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Gebärmutterentfernung. Erfahrungen?

C

CKFfm

Gast
Hallo,
ich habe seit über 3 Monaten Bluutungen, nachdem ich fast 2 Jahre keine Mensis mehr hatte. Vor 2 Wochen wurde eine Ausschabung gemacht. Alles ohne Komplikationen. Leider seit dem wieder jeden Tag leichte Blutungen, Druck im Unterleib und ständige Schlappheit.
Ich habe mehre kleine Myome, die teilweise an der GM Innenwand angesiedelt sind.
Donnerstag bin ich zur Kontrolle und würde vorab gerne eure Einschätzung und Erfahrungen hören. Mein Gyn hatte mir vor der OP geraten, Teile der GM zu entfernen, sollte ich auch nach der OP noch Probleme haben. Ggf. werden auch nur die Myome entfernt. Aber die kommen ja leider immer wieder (hatte vor 7 Jahren schon 4sründige OP deswegen).
Mal sehen, was der Chefarzt sagt.
Ich bin Ende 40, sehr sportlich und arbeite in einer Werbeagentur, da muss jeder ordentlich arbeiten. Ich habe keine Kinder und die aplanung ist auch abgeschlossen.
Fragen: Wie lange ist man krank geschrieben (wenn alles normal verläuft). Wann wieder Sport (Golf)? Was macht das mit der Seele?
Lieben Dank für eure Erfahrungen.
Herzliche Grüße
c.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Liebe CKFfm,
Du hast bereits ein Alter erreicht, in dem (wie Du selbst schreibst) die Familienplanung abgeschlossen ist. Das ist Deine Entscheidung, die ich respektiere. Daneben ist die Chance mit Ende 40 noch Mutter zu werden eher als gering einzustufen.
Aus eigener Erfahrung kann ich, wie leicht verständlich als Mann, keine Auskünfte geben. Doch weiß ich noch aus meiner Kindheit, daß meine Mutter sich mit etwa Mitte 30 einer damals sogenannten Totaloperation unterziehen mußte. Du fragst, was das mit der Seele macht: meine Mutter war danach nie mehr fröhlich. Sie war zwar weiter die liebende Mutter und eine sehr fleißige Frau (Arbeit + Haushalt), aber sie konnte nicht mehr lachen und griff später zur Flasche. Später sollten es sogar Betäubungsmittel (latente Suizidabsicht) sein, die ich ihr jedoch in einem Akt emotionaler Erregung (aus einem Streit heraus) wegnahm. Damit will ich Dich nicht ängstigen, es sind nur meine Erinnerungen.
Alles Gute und gute Besserung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 120745

Gast
Nach der Geburt meines 4. Kindes hat sich meine Gebärmutter nicht richtig zurückgebildet und mir gings ähnlich wie dir: Ich hatte massive Blutungen auch über die normale Dauer hinaus.
Die Ärzte rieten, da der Kinderwunsch ja abgeschlossen war, zur Hysterektomie., nachdem auch eine Ausschabung nichts gebracht hatte.

Also ließ ich diese Hysterektomie durchführen - und habe es nie bereut.
Zum einen war der Eingriff bei weitem nicht so schlimm, wie alle Unkenrufe mir vorher einimpfen wollten.
Ich war schon nach 3 Tagen so fit, dass ich zum Entsetzen des Arztes munter über den Flur der KH marschierte. ;)

Zum anderen war ich danach froh, endlich diese krassen Blutungen endlich los zu sein.
Also keine Angst - es ist wirklich halb so schlimm wie oft dargestellt.
 

cucaracha

Urgestein
Liebe CKFfm,
Du hast bereits ein Alter erreicht, in dem (wie Du selbst schreibst) die Familienplanung abgeschlossen ist. Das ist Deine Entscheidung, die ich respektiere. Daneben ist die Chance mit Ende 40 noch Mutter zu werden eher als gering einzustufen.
Aus eigener Erfahrung kann ich, wie leicht verständlich als Mann, keine Auskünfte geben. Doch weiß ich noch aus meiner Kindheit, daß meine Mutter sich mit etwa Mitte 30 einer damals sogenannten Totaloperation unterziehen mußte. Du fragst, was das mit der Seele macht: meine Mutter war danach nie mehr fröhlich. Sie war zwar weiter die liebende Mutter und eine sehr fleißige Frau (Arbeit + Haushalt), aber sie konnte nicht mehr lachen und griff später zur Flasche. Später sollten es sogar Betäubungsmittel (latente Suizidabsicht) sein, die ich ihr jedoch in einem Akt emotionaler Erregung (aus einem Streit heraus) wegnahm. Damit will ich Dich nicht ängstigen, es sind nur meine Erinnerungen.
Alles Gute und gute Besserung
Vermutlich gab es andere Gründe, weshalb es deiner Mutter so schlecht ging.
 

Fantafine

Sehr aktives Mitglied
Ich habe auch eine Frau in meiner Familie, die sich den Uterus entfernen ließ und sie ist mit ihrer Entscheidung sehr zufrieden. Es gibt nichts negatives zu berichten. Da die Eierstöcke erhalten bleiben, muss auch keine hormonelle Ersatztherapie erfolgen.
 

Daoga

Urgestein
Psychische Probleme stellen sich meist dann ein, wenn die Entfernung unfreiwillig (wegen Krebs oder anderer Krankheit, Komplikationen nach einer Geburt etc.) erfolgt ist und die Frau entweder noch Kinder wollte oder ihr Selbstwertgefühl, ihre "Weiblichkeit", an Gebärmutter und Menstruationsblutung festmacht. Bei Entfernung mit voller Zustimmung sind die Frauen eher erleichtert, wenn die monatlichen Blutungen (die nicht bei jeder schwach sind), die Notwendigkeit zu Verhüten, mögliche Zwischenblutungen und Menstruationsbeschwerden, samt ggf. schwererer Probleme wie Endometriose, endlich weggefallen sind.
 

Daoga

Urgestein
Fragen: Wie lange ist man krank geschrieben (wenn alles normal verläuft). Wann wieder Sport (Golf)? Was macht das mit der Seele?
Lieben Dank für eure Erfahrungen.
Herzliche Grüße
Krank geschrieben, da würde ich schätzen, je nachdem wie gut die Heilung verläuft, vielleicht einen Monat Erholung solltest Du Dir gönnen, bei schlechter länger. Beim Sport solltest Du Dich vor Sportarten mit jähen Kraftanstrengungen, bei denen sich die Muskeln im ganzen Körper ruckartig anspannen, also z. B. wenn man einen Golfschläger schwingt, länger hüten, ungefähr ein halbes Jahr, mach stattdessen ausgiebige Spaziergänge, alles was zwar anstrengt aber schön gleichmäßig verläuft ist gut. Auch Schwimmen soll man nicht zu früh wieder gehen, wegen des Risikos, sich im noch frischen Narbengewebe irgendwelche Bakterien aus dem Wasser einzufangen.
 
Hallo!
Mir wurde vor 5 Jahren die Gebärmutter wegen Endometriose entfernt.
Ich hatte insgesamt 3 kleine und einen etwas größeren Schnitt, konnte 3 Stunden nach der OP selbständig aufs Klo und war 3 Tage im Krankenhaus. Schmerzmittel habe ich gar keines gebraucht, die Schmerzen davor waren viel schlimmer.
Im Krankenstand war ich, glaube ich ca. 3-4 Wochen.
Für mich war diese OP eine Erlösung und ich bereue sie kein Stück.
Liebe Grüße
 

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