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Gehaltserhöhung im Niedriglohnsektor

maryanne

Aktives Mitglied
Nach vielen Jahren Ausbildung und Erziehungszeit zieht es mich wieder in die Berufswelt. Allerdings möchte ich mit einem einfachen Job beginnen. Und so wie es aussieht verdient man in den Bereichen Gastronomie und Hotelerie, wo ich evtl. arbeiten werde beim Start 8,50 Euro, also den Mindestlohn. Ab wann kann man mehr Geld verlangen? Von den paar Kröten kann ich nämlich schlecht mich und meine zwei Kinder ernähren... :/
 
D

dirk k

Gast
Hallo maryanne, nimm dir einen Taschenrechner: 8,50 € mal 40 Gehalt für eine Woche brutto und das mal vier. Suche dir einen brutto netto Rechner. Dein Nettogehalt liegt dann bei ca. 1100 €. Solltest du nach einem Jahr eine Gehaltserhöhung von 2 % bekommen dann sind das netto in etwa 20 € mehr im Monat.

Niedriglohnsektor gleich Befristung und Zeitarbeit. Wenn du in der Gastronomie zusätzlich am Wochenende mehr arbeitest - dann bekommst Du auch mehr Geld. Möchtest du 50 oder 55 h die Woche arbeiten? Irgendwann kannst du nicht mehr und deine Kinder kennen sich nicht mehr. Mit einer Halbtagsstelle im Büro (wenn machbar) und einem 450 € Job stehst du fast besser da. Ich bin selber Leiharbeiter und werde für den Rest meines Lebens keine Gehaltserhöhung bekommen.

Viel Glück
 

maryanne

Aktives Mitglied
In dem Beruf, den ich gelernt habe kann ich unmöglich arbeiten, wenn ich zuhause noch Kinder zu versorgen habe. Das ist einer jener Jobs, die nur für junge Frauen geeignet sind, die noch keine Kinder haben, da 50 - 60 Stundenwoche. Das habe ich mir längst abgeschminkt.
 
U

Unlimited

Gast
Als du die Ausbildung angefangen hast, war dir das nicht klar? Wusstest du nicht dass du eine Frau bist und irgendwann Kinder bekommst?
 

maryanne

Aktives Mitglied
Ich habe Modedesign gelernt. Und diesen Beruf habe ich gelernt, weil mich Mode begeistert hat. Wenn man aber mal in dieser Branche gearbeitet hat, dann sieht man was den Designern abverlangt wird. Man sollte ein Allroundtalent sein, am besten noch jung und mit Berufserfahrung. Flexibel und Reisebereit...am besten ins Ausland, 3 Sprachen fliessend...tja, manche kommen da an ihre Grenzen. Aber am problematischsten ist wahrscheinlich die Tatsache, dass es dort wo ich wohne keine Modebranche gibt. Höchstens im Verkauf könnte ich arbeiten, als Einkäuferin im Kaufhaus oder so. Aber: darauf habe ich keinen Bock. Und dort gibts doch auch nur schmales Geld. Die Modebranche reizt mich auch gar nicht mehr so sehr...viel zu viele Tussis. Zicken und Tussis, so sieht die Modebranche aus.
 

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