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Gefühle gibt es doch oder?

diagNOSE90

Neues Mitglied
Hallo!
Gibt es in der Schulmedizin die Wirkung von Gefühlen?
Es kann doch nicht sein, dass die Pharmaindustrie die Menschen so mit Medis vollpumot.
Der Mensch hat doch von Grund auf Gefühle.
Warum ignoriert die Medizin das?
Das was der Mensch fühlt ist doch mindestens genauso wichtig.
Das zu ignorieren fördert doch nur die negativen Symptome.
Gerade diese Ignoranz führt doch in Depressionen.
Da wundern sich die Ärzte, warum die Menschen dauernd krank sind.
Weil das Reinpumpen der Medis schizophrene oder depressive Verstimmungen hervorruft.
Das Hören auf eigene Gefühle kann so viel krankes wieder heilen.
Wenn der Mensch mehr auf sein Bauchgefühl hören würde.
Aber die Pharmaindustrie muss alles mit Medikamenten zunichte machen.
Jegliche Entwicklung wird dadurch genommen und unterdrückt.
Durch die Serontonin Hemmer. Wird die Rezeptive Wirkung des Menschen unterdrückt.

Das begreife ich nicht.
Darf man nicht fühlen in Deutschland?
Wer fühlen kann, ist doch nicht gestört?

Das will ich nicht verstehen.

Gruß
diagNOSE90
 

Amory

Aktives Mitglied
Was ist genau Dein Anliegen?

Wurden Dir Medikamente verschrieben, ohne dass Dir deren Wirkung bewusst war? Die Du lieber nicht genommen hättest, wenn es Dir klar gewesen wäre, dass sie Deine Gefühle verändern?

Die böse Pharmaindustrie zwingt jedenfalls niemanden, diese Medikamente zu schlucken.

Ich persönlich bin aber schon auch der Meinung, dass diese Medikamente zu leichtfertig verschrieben und eingenommen werden.
 
D

Die Queen

Gast
Kannst du noch mal dein Anliegen näher erörtern?

Geht darum für dich alternative Behandlungsmöglichkeiten bzgl Depressionen zu finden oder eher eine Grundsatzdiskussion bezgl Psychopharmaka zu starten?
 

diagNOSE90

Neues Mitglied
Also mein Anliegen ist, dass ich denke, dass die Medis bei mir nie richtig wirken.
Weil ich die statistisch ablehne, und davon nix halte, kommen die Eh nicht zur Geltung.
Ich will meine eigene Wirkung entfalten und nicht die Wirkung der Medikamente.
Ich bin doch nicht das Medikament. Ich habe über 6 Jahre gegen meinen Willen diese Dinger genommen.
Ich habe kaum Unterschiede im Verhalten von mir fest gestellt. Ausser dass mich die Medis runter gezogen hatten. Denn ich glaube der Meinung, dass ich ohne Tabletten belastbarer wäre.
Ich habe meine gesamte Jugendzeit bis 21 ohne Medis gelebt.

Ps. Ich nehme nach wie vor meine Tabletten ordnungsgemäß ein, nur war ich seit jeh und eh gegen die.
 

Amory

Aktives Mitglied
Ich habe jetzt gerade in der Rubrik Gesundheit Deinen anderen Faden gesehen.

Dort schreibst Du, dass Du die Diagnose paranoide Schizophrenie hast. Das wirft natürlich ganz andere Fragen auf. Und ich möchte jetzt nicht in diesem Thread weiterdiskutieren. Sonst läuft es parallel mit Deinem anderen Faden.

In so einem Fall kann man natürlich nicht einfach selber mit den Medikamenten einfach aufhören.
 
G

Gelöscht 65548

Gast
Es gibt viele Menschen die wegen falscher Medikamente Probleme haben / bekommen. Es gibt auch sicher Mediziner die diese etwas leichtfertig ausgeben.

Allerdings gibt es auch genug Menschen denen es durch diese Medikamente besser geht. Es gibt Gefühle die man in dieser Intensivität vielleicht nicht fühlen möchte oder eben auch gar nicht.

Ich bin froh das ich durch Medikamente weniger von meinen Gefühlen/Emotionen kontrolliert werde und wäre froh, es würde noch ein wenig besser funktionieren bei mir.
 

Stille85

Mitglied
Wenn Gefühle oder Ängste „real“ wären, hätten wir alle dieselben Ängste und Gefühle. Alle Gedanken und Gefühle sind letztendlich Einbildungen des Verstandes, die in enger Verbindung mit dem Körper stehen und ganz individuell im Raum des Bewusstseins erscheinen. Ein negativer Gedanke löst ein unwohles Gefühl aus; ein positiver Gedanke lässt unser Herz höher schlagen - beide Empfindungen sind eine Täuschung bzw. Reaktion der „Körper-Verstand-Einheit“ - also nichts weiter als ein psychosomatischer Prozess. Was Person A glücklich macht, ist für Person B ein großes Ärgernis. Wovor Person C sich fürchtet, ist für Person D der größte Kick. Dass Gedanken und Gefühle sich gegenseitig bedingen, kann bis zu diesem Punkte sicher jeder nachvollziehen.

Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich jenseits dieser Gedanken und Gefühle eine Ebene befindet, die auf ewig unveränderlich und stets friedvoll ist, aber normalerweise nie beachtet oder wahrgenommen wird. Um diesen Zustand zu erreichen, muss allerdings verstanden werden, dass es nicht „meine Gedanken“ und „meine Gefühle“ sind - sie erscheinen einfach im Bewusstsein und sind völlig unpersönlich! Aber weil die meisten Menschen nur die Oberfläche der Gedanken und Gefühle kennen und davon überzeugt sind, diese seien „real“, entsteht so viel unnötiges Leid.

Wenn man lernt, sich selbst zu beobachten und sich von den Emotionen zu distanzieren, den Gedanken und Gefühlen also keine Beachtung mehr schenkt, kann man sich von den Verwirrungen des Verstandes befreien und lebt im Einklang mit sich selbst. Ansonsten ist man ständig auf der Jagd nach diesen „positiven Gefühlen“ und möchte selbstverständlich alles Negative vermeiden. Nur die Erkenntnis, dass das wahre Glück jenseits der Verstandes liegt, hier und jetzt, wird die Suche nach Frieden beenden und Heilung bewirken.

Ob pharmazeutische Medikamente bei solchen Erkenntnissen helfen? Wohl eher nicht. Gibt es Medikamente, die Menschen in bestimmten Notlagen helfen können? Bestimmt. Mehr kann und möchte ich dazu nicht sagen, denn ich bin ganz deiner Meinung:
Jegliche Entwicklung wird dadurch genommen und unterdrückt.
 
G

Gasst

Gast
Klar gibt es Gefühle und ich finde eigentlich gar nicht, dass die Medizin das ignoriert?
In der Psychotherapie geht es ja um Gefühle. Und wie man mit ihnen besser umgehen kann, unangenehme Gefühle vielleicht gar nicht erst so stark aufkommen lassen kann usw.
Ich habe selbst nie eine Psychotherapie gemacht, aber nach allem was ich dazu so gehört oder gelesen habe ist mein Eindruck eher das Medikamente einfach eine Hilfe sein sollen (manchmal eine dringend notwendige) neben den ganzen anderen Sachen die da so gemacht werden. Gesprächstherapie, Verhaltenstherapie usw.
 

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