Nun, bis auf 1 1/2 Seiten hab ich ja alles ausgedruckt, bin aber erst bei 1/3 der Hausarbeit angekommen. Fehlen tut mir nicht viel, geht nur drum, dass ich weiter arbeiten kann.
Und ja, genau Bücher dürfte ich bei uns auch ausleihen bzw. raussuchen lassen (max. 10 pro Woche) und dann beim Infopunkt der Bib abholen, Aufenthalt oder eigenes Aufsuchen ist nicht gestattet. Somit auch kein Zugang zu PC-Räumen).
Und die Pc-Räume in Stadtbibliothek sind ebenfalls noch nicht benutzbar. Internetcafe hat ebenfalls geschlossen (ist mit einem wettbüro verbunden. Da es derzeit ja außer Fußball kaum Wettkampfssport gibt, lohnt es nicht zu öffnen, wurde mir gesagt) Und ein weiteres befindet sich in einem Dachgeschoss, dass nur über eine strile Treppe zugänglich ist, somit für mich als Rollstuhlfahrerin nicht zugänglich.
Nachbarn helfen kaum ... Sind eh von uns (bzw. meinem Bruder) genervt, und haben schon versucht, uns rauszuekeln.
Den Fernseher hat Bruder auch kaputt gemacht. Jeden Tag, an dem es nicht weiter geht mit dem Versprechen von Weihnachten macht er was anderes kaputt.
(Jugendamt war auch schon mal hier, findet aber auch keine für ihn passenden Lösungen, und ist wegen Corona noch schwieriger geworden)
Draußen arbeiten ... Freundin haben ebenfalls Angst, dass er draußen bei den deezeitigen Temperaturen überhitzt oder durch Regen kaputt geht. Sie würden mich gerne zu sich aufa Zimmerlassen, wollen sich aber auch nicht gegen ihre Eltern (die aus Ansteckungsgefahr keinen Besuch wollen) stellen.
Und bei uns im Studiengangsforum hab ich auch schon nachgefragt. Zusammenhalt gibt es wenig. Kamen nur Antworten: "Na und?!", "Wieso sollten wir helfen. Jeder der nicht besteht, ist weniger Konkurrenz für uns (gerade jetzt!*)", Verweise an Asta und Co")
*ja, ich studiere in einer Fachrichtung, die durch Corona schwer angeschlagen ist und derzeit keine/kaum Stellen gibt.
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[In Bezug auf die Unterhaltspflicht:
Ja, das mit der Unterhaltspflicht weiß ich ... Nur würde das wohl auf einem Rechtsstreit hinauslaufen ... Mein Vater ist in der Hinsicht recht seltsam. Ein Rechtsstreit würde ihn sehr belasten und ggf. sogar ins Krankenhaus, etc. bringen. Den will ich eigentlich auch gar nicht führen. Außerdem - auch wenn sich mein Bruder für mich "doof" (wegen seiner Behinderung) verhält - will ich ihm nicht zu muten, dass er wieder ins Heim oder Pflegefamilie kommt, was ja passieren könnte, wenn mein Vater sich nicht mehr kümmern kann.
(Und die ganzen derzeitigen Coronaregeln könnte mein Bruder auch nicht einhalten. Nur als Beispiel: Auf den Heizungsableser ist er zugegangen und hat ihm die (derzeit notwendige) Maske vom Gesicht gezogen: "Mir wurde bei der Therapie gesagt, dass ich den Leuten ins Gesicht schauen soll, mich an Mund, Auge, Nase irritieren(*) soll, wenn Besuch kommt. Das kann ich aber nur, wenn das Ding weg ist." (*orientieren und irritieren verwechselt er)).
Pflegefamilie/Heim hat schon vor Jahren nicht geklappt]