Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Geliebte Haustiere abgeben

Tamiko

Mitglied
Rasenschnitt soll man auch deshalb nicht nehmen, weil vom Rasenmäher immer etwas Öl oder Abgase ins Gras kommen können, wobei ich selbst nicht einschätzen kann, wie schlimm das wäre. Wenn man den Rasenschnitt zusammenrecht und lagert, gärt er, davon können die Tiere sterben. Als Heu taugt er nicht, da er viel zu fein ist, das gewährleistet keinen Zahnabrieb. Dann lieber täglich Gras von der Wiese holen und frisch verfüttern.

Wenn man Meerschweinchen wirklich gut halten und ernähren will, plus hier und da noch ein paar Leckerbissen wie grüner Hafer oder getrocknete Blätter und Kräuter aller Art, dann geht das schon ins Geld. Sie brauchen 2-3x täglich Frischfutter, das ist nicht abgedeckt mit Abfall aus der Küche, sondern das muss man frisch kaufen. Karottenkraut hat zudem viel Calcium, das dürfen sie nur gelegentlich bekommen. Für die Versorgung mit Vitamin C ist Paprika oder Fenchel sehr gut, das ist aber nicht das billigste Gemüse.
Nur auf Stroh sollte man sie auch nicht halten, das Stroh saugt zu wenig Flüssigkeit auf. Sägespäne sind schon sinnvoll, aber da am besten die aus dem Handel, die sind ungiftig und wenn man die richtige Sorte kauft auch entstaubt. Gibt es auch im Großballen. Das Heu ist der kleinste Kostenfaktor.

Wer's noch nicht kennt, die für mich beste Meerschweinchenseite ist Die etwas andere Meerschweinchenseite - Startpunkt.
 

weidebirke

Urgestein
Okay, hier ist man schnell im Fachsimpeln, wie man sieht.

Ich möchte als alte Schweinemama auch zu denken geben, dass das die Tiere sind, die am wenigsten Kosten verursachen, wenn man sie gesund hält.

- Platz
- Gesellschaft von Artgenossen
- Rauhfutter (Heu - in der Kiste bei ebay für 20 €, hält sehr lange)
- Einstreu (auch da gibt es Großmengen für wenig Geld - Transport und Lagerung ist zu bedenken)
- Grünzeug - geeignete Gemüseabfälle, selbst Gepflücktes
- Wasser
- nichts weiter füttern, keine Körner, kein Brot
- regelmäßige Nagelpflege

Aber letztlich, in Deiner Situation, solltest Du wirklich schauen, dass Du die Tiere abgibst, am besten alle. Und dann erst einmal nach Dir schaust.

Tiere sind toll, aber man selbst ist wichtiger.
 

Sisandra

Moderator
Dass du einen Teil der Tier abgeben möchtest ist in deiner Situation durchaus nachvollziehbar. Was ich allerdings nicht verstehe ist die Tatsache, dass du dann mit den Hunden in die Hundeschule willst. Die kostet doch auch Geld. Was hast du dann gewonnen?
 
S

Sternenkindlein

Gast
@Fadeaway:
Für ein Tier ist es immer besser, wenn es dort hin kommt, wo es das Tier am besten hat. Wenn aber jeder sein Tier abgibt, weil es das Tier woanders noch besser hat dann haben irgendwann nur noch ganz wenige Leute ein Tier.

@BeyondHellaboveHaven:
Da Holzabfälle von Sägespänen bzw. Stroh keinen Urin aufsaugen wären diese im Endeffekt noch teurer da ich ja dann mehr Abfallkosten hätte.
Und was das Möhrengrün betrifft: Ich kenne eure Supermärkte nicht, aber hier sind Karotten eingepackt, da kommt man nicht an das Grün ran. Deine anderen "Tipps" finde ich auch etwas fragwürdig. Die Tiere sollen sich also jahrelang von einem riesen Heuballen ernähren, der irgendwann zwangsläufig anfängt zu gammeln? Wo sollte ich sowas überhaupt lagern? Ein Bauer wird mir kaum einen viertel Ballen anliefern. Wie das soll denn gehen? Und sie sollen ernsthaft Rasen fressen, der voller Benzin ist? Welche Nährstoffe hat denn überhaupt ein herkömmlicher Zierrasen? Der sorgt weder für Zahnabrief noch ist er ausreichend faserreich. Und als Heu kannst du sowas erst recht nicht bezeichnen. Außerdem: Wer mäht denn im Winter überhaupt Rasen?
4qm reichen nicht für 3 Kaninchen. Sie hatten bislang 15qm Platz. Jetzt müssen sie auf 7,5qm leben. Das bricht mir ziemlich das Herz das zu sehen. Ich kann sie aber auch nicht mit den Meerschweinchen zusammenhalten, weil sich ein Kaninchen und ein Meerschweinchen absolut nicht leiden können.

@Sisandra:
Dann hätte ich wieder mehr Sozialkontakte, wenn ich in die Hundeschule gehen könnte. Die habe ich durch die Meerschweinchen ja nicht. Außerdem hat mir das immer viel Spaß gemacht.
 

_cloudy_

Urgestein
[....]

Zeitungsaustragen z.B. ist auch Sport und da würdest du Geld dafür bekommen, mit dem du Futter kaufen könntest.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ein Bauer wird mir kaum einen viertel Ballen anliefern. Wie das soll denn gehen?
ich glaube, wir haben unterschiedliche Vorstellung von einem Ballen;). Ich meine nicht diese großen Rollen, die da auf dem Feld stehen (die wären in der Tat ein bißchen too mutch) so ein "normaler" Heuballen ist nicht so groß - geschätzt 1m breit und 60 cm tief. Also durchaus verstaubar und man kann ihn auch selber tragen. Aber das ist ja hier nicht das Thema.

Wie gesagt: ich verstehe Dich gut und gerade wenn man deine momentane lage als ganzes betrachtet, finde ich es auch richtig, dass Du die Hunde behältst. Aber die anderen Tiere kannst Du ja nicht richtig versorgen und es wäre ja auch ein Schmarrn, sich selbst total im Chaos versinken zu lassen, weil man es eben nicht schafft. Da muss man schon auch ehrlich mit sich selbst sein. Gibt es denn in Deinem Bekanntenkreis niemanden, der die Schweinchen übernehmen würde und dem Du vertraust?

Andererseits:
Weißt Du: Ein bißchen muss ich Cloudy Recht geben: Die Tiere, bzw Dein Engagement mit den Tieren (ich merke schon, dass Du da viel Zeit und Mühe rein investierst) zeigen ja, dass doch mehr Engerie in Dir schlummert, als Du glauben möchtest. Du sprichst immer wieder davon, krankheitsbedingt nicht arbeiten zu KÖNNEN, was aber, wenn es sich dabei eher um eine seelische Blockade handelt, die aufgelöst werden kann?
Ein Freund von mir ist mit einer Frau befreundet, die das CFS hat: Die kann bisweilen Monate nur liegen. Davon bist Du doch noch weit entfernt, denn Du kannst die Tiere ja versorgen und sogar in die Hundeschule gehen. das sollte Dir Hoffnung geben. Offenbar schlummert doch noch ausreichend Kraft in Dir. Evtl kannst Du die Blockaden lösen und auch wieder arbeiten (wie Cloudy sagt: Wenn Du es schaffst, mt dem Hund Gassi zu gehen, kannst Du auch Zeitungen austragen) und dann hättest Du auch wieder Geld, um Deine Tiere richtig zu versorgen.
Ich finde, die Tiere sollten es Dir wert sein, endlich eine Therapie zu machen und nichts unversucht zu lassen, um Deinen Zustand zu ändern: Bei Dir stehen einige Arztbesuche und vorher die Klärung Deiner Krankenkasse an.
Zieh das durch und vielleicht bist DU bald in der Lage, Deine Tiere alle zu behalten und richtig zu versorgen.
ich finde, so viel Verantwortung zum Tier solltest Du schon haben, dass Du nichts unversucht lässt!
Alles Gute!
 

Findefuchs

Sehr aktives Mitglied
Sternenkindlein, was hindert dich daran, mit einem kleinem Job dir was dazuzuverdienen und das Geld investierst du dann in Futter und Sachen für die Tiere? Selbst mit Hartz 4 kann man das. Oder du bietest für deine Nachbarn kleinere Dienste und Hilfe an und bittest darum, dass sie dir immer mal wieder Futter und Streu etc. zukommen lassen. Ich denke, in einer guten Nachbarschaft macht man das gerne, wenn man im Gegenzug z. B. als älterer Mensch Hilfe bei den Einkäufen bekommt oder man bei anderen Nachbarn immer mal wieder auf die Kinder aufpasst. Und zum Geburtstag oder Weihnachten könntest du dir von Freunden oder deiner Familie eine "Patenschaft" wünschen. Und wenn es nur ein Zuschuss ist oder dass der einmal halbjährliche Checkup beim Tierarzt gezahlt wird. Dann wärst du finanziell entlastet. Und in Kombi mit den kleinen Jobs würde das vielleicht sogar längere Zeit gehen.
 

BeyondHellAboveHeaven

Aktives Mitglied
@BeyondHellaboveHaven:
Da Holzabfälle von Sägespänen bzw. Stroh keinen Urin aufsaugen wären diese im Endeffekt noch teurer da ich ja dann mehr Abfallkosten hätte.
Und was das Möhrengrün betrifft: Ich kenne eure Supermärkte nicht, aber hier sind Karotten eingepackt, da kommt man nicht an das Grün ran. Deine anderen "Tipps" finde ich auch etwas fragwürdig. Die Tiere sollen sich also jahrelang von einem riesen Heuballen ernähren, der irgendwann zwangsläufig anfängt zu gammeln? Wo sollte ich sowas überhaupt lagern? Ein Bauer wird mir kaum einen viertel Ballen anliefern. Wie das soll denn gehen? Und sie sollen ernsthaft Rasen fressen, der voller Benzin ist? Welche Nährstoffe hat denn überhaupt ein herkömmlicher Zierrasen? Der sorgt weder für Zahnabrief noch ist er ausreichend faserreich. Und als Heu kannst du sowas erst recht nicht bezeichnen. Außerdem: Wer mäht denn im Winter überhaupt Rasen?
4qm reichen nicht für 3 Kaninchen. Sie hatten bislang 15qm Platz. Jetzt müssen sie auf 7,5qm leben. Das bricht mir ziemlich das Herz das zu sehen. Ich kann sie aber auch nicht mit den Meerschweinchen zusammenhalten, weil sich ein Kaninchen und ein Meerschweinchen absolut nicht leiden können.
Und seit wann besteht Sägemehl nicht mehr aus Holzabfällen? :confused: Bei unserem Vermieter ist es immer nur Abfall, wenn er mal wieder sägt. Wir konnten es früher gut gebrauchen. Sicher kommt man damit nicht durchs Jahr, aber es ist zumindest schon mal ein bisschen, was man nicht kaufen muss.
Stroh ist durchaus geeignet, kommt nur drauf an, wie oft man sauber macht und wie viel man rein tut. Wichtig ist natürlich auch, was für ein Stroh das ist. Wir haben mit einem Stroh/Sägmehlgemisch die beste Erfahrung gemacht.

Früher hat es ja auch schon immer Rasenmäher gegeben. Ach ja richtig, Sense hießen sie, die verlieren aber auch so viel Benzin. :D Naja, vielleicht hätte ich auch nicht mähen schreiben sollen, sondern sensen oder wie auch immer. Bei uns heißt das halt auch immer mähen, kann sein, dass wir da wegen Dialekten/Hochsprache wie auch immer was anderes darunter verstehen.
Und wer hat bitteschön Zierrasen im Garten? In der Stadt vielleicht, kann sein. Keine Ahnung. Bei uns gibts den Schmarrn nicht. So ein paar Fanatiker mit ihrem Englischen Rasen, von dem sofort jedes herabgefallene Blatt entfernt wird. Die restlichen Gärten sind einfach nur naturbelassen, genauso wie die Felder auch. Der einzige Unterschied ist die Größe. Es kommt eben darauf an wo man wohnt und was die Möglichkeiten sind. Ich nenne hier lediglich Möglichkeiten, die bei uns gut funktioniert haben, weil wir in einer sehr naturbelassenen Gegend leben. Ich weiß nicht wo du wohnst. Kann gut sein, dass es bei dir nicht möglich ist. Aber dieses grundsätzliche "das ist aber schlecht fürs Tier", obwohl man die äußeren Umstände gar nicht kennt, das geht mir offen gesagt wirklich gegen den Strich. Natürlich soll man nicht den Zierrasen nehmen, das muss ich ja wohl hoffentlich nicht extra sagen.
Du fragst nicht wirklich, wer im Winter Rasen mäht? Also die Bauern machen ja immer den Schnee von den Feldern und beheizen und bewässern die Felder, damit sie dann auch noch mähen können. :D Ja, wie machen die das nur im Winter? Entweder haben sie was auf Lager oder sie kaufen es sich zu. Aus Platzgründen wird bei dir nicht viel zu lagern sein, also muss man da halt doch in die Tasche greifen.

Eingepackte Karotten gibt es bei uns auch. Aber genauso gibt es die lose im Bündel, wie die Radieschen auch, nur mit einem Gummi zusammengemacht, wenn nicht sogar ganz lose. Karotten waren ja nur ein Beispiel. Es gibt so viel anderen an Gemüse, was man verwerten könnte. Da muss man sich jetzt nicht direkt auf das Karottengrün stürzen, das sie natürlich nicht in Massen fressen sollen. Das aber nicht an dich, TE, sondern an einen anderen User.

Und natürlich sollen sich die Tiere nicht jahrelang von einem einzigen Heuballen ernähren. Natürlich wird der irgendwann schlecht. Aber je nach dem wo man wohnt wird man ja dazu in der Lage sein, immer wieder mal was vom Bauern zu holen. :confused: Das ist ja das tolle an den Heuballen. Das sind übrigens nicht die riesen Marshmallows, die auf dem Feld stehen. Das sind Siloballen. Heuballen werden i.d.R. einfach nur zusammen gepresst und mit Seilen zusammengegurtet (bei uns normalerweise 2x0,75x1m, sind aber wirklich groß, die meisten sind viel kleiner, werden aber eben bei uns in so riesen Mengen gleich gemacht, weil es bei großem Verbrauch leichter zu handhaben ist, als ständig die kleinen aufzuladen und in den Stall zu kutschieren) . Die kann man wunderbar in kleine Portionen einteilen. Und die kann man auch selbst abholen, die muss man nicht liefern lassen. Zumindest je nach dem, wo man wohnt.;) Sicher, im Zentrum von Berlin macht es keinen Sinn sich regelmäßig was vom Bauern zu holen oder bringen lassen. Da ist das Supermarktzeug billiger. Aber da wäre es eben auch mal gut zu wissen, in welcher Gegend du wohnst.
 

Anzeige (6)

Thema gelesen (Total: 1) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben