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Geld unters Kopfkissen oder Anlegen?

Tobi31

Aktives Mitglied
Heiraten und Familie gründen.
Du wirst staunen, wie schnell das Geld sich verflüchtigt.
Die Aussage kann ich zu 100% teilen, aber letztlich hat man mehrere Möglichkeiten. Entweder man gründet eine Familie und ist flexibler in manchen Sachen je nach verdienst der Frau und man bekommt einen Anreiz, aufgrund von Kindern eventuell sich noch eine Immobilie zu finanzieren oder einfach nur die Gewissheit das da jemand ist der profitiert auch nach dem eigenen Ableben...

Oder man setzt Kapitel in Wertanlagen, aber dazu muss auch gesagt werden die Geldvermehrung für einen alleine der eh schon genug hat vernichtet auch nicht das Problem. Dennoch sinniger wie es nutzlos zu deponieren, wobei man das auch sehen kann wie man will.

Zu guter letzt bleibt mir natürlich noch die Möglichkeit die ich jetzt öfters mitbekomme von Personen denen es ähnlich ergeht wie mir, dass sie gezielt eine 40-60% herabsetzung ihres Arbeitsvertrages im Visier haben um mehr vom Leben zu haben, da sie schlichtweg den vollen Lohn nicht benötigen können. In meiner Firma würde sowas gehen, aber jetzt mit meinen bald 33 Jahren erachte ich das auch für zu früh. Das würde ich nach abbezahlen meines Hauses in Erwägung ziehen wenn überhaupt, da ich diese Zeit ja auch sinnvoll dann nutzen möchte. Ich hatte das aber so ähnlich schonmal im Forum kund getan diese Möglichkeit.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Zu guter letzt bleibt mir natürlich noch die Möglichkeit die ich jetzt öfters mitbekomme von Personen denen es ähnlich ergeht wie mir, dass sie gezielt eine 40-60% herabsetzung ihres Arbeitsvertrages im Visier haben um mehr vom Leben zu haben, da sie schlichtweg den vollen Lohn nicht benötigen können. In meiner Firma würde sowas gehen, aber jetzt mit meinen bald 33 Jahren erachte ich das auch für zu früh. Das würde ich nach abbezahlen meines Hauses in Erwägung ziehen wenn überhaupt, da ich diese Zeit ja auch sinnvoll dann nutzen möchte. Ich hatte das aber so ähnlich schonmal im Forum kund getan diese Möglichkeit.
Die Überlegung ist langfristig aber interessant. Ich selbst werde vermutlich irgendwann mit 40+ meine Arbeitszeit reduzieren.
Muss man halt überlegen, was man mit einem Gehaltsplus machen will:
- Sparen (erstmal eine gute Idee um eine Notrücklage zu bilden und genug Geld für Neuanschaffungen zu haben)
- Noch mehr Sparen um später früher in Rente gehen zu können
- Arbeitszeit reduzieren
- Das Geld für irgendwas (sinnvolles) ausgeben

Die meisten leben nach dem letzten Motto. Wenn sie mehr verdienen, kaufen sie größere Autos und fahren öfter in Urlaub. Ich finde aber deine Idee mehr Freizeit zu haben sehr überlegenswert. Lebenszeit kann man sich am Ende irgendwann nicht mehr kaufen...
 

CabMan

Aktives Mitglied
Es ist und bleibt ein absolutes Luxusproblem, aber dennoch sage ich offen und ehrlich. Wenn man 20000-30000 Netto im Jahr hat für das man keine Verwendung hat. Was macht man dann am besten wenn man bereits Immobilien hat?
Dann würde ich frühzeitig in Rente gehen und z.B. studieren oder Sprachen lernen. Ansonsten freuen sich irgendwann Deine Erben.
 

wolfgang924

Mitglied
Frühzeitig in Rente gehen?
Würde ich nicht machen, sonst wird einem langweillig und dann ist das Geld auch wieder schnell weg.
Einfach weiter arbeiten gehen, wenn auch nicht Vollzeit, aber man braucht unbedingt
einen geregelten Tagesablauf.
 

Styx.85

Aktives Mitglied
Jetzt mal unabhängig von Geldanlage oder nicht...

Ein gutes finanzielles Polster im Hinterkopf macht einen im beruflichen Umfeld deutlich resilienter, wie ich finde.

Die Angst um die eigene Existenz ist viel viel geringer ausgeprägt mit Geld in der Hinterhand und man kann sich um einiges besser auf die Arbeit konzentrieren ohne diese Zwänge im Hinterkopf. Dadurch macht man weniger Fehler, ist lockerer im Umgang mit Chefs, Kollegen, Kunden etc.
Je besser man seine Arbeit erledigt, desto sicherer wird auch der Job bzw. desto schneller steigt das Gehalt.

Zumindest habe ich das so erlebt.

Es heisst zwar, dass Geld alleine nicht glücklich macht, doch durch die Sicherheiten, die es vermittelt, kann es sogar gesundheits- und erfolgsfördernd sein.

Man muss allerdings ein wenig aufpassen, gerade bei Invests, wenn einem mal ein paar Coups gelungen sind, dass man nicht gierig wird.
 

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Am besten gönnt man sich einfach ein neues Auto und gut ist. Schicke A Klasse von DB mit Ledersitzen oder nächstes Jahr den neuen Opel Astra Elegance Line oder so ein T-Roc Cabrio, ein Ford Mustang oder ein Motorrad, das ist pure Lebensfreude, wenn jede Fahrt zum Erlebnis wird. Ich werde mir nächstes Jahr ein neues Auto kaufen, die Inflation frisst eh alles auf. Warum sich nicht einfach mal was gönnen? Sparen Sparen Sparen, für was und wen? Meine Eltern haben immer gespart, nach Renteneintritt Krebs, die konnten nichts mehr ausgeben, außer für Pflege, Krankenkassenzuschüsse und Co. Öfters mal essen gehen, verreisen, sofern möglich, eine Kreuzfahrt um die Welt, einfach was verrücktes machen. Aus dem Berufsleben aussteigen usw.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Am besten gönnt man sich einfach ein neues Auto und gut ist. Schicke A Klasse von DB mit Ledersitzen oder nächstes Jahr den neuen Opel Astra Elegance Line oder so ein T-Roc Cabrio, ein Ford Mustang oder ein Motorrad, das ist pure Lebensfreude, wenn jede Fahrt zum Erlebnis wird. Ich werde mir nächstes Jahr ein neues Auto kaufen, die Inflation frisst eh alles auf. Warum sich nicht einfach mal was gönnen? Sparen Sparen Sparen, für was und wen? Meine Eltern haben immer gespart, nach Renteneintritt Krebs, die konnten nichts mehr ausgeben, außer für Pflege, Krankenkassenzuschüsse und Co. Öfters mal essen gehen, verreisen, sofern möglich, eine Kreuzfahrt um die Welt, einfach was verrücktes machen. Aus dem Berufsleben aussteigen usw.
Kann ich nachvollziehen.
Ist aber natürlich eine persönliche Frage.
Ich fahre einen kleinen Opel Corsa und fühl mich darin wie ein König. Ich hab darin eine Klimaanlage, Navi und Entertainment. Ich wüsste garnicht warum ich ein teureres Auto kaufen sollte.

Und ich denke es ist eine gewisse Einstellungssache.
Es gibt Menschen, die fühlen sich mit 50.000 € auf dem Konto gut, weil sie darin ein dickes Sicherheitspolster sehen. Oder sie leben sparsam um weniger Arbeiten zu müssen und mehr Freizeit zu haben.
Und andere geben die 50.000 € für ihr Traumauto aus, weil sie das glücklich macht.

Beides ist vollkommen ok.

Das einzige, was ich empfehle ist, dass man sich bei jeglichem Konsum immer überlegt, ob man es wirklich braucht und es wirklich glücklich macht.
Wenn ich persönlich ausrechne, dass ich für ein teures Auto vielleicht 2-3 Jahre (!) länger arbeiten müsste, wäre es das mir nicht wert.
Wenn du dagegen jeden Morgen freudig in einen Porsche einsteigst, weil das das Lebenstraum ist Porsche zu fahren, dann mag es das wert sein.
 

Fenris85

Aktives Mitglied
- Gold schwankt stark im Wert und hat historisch betrachtet eine sehr mäßige Rendite
Das hattest du schon öfter geschrieben, aber ich habs nie ganz verstanden. 1978 lag der Goldpreis bei umgerechnet 200, heute bei ca. 1600. Das sind pro Jahr nach der Zinsformel mehr als 5% Rendite in diesen 40 Jahren. Verringern wir den Betrachtungszeitraum steigt besagte Rendite noch mal deutlich.
So schlecht finde ich das gar nicht.
Außerdem folgt der Preis etwas versetzt der Geldmengeerhöhung, deswegen ja auch die Kursexplosion in den letzten Jahren. Hinkt also immer noch nach.
Hinzu kommt der intrinsische Wert. Schwankungen ja, aber nie wertlos. Krypto- oder Fiatwährungen haben den nicht und Unternehmen können pleite gehen.
 

Andreas900

Sehr aktives Mitglied
Das hattest du schon öfter geschrieben, aber ich habs nie ganz verstanden. 1978 lag der Goldpreis bei umgerechnet 200, heute bei ca. 1600. Das sind pro Jahr nach der Zinsformel mehr als 5% Rendite in diesen 40 Jahren. Verringern wir den Betrachtungszeitraum steigt besagte Rendite noch mal deutlich.
So schlecht finde ich das gar nicht.
Außerdem folgt der Preis etwas versetzt der Geldmengeerhöhung, deswegen ja auch die Kursexplosion in den letzten Jahren. Hinkt also immer noch nach.
Hinzu kommt der intrinsische Wert. Schwankungen ja, aber nie wertlos. Krypto- oder Fiatwährungen haben den nicht und Unternehmen können pleite gehen.
Die Rendite von Gold hängt extrem vom beobachtetem Zeitraum ab. So dass es sogar Zeiträume von 20 (!) Jahren gab, in denen Gold negativ lief, z.B. von 1980 bis 1999.
Hier muss sich also jeder Goldanleger fragen, ob er wirklich im Ernstfall sein Gold die von dir beschriebenen 40 Jahre halten will oder nicht lieber eine Anlage wählt die statistisch nach 10 Jahren immer im Plus war (Aktien).


Im vergleich zum MSCI World Aktienindex hat Gold
- weniger Rendite
- längere Durststrecken (negative Renditen)
- stärkere Wertschwankungen (Volatilität)

Das macht Gold nicht per se schlecht, ich glaube nur, dass es falsch verstanden wird.
Du schreibst, dass es der Geldmenge folgt und implizierst damit dass es einen sicheren Werterhalt darstellt. Ich bin der Meinung das ist falsch. Ja man kann mit etwas Fantasie Zusammenhänge erkennen:

Tatsächlich ist Gold aber eher vom Leitzins abhängig.

Das macht für mich auch Sinn. Viele Anleger nehmen eben lieber 5% Zins als vielleicht 5-6% Goldrendite.
Warum das so wichtig ist? Weil Gold kein Inflationsschutz ist. Die Ausweitung der Geldmenge und sogar eine möglicherweise darauf folgende Inflation reicht nicht, damit Gold steigt.
Es braucht einen niedrigen Zins!

Und zum intrinsischen Wert:
Was hat für dich im Zweifel mehr Wert? Die Wirtschaft der Welt, die uns mit Strom, Konsumgütern, Kleidung und Essen versorgt oder ein Goldbarren?
Auf was könnte die Welt eher verzichten? Auf Gold oder auf 95% der Wirtschaftsleistung, die ein MSCI World abbildet? :)
 

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