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Gefühls Probleme, null Empfinden

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Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
- Ich kann auch einfach drauf scheißen. Daran was ändern zu wollen, scheint ja keine gute Idee zu sein, weil ihr ja sowieso denkt, dass ich lüge.
Okay, danke.
Ich hatte dir einen, wie ich finde, freundlichen Beitrag geschrieben.

Leider wirfst du alle in einen Sack und haust drauf.

Da hab ich dann auch keine Lust mehr, meine Erfahrungen mit dir zu teilen.
 
G

Gelöscht 65548

Gast
Ok also

Ja, deswegen. Doch, ich kann Freude, Zorn, Trauer etc. empfinden. Beim Mitgefühl beispielsweise scheitert es manchmal.
Stört mich nicht. Zorn ist einfach zu empfinden.
Dann handelt es sich ganz sicher nicht um Alexithymie. Alexithymie, auch Gefühlsblindheit genannt, bedeutet nämlich das man keine Freude, keine Wut, und keine Trauer zeigen kann. Auch können sie ihre eigenen Gefühle nur schlecht einordnen. Sie können nicht sagen ob sie jetzt wütend oder traurig sind.

Als jemand, der einen Menschen kennt der darunter leidet kann ich dir versichern das diese Menschen eigentlich immer gleich in ihrer Gefühlslage wirken. Auf andere wirken sie eher stumpf und als würden sie rein Garnichts empfinden. Auch können sie ganz schlecht beschreiben was sie gerade fühlen.

Von Wut oder gar Zorn kann da gar keine rede von sein. Im Gegenteil, ich habe diesen Menschen noch nie ausrasten, wütend oder auch nur annähernd angesäuert erlebt.



Ich glaube dir allerdings das du irgendwie ein Problem mit Emotionen oder sagen wir mal Mitgefühl hast. Wenn du dich selbst als Gefühlskalt bezeichnest, denke ich da eher an Empathie.
Und zwar die Empathie die man empfindet wenn jemand anderer leidet oder sich weh tut. Du weißt das der jenige gerade schmerzen hat, vielleicht tut es dir auch leid, aber Emotional reagierst du nicht darauf.

Das kann ich mir bei dir schon eher vorstellen. Und das man diese ganzen Dinge wie Empathie, Mitgefühl, Gefühlskälte durcheinanderbringt ist ganz normal. Es gibt so viele verschiedene Begriffe die so viele verschiedene Dinge meinen, die sich auf den ersten Blick gleich anhören.

Auch das du ständig aggressiv und wütend auf alles reagierst könnte (nicht muss) ein Zeichen dafür sein. Und bevor du jetzt auch meinen Post auseinander nimmst:
Ich glaube dir und nehme dich ernst. Und versuche hier 1. dich zu verstehen und 2. dir bei deinem Problem zu helfen.

Wenn es sich dann um diese fehlende Empathie handeln sollte, kann ich dir den Rat geben damit zu einem Therapeuten zu gehen. Erkläre ihm genau was du und wie du es fühlst - denn wenn dir die (affektive) Empathie fehlt, kann das auf ganz bestimmte dinge hindeuten die untersucht werden sollten.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Ahhh, unfreundlich zurück sein ist also gut? Danke, gut zu wissen. :)
Nein, ist es eigentlich nicht. Aber es heisst nicht umsonst "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!". Wer andere unfreundlich behandelt, kann nicht erwarten, dass man ihn freundlich behandelt. Man sollte andere immer so behandeln, wie man selbst gern behandelt werden möchte.

Du scheinst mir jede Menge negative Gefühle zu haben. Allem Anschein nach weitaus mehr, als gut für dich ist. Diese negativen Gefühle solltest du irgendwie raus- und loslassen und dabei könnte eine Therapie dir in der Tat helfen.
 

FeuerLöwin

Aktives Mitglied
Nein, ist es eigentlich nicht. Aber es heisst nicht umsonst "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!". Wer andere unfreundlich behandelt, kann nicht erwarten, dass man ihn freundlich behandelt. Man sollte andere immer so behandeln, wie man selbst gern behandelt werden möchte.

Du scheinst mir jede Menge negative Gefühle zu haben. Allem Anschein nach weitaus mehr, als gut für dich ist. Diese negativen Gefühle solltest du irgendwie raus- und loslassen und dabei könnte eine Therapie dir in der Tat helfen.
Solch eine Therapie mach ich nicht mehr. Ich rede nicht mehr über meine Gedanken, Erlebnisse usw. Wozu leben, wenn man das ganze Leben zur Therapie rennen muss?!
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Solch eine Therapie mach ich nicht mehr. Ich rede nicht mehr über meine Gedanken, Erlebnisse usw. Wozu leben, wenn man das ganze Leben zur Therapie rennen muss?!
Ich renn schon seit Jahren zur Therapie und wenn's sein muss, renn ich da auch bis zu meinem Lebensende hin, denn es geht mir mit Therapie viel besser als ohne und mit etwas Glück komm ich bald sogar ohne aus. Am Anfang hat es zwar manchmal verdammt wehgetan und und es gab Dinge, die hätte ich lieber irgendwo tief in meinem Innersten eingesperrt, aber ich hab schnell gelernt, dass es besser ist, wenn man daran arbeitet, denn nur dann kann man damit abschliessen. Das ist im Grunde wie bei einer Wunde, die sich entzündet hat und nicht richtig heilen will. Da ist es manchmal auch besser, nicht einfach nur Pflaster draufzukleben, sondern den Schorf wegzumachen und die Wunde vernünftig zu reinigen, damit sie dann endlich richtig heilen kann. Das tut zwar weh, aber die Alternative wäre, dass die Wunde nie richtig verheilt und ständig vor sich hineitert und sich die Entzündung sogar weiterfrisst. Ich würde jedenfalls lieber ein Leben mit Therapie wählen als die Alternative. Die Alternative wäre nämlich, dass ich jetzt nicht mehr da wäre, denn ohne Therapie hätte ich mich längst umgebracht. Aber stattdessen lebe ich und habe sogar wieder Erwarten meine Lebensgefährtin und neue Freunde gefunden. Aber wenn du nicht möchtest, dass es dir durch eine Therapie besser geht, ist das natürlich deine Entscheidung.
 

FeuerLöwin

Aktives Mitglied
Ich renn schon seit Jahren zur Therapie und wenn's sein muss, renn ich da auch bis zu meinem Lebensende hin, denn es geht mir mit Therapie viel besser als ohne und mit etwas Glück komm ich bald sogar ohne aus. Am Anfang hat es zwar manchmal verdammt wehgetan und und es gab Dinge, die hätte ich lieber irgendwo tief in meinem Innersten eingesperrt, aber ich hab schnell gelernt, dass es besser ist, wenn man daran arbeitet, denn nur dann kann man damit abschliessen. Das ist im Grunde wie bei einer Wunde, die sich entzündet hat und nicht richtig heilen will. Da ist es manchmal auch besser, nicht einfach nur Pflaster draufzukleben, sondern den Schorf wegzumachen und die Wunde vernünftig zu reinigen, damit sie dann endlich richtig heilen kann. Das tut zwar weh, aber die Alternative wäre, dass die Wunde nie richtig verheilt und ständig vor sich hineitert und sich die Entzündung sogar weiterfrisst. Ich würde jedenfalls lieber ein Leben mit Therapie wählen als die Alternative. Die Alternative wäre nämlich, dass ich jetzt nicht mehr da wäre, denn ohne Therapie hätte ich mich längst umgebracht. Aber stattdessen lebe ich und habe sogar wieder Erwarten meine Lebensgefährtin und neue Freunde gefunden. Aber wenn du nicht möchtest, dass es dir durch eine Therapie besser geht, ist das natürlich deine Entscheidung.
Na und? Dann mach das, wenn du dein Leben anders und alleine nicht auf die Reihe bekommst.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Na und? Dann mach das, wenn du dein Leben anders und alleine nicht auf die Reihe bekommst.
Oh, das werde ich auch. Denn immerhin bekomme ich mit Therapie (und wohl bald auch ganz ohne) mein Leben auf die Reihe. Ich hab eine superliebe Lebensgefährtin, tolle Freunde und es geht mir auch sonst recht gut. Und wie ist das bei dir so ohne Therapie?
 

FeuerLöwin

Aktives Mitglied
Oh, das werde ich auch. Denn immerhin bekomme ich mit Therapie (und wohl bald auch ganz ohne) mein Leben auf die Reihe. Ich hab eine superliebe Lebensgefährtin, tolle Freunde und es geht mir auch sonst recht gut. Und wie ist das bei dir so ohne Therapie?
Ich möchte taff und stark genug sein, ohne mein Leben lang dort hin rennen zu müssen, um irgendwie zu überleben. Nicht wie andere, die sonst ihr Leben nicht auf die Kette bekommen, jammern und schon den nächsten Termin ersehenen, obwohl sie gerade erst von der Sitzung kommen. Das nennt man auch „alleine etwas schaffen“. :) Wenn du deine ach so tollen Freundschaften nur deswegen aufrecht erhalten kannst… argh, ich weiß ja nicht. Klingt nicht so dolle.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ich möchte taff und stark genug sein, ohne mein Leben lang dort hin rennen zu müssen, um irgendwie zu überleben. Nicht wie andere, die sonst ihr Leben nicht auf die Kette bekommen, jammern und schon den nächsten Termin ersehenen, obwohl sie gerade erst von der Sitzung kommen. Das nennt man auch „alleine etwas schaffen“. :)
Offensichtlich funktioniert das bei Dir aber nicht.
Es ist auch keine Schande Hilfe anzunehmen, wenn man alleine nicht weiter kommt.
 
G

Gelöscht 117641

Gast
Ich möchte taff und stark genug sein, ohne mein Leben lang dort hin rennen zu müssen, um irgendwie zu überleben. Nicht wie andere, die sonst ihr Leben nicht auf die Kette bekommen, jammern und schon den nächsten Termin ersehenen, obwohl sie gerade erst von der Sitzung kommen. Das nennt man auch „alleine etwas schaffen“. :) Wenn du deine ach so tollen Freundschaften nur deswegen aufrecht erhalten kannst… argh, ich weiß ja nicht. Klingt nicht so dolle.
Taff und stark indem man die Menschen anpampt und von einem wegtreibt, sodass man irgendwann ganz alleine dasteht? Ernsthaft? Nee, dann bin ich lieber ein Weichei, mach für eine Zeit lang eine Therapie und steh anschliessend mit beiden Beinen fest im Leben und kann es mit meiner Lebensgefährtin und unseren Freunden geniessen. Im Übrigen jammere ich nicht rum und sehne auch nicht schon den nächsten Termin herbei, obwohl ich grad von einem komm, denn die Therapie hilft mir ja sehr gut. Und zum Thema "alleine schaffen": Ich hab schon eine Menge allein geschafft. Hab als Teenager meine krebskranke Mutter beim Sterben begleitet, anschliessend alles geregelt, weil mein Dad das nicht konnte und als mein Dad ein paar Jahre später starb, hab ich auch das allein geregelt. Und nebenbei bin ich zweimal umgezogen und hab auch noch meine Ausbildung gemacht. Ich hab mehr allein geschafft, als du denkst.

Ich wünsche dir alles Gute, denn du brauchst es. Und damit bin ich hier raus, denn ich kann dir leider nicht helfen.
 
Status
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