"Doch darum geht es meistens nicht. Sterbeforscher haben festgestellt, dass dieser Wunsch, nach Hause zu gehen, einen ganz anderen Sinn hat. In symbolischer Sprache wird uns zu verstehen gegeben, dass der Wunsch besteht zu sterben. Ich möchte in meine letzte Heimat gehen, in mein himmlisches Zuhause. Es gehört zu unserem Menschsein dazu, dass wir ein Gefühl von letzter Heimat in uns tragen. Nur wir Angehörigen, die wir davor stehen, sehen das oft genug nicht, weil wir eben noch ganz mit dieser Welt verbunden sind."
Hallo Sera,
ein Gefühl von letzter Heimat? Das klingt gut.
Wir sind eben alle sehr empfindsam, was ein Velust angeht. Und wir, die hier noch leben, haben ein Problem damit, los lassen zu können... ich bin auch so ein Mensch, der nach der Euthanesie meines 2. Hundes nur geheult habe. Dann kam der 2., der 3., der 4. Hund, alle wurden 20 bzw. 22 Jahre alt - also muss es ihnen hier gut gegangen sein - aber der Verlust war kaum auszuhalten-....-
Nun ist es bei menschlilchem Verlust anders, weil wir die Personen oft länger und inniger und anders kennen, als ein Tier z.B. Ich weiss nicht, warum wir eigentlich nie gelernt haben, mit Schmerz und Trauer umzugehen in den Schulen... Warum wird nicht emptional auf diese Thema eingegangen?? Ich würde meiner Schule einfach "Glück" geben, damit auch solche ernsten Themen unsere Kinder im Leben etwas stabiler machen - egal, was danach kommt...
Wer kann schon loslassen, wenn man Jemanden so liebt...
Und Kappi - Gerechtigkeit - welche Art denn von Gerechtigkeit? Oder meinst Du es allgemein?