auch jeder Mensch schlafen muss. Egal in welcher Umgebung er aufwächst. Das gleiche mit den Gefühlen. Neid ist etwas, dass auch bei "nicht-Deutschen-Menschen" da ist, einfach weil es ein seelischer Grundmechanismus ist.

Wenn mir jemand jetzt dann expilizit mit dem Neid von einer "bestimmten Gruppe" (die Deutschen ist für mich keine Gruppierung, genauso wenig wie die Spanier oder wer auch immer... die Wolke, der Baum, da geht das noch.. diese Begriffe, bezeichnen noch was abstraktes.. aber die Deutschen???) vorjammert.. dann geh ich davon aus, dass es zwar was persönliches ist, ein persönliches Erlebnis, aber statt davon zu berichten, gibt es dann so quasi-pseudo-Aussagen.. wie eben die Deutschten sind dies oder jenes oder das. Oder die Grieche, die Belgier..
etc. Es geht dann nicht um etwas Allgemeines, wie das dieser Satz implizieren soll, ganz im Gegenteil, es geht um was ganz konkretes, den individuelles Erlebnis. Das, worüber so hart geschwiegen wird. Das, was nicht erzählt wird.

Mich nerven so Aussagen und so eine Art von Kommunikation. Es ist eine unverarbeitete Dauerprojektion, die nichts aufklärt, dafür umso mehr verklärt. Es "hilft" auch nicht. Mir nicht. Alles was nicht zum "perfekt-sein, lieb-sein, toll-sein" passt, in andere zu projizieren und so zu tun, als wär man ein Marsianer. Oder ein Lichtwesen. Das Böse, das ist dort draussen.

Gewisse Identifikationen müsste man einfach rausreissen und löschen. Dass man die Dinge sieht, wie sie sind. Für mich ist das wichtig. Damit ich weiterkomme, mit meinem Koordinatensystem. Dass ich mein Programm im Hirn laufend den aktuellen Gegebenheiten anpasse. Und nicht die Welt an mein Hirn anpasse. Wir sind beschränkt genug. Für meinen Geschmack. Da muss man das nicht nur mehr einengen, eingrenzen und mit Viren und Trojanern jeglicher Art verseuchen. Und wenn es verseucht ist, bereits, dann muss man die halt jagen, einfangen, brav müllen und schön das Hirn einölen. Damit es wieder das tun kann, wofür es gedacht ist: Lebensbewältigung.


Das waren jetzt so allgemeine Gedanken. Im Alltag knabbere ich natürlich auch rum. Jeder. Aber diese Theorie hilft mir im Alltag ne Richtschnur zu haben und versuchen zu erkennen, was konstruktiv ist und was ein negativer Teufelskreis.

Es gibt nichts übleres als Menschen, die nicht bereit sind, sich zu hinterfragen, sich anzuschauen und sich so wiederzugeben. Wofür sind wir auf der Welt? Um uns was vorzuspielen? So zu tun als ob? Jeden als Feind zu betrachten. Aber manche fühlen sich einfach nur dann Wohl, wenn sie ihre Vorurteile bestätigt haben.

worum geht es? dazulernen, leben, oder seine beschränkte sicht zementieren?

für den umgang mit gefühlen lohnt es sich, einfach dazuzustehen. ich bin eifersüchtig. ich bin neidisch. auf dies und das. ich mache fehler. ich urteile. vorschnell. etc. wegen dem und überhaupt. es ist ganz einfach. wirklich. einfach nicht immer alles sofort auf andere projizieren. so gedanken engen ein, führen in eine sackgasse. das leben verflacht. und macht so keinen spass. echt nicht.
 
Hallo , liebe wolf - souled ,

Deine Überlegungen sind richtig.
Ich habe dieses " Gen " auch nicht.

Wie sagt man so schön : Der Umgang formt den Menschen
- oder das Umfeld

Als Älteste von 10 Kindern , mußte ich schon mit 4 Jahren im Haushalt helfen,
ich hatte frühzeitig Verantwortung für meine jüngeren Geschwister
und mein Vater war ein guter ** Vater !
Für mein Gerüst oder Fundament , durch ihn geprägt , bin ich mein ganzes
Leben dankbar gewesen und immer noch.
Er hat damals schon mit vielen Spruchweisheiten und Zitaten agiert
( einer seiner Lieblingsautoren war Wilhelm Busch ) , welche sich stets
auf`s Neue bewahrheiten.

Gerade gestern morgen ( es war noch dunkel ) , bin ich mit Biene Gassi -
ein Mann mit seinem Müll kommt an ( ich bemerke Biene ihre Unruhe sofort )
schreit mich an u.a. blöde Kuh, dusslige Kuh , Schlampe , dumme Kuh , Hundescheiße
wegmachen ( mein Leben lang habe ich Bienchens Häufchen weg gemacht ( immer
alles dabei ), so viel Schelte bekommen ( Biene müßte demnach 5m groß sein und
2m dick ) für alle Hundehaufen im Umfeld war ich verantwortlich.
Er hat immer noch rumgebrüllt , als wir 60-80m entfernt waren.
Meine einzige Antwort : Lassen Sie mich bitte zufrieden ( ?? ) Bin ich wirklich blöd ?

Und das ist mir mit meinem Hund Hunderte Male passiert...

Auch andere Sachen wie : ...denkst Du , bloß weil Du sechs Kinder hast , bist
Du was Besseres... ?

Mich kennen Leute , die kenne ich gar nicht , wissen aber `ne Menge von mir...😕

... wie Nina Hagen in einer Talk-Show zu Frau J. Ditfurth :
Sie kennen mich doch gar nicht und haben eine vorgefertigte feste Meinung
von mir usw. ...

Frau Ditfurth : ...ich habe über Sie viel gelesen und im Fernsehen gesehen usw. ...

Wir Menschen sind so ! Die Menschheit ist so !
Jetzt , wo ich älter werde , kann ich ENDLICH gelassener damit umgehen , werde
ruhiger , rege mich nicht mehr so darüber auf , wenn ich wieder mal ausgebotet
wurde usw.
 
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