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Gast
Gast
Hallo zusammen,
ich gebe zu, ich weiß gar nicht so genau, wie ich genau anfangen soll. Ich habe mich eigentlich hier im Forum sogar angemeldet, aber warte leider noch auf die Freischaltung. Und gleichzeitig muss das einfach aus mir raus. Entschuldigt also meine Ungeduld, und dass ich als Gast schreibe. Meine Antworten werden nach meiner Freischaltung als "Anrori" folgen.
Ich bin männlich, 35 Jahre alt/jung und ein psychisches Wrack.
Ich fühle mich einfach schon so lange wie in einer Sackgasse, die gleichzeitig Einbahnstraße ist.
Mein Leben ist total kaputt und ich sehe einfach keinen Weg da raus.
Ich leide an einer PTBS, die durch jahrelangen Mißbrauch entstanden ist. Wobei das Vorgehen an sich nicht in die große "Mißbrauch-Schublade" passt, was es mir viel schwerer macht, mich damit zu identifizieren.
Ich weiß, dass das technisch ein Mißbrauch war, aber es war ja alles so "fürsorglich". Im Prizip also total perfide.
Aus dieser PTBS haben sich schwere bis schwerste, rezidivierende Depressionen und eine soziale Phobie entwickelt.
Unterstützung in meiner Familie habe ich nicht, da meine Mutter mit diesem Mann zusammen geblieben ist, obwohl alles raus kam und er es nicht einmal bestritt. Ich habe also den Kontakt zu ihr schon vor Jahren abgebrochen.
Eine Anzeige wurde gestellt; zu einer Verurteilung kam es wegen Verjährung jedoch nicht.
Ich habe bereits mehrere Suizidversuche hinter mir. Der erste 2007 und der letzte war vor ca. 7 Monaten.
Und jedes Mal habe ich gleichzeitig mehr und weniger Angst davor. Weniger Angst vor dem eigentlichen Vorgang und mehr Angst, dass es diesmal wirklich klappt.
Meine Frau hat mich im Februar diesen Jahres, während einem wirklich schweren, und lang andauernden, Depressionsschub vor die Tür gesetzt, weil sie es nicht mehr ertragen hat und ich ihr vermutlich "zu unbequem" wurde.
Sie hat bereits einen Neuen (ich glaube mittlerweile schon länger) und die Scheidung hat sie ebenfalls eingereicht. Ich darf mich also damit auch noch herum schlagen, obwohl ich eh schon keine Kraft zu irgendwas mehr habe. Und ich weiß immer noch nicht, ob oder wie ich das durchstehe.
Aber wahrscheinlich habe ich das auch verdient, weil ich einfach ein Ars...loch bin. Wir haben zwei Kinder, die ich seit Juli nicht mehr gesehen habe. Das krasse dabei ist, dass ich auch kein Interesse habe, die beiden zu sehen.
Ich bin erwerbsunfähig. Gehe kaum raus. Habe keine Freunde, da mir Sozialkontakte einfach viel zu anstrengend sind.
Ich bin schlicht und ergreifend einfach alleine!
"Dann mach doch einfach eine Therapie!"
Ja, habe ich bereits mehrfach versucht. Ich war mittlerweile sechsmal in vollstationärer bzw. tagesklinischer psychiatrischer Behandlung.
Ambulante Psychotherapien habe ich versucht und es hat nie etwas gebracht. Ich kann nichts umsetzen. Über kurz oder lang rede ich mir alle Erfolge wieder selbst schlecht.
Es ist für einen kurzen Zeitraum besser, fällt aber wieder in die selbe Lethargie zurück wie vorher.
Ich rede mir selbst ein, keinen Sinn in eigentlich sinnvollen Sachen zu sehen. Ich nehme irgendwann meine Medikamente nicht mehr.
Zum Teil liegt das daran, dass ich sie wirklich manchmal einfach vergesse. Ein anderer großer Teil ist einfach Gleichgültigkeit.
Ich sehe einfach keinen Sinn mehr in Allem.
"Dann ist der Leidensdruck noch nicht hoch genug; sonst würden Sie ja was ändern wollen!" Wie ich diesen Satz hasse. Wie hoch soll der Druck denn noch werden?
Es ist nicht so, dass ich nichts ändern möchte! Es ist einfach so, dass ich mittlerweile aufgegeben habe!
Ich bin häßlich. Viele sagen das einfach nur so. Bei mir stimmt es wirklich. Ich sehne mich trotzdem nach einer (neuen) Beziehung. Eine, bei der ich mich angekommen fühle.
Wobei ich das wahrscheinlich nie mehr erleben werde. Ich hab ja jetzt gesehen, wie schnell man von einem liebenden Menschen weg geworfen wird.
Aber wie gesagt, hat eh kein weibliches Wesen an mir Interesse.
Ich bin dumm. Offiziell heißt es zwar, dass ich hochbegabt bin, aber ich fühle mich so elend dumm. Ich kann kausale Zusammenhänge oft gar nicht erfassen, bin einfach viel zu langsam, vergesse andauernd irgendetwas (woran noch einen Augenblick vorher gedacht habe), kurz ich bin einfach strohdoof.
Ich versinke total im Selbstmitleid, dass ich selbst, wie bereits gesagt, einfach aufgebe, statt noch einmal etwas zu ändern versuche. Und ich hasse mich selbst dafür.
Aber wie soll es denn noch weiter gehen? Suizid kann doch nicht die einzige Lösung sein?!
Ich bin im Moment nicht akut suizidal; gebe aber zu, dass ich auch nicht mehr dagegen ankämpfen würde, wenn mich diese Gedanken wieder überkommen würden.
Ich wüsste wie und es fühlt sich alles an, als warte ich nur noch drauf, dass es endlich "ausbricht". Das kann es doch wirklich nicht gewesen sein.
Was soll ich denn noch tun? Oder besser, wie komme ich denn endlich gegen mich selbst an? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und jeden Tag sinke ich tiefer.
ich gebe zu, ich weiß gar nicht so genau, wie ich genau anfangen soll. Ich habe mich eigentlich hier im Forum sogar angemeldet, aber warte leider noch auf die Freischaltung. Und gleichzeitig muss das einfach aus mir raus. Entschuldigt also meine Ungeduld, und dass ich als Gast schreibe. Meine Antworten werden nach meiner Freischaltung als "Anrori" folgen.
Ich bin männlich, 35 Jahre alt/jung und ein psychisches Wrack.
Ich fühle mich einfach schon so lange wie in einer Sackgasse, die gleichzeitig Einbahnstraße ist.
Mein Leben ist total kaputt und ich sehe einfach keinen Weg da raus.
Ich leide an einer PTBS, die durch jahrelangen Mißbrauch entstanden ist. Wobei das Vorgehen an sich nicht in die große "Mißbrauch-Schublade" passt, was es mir viel schwerer macht, mich damit zu identifizieren.
Ich weiß, dass das technisch ein Mißbrauch war, aber es war ja alles so "fürsorglich". Im Prizip also total perfide.
Aus dieser PTBS haben sich schwere bis schwerste, rezidivierende Depressionen und eine soziale Phobie entwickelt.
Unterstützung in meiner Familie habe ich nicht, da meine Mutter mit diesem Mann zusammen geblieben ist, obwohl alles raus kam und er es nicht einmal bestritt. Ich habe also den Kontakt zu ihr schon vor Jahren abgebrochen.
Eine Anzeige wurde gestellt; zu einer Verurteilung kam es wegen Verjährung jedoch nicht.
Ich habe bereits mehrere Suizidversuche hinter mir. Der erste 2007 und der letzte war vor ca. 7 Monaten.
Und jedes Mal habe ich gleichzeitig mehr und weniger Angst davor. Weniger Angst vor dem eigentlichen Vorgang und mehr Angst, dass es diesmal wirklich klappt.
Meine Frau hat mich im Februar diesen Jahres, während einem wirklich schweren, und lang andauernden, Depressionsschub vor die Tür gesetzt, weil sie es nicht mehr ertragen hat und ich ihr vermutlich "zu unbequem" wurde.
Sie hat bereits einen Neuen (ich glaube mittlerweile schon länger) und die Scheidung hat sie ebenfalls eingereicht. Ich darf mich also damit auch noch herum schlagen, obwohl ich eh schon keine Kraft zu irgendwas mehr habe. Und ich weiß immer noch nicht, ob oder wie ich das durchstehe.
Aber wahrscheinlich habe ich das auch verdient, weil ich einfach ein Ars...loch bin. Wir haben zwei Kinder, die ich seit Juli nicht mehr gesehen habe. Das krasse dabei ist, dass ich auch kein Interesse habe, die beiden zu sehen.
Ich bin erwerbsunfähig. Gehe kaum raus. Habe keine Freunde, da mir Sozialkontakte einfach viel zu anstrengend sind.
Ich bin schlicht und ergreifend einfach alleine!
"Dann mach doch einfach eine Therapie!"
Ja, habe ich bereits mehrfach versucht. Ich war mittlerweile sechsmal in vollstationärer bzw. tagesklinischer psychiatrischer Behandlung.
Ambulante Psychotherapien habe ich versucht und es hat nie etwas gebracht. Ich kann nichts umsetzen. Über kurz oder lang rede ich mir alle Erfolge wieder selbst schlecht.
Es ist für einen kurzen Zeitraum besser, fällt aber wieder in die selbe Lethargie zurück wie vorher.
Ich rede mir selbst ein, keinen Sinn in eigentlich sinnvollen Sachen zu sehen. Ich nehme irgendwann meine Medikamente nicht mehr.
Zum Teil liegt das daran, dass ich sie wirklich manchmal einfach vergesse. Ein anderer großer Teil ist einfach Gleichgültigkeit.
Ich sehe einfach keinen Sinn mehr in Allem.
"Dann ist der Leidensdruck noch nicht hoch genug; sonst würden Sie ja was ändern wollen!" Wie ich diesen Satz hasse. Wie hoch soll der Druck denn noch werden?
Es ist nicht so, dass ich nichts ändern möchte! Es ist einfach so, dass ich mittlerweile aufgegeben habe!
Ich bin häßlich. Viele sagen das einfach nur so. Bei mir stimmt es wirklich. Ich sehne mich trotzdem nach einer (neuen) Beziehung. Eine, bei der ich mich angekommen fühle.
Wobei ich das wahrscheinlich nie mehr erleben werde. Ich hab ja jetzt gesehen, wie schnell man von einem liebenden Menschen weg geworfen wird.
Aber wie gesagt, hat eh kein weibliches Wesen an mir Interesse.
Ich bin dumm. Offiziell heißt es zwar, dass ich hochbegabt bin, aber ich fühle mich so elend dumm. Ich kann kausale Zusammenhänge oft gar nicht erfassen, bin einfach viel zu langsam, vergesse andauernd irgendetwas (woran noch einen Augenblick vorher gedacht habe), kurz ich bin einfach strohdoof.
Ich versinke total im Selbstmitleid, dass ich selbst, wie bereits gesagt, einfach aufgebe, statt noch einmal etwas zu ändern versuche. Und ich hasse mich selbst dafür.
Aber wie soll es denn noch weiter gehen? Suizid kann doch nicht die einzige Lösung sein?!
Ich bin im Moment nicht akut suizidal; gebe aber zu, dass ich auch nicht mehr dagegen ankämpfen würde, wenn mich diese Gedanken wieder überkommen würden.
Ich wüsste wie und es fühlt sich alles an, als warte ich nur noch drauf, dass es endlich "ausbricht". Das kann es doch wirklich nicht gewesen sein.
Was soll ich denn noch tun? Oder besser, wie komme ich denn endlich gegen mich selbst an? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter und jeden Tag sinke ich tiefer.