Nee, finde ich nicht hart formuliert!
ich seh das so...
In den letzten Monaten/Wochen/Tagen des Lebens habe ich viell. körperliche Probs, um die soll der Doc sich auf jeden Fall kümmern.
Wenn es n ich woanders hakt (davon kann man ja ausgehen) - wenn ich Ängste, psych.
Unruhezustände oder Fragen habe, gibt es da auch Ärzte/Psychologen etc....die da durchaus helfen können!
Die reden im Normalfall auch nicht esoterisch auf Dich ein, das, was Du denkst, überlassen sie schon Dir selbst...aber sie können Dir helfen, die richtigen Fragen zu stellen und Dich unterstützen, Dir die richtigen Antworten zu geben...sie besitzen idR die Professionalität, zu checken, ob Du was brauchst...und was das sein könnte (neeee, kein ewiges Leben - das Spiel kennen die nicht!
).
Im Idealfall kümmern sie sich dann- ähnlich wie Sozialarbeiter - setzen sich ein, machen Druck bei Ärzten etc...und manchmal tut das auch durchaus etwas gut bzw. hilft.
Wirst halt Ernst genommen mit Gedanken und Gefühlen....und blablabla
Wenn man Fragen zum Verlauf hat, sind sie es oft, die - ohne dem somatischen Arzt vorzugreifen - mit Dir
in Ruhe die Prognose besprechen können...nicht so HauRuck wie die
Ärzte es oft nicht anders bieten können (Faktor Zeit!
)
(Wenn eine Bezugsperson da ist, isses natürlich besser, aber dann hat man vielleicht dahingehend Probleme, diese nahestehende Person auch mal nicht belasten zu wollen...und möchte sich mit dem Psych. besprechen.
Es wird zudem immer einzelne Psychs/Docs/Tussis/Personen geben, die Du gar nicht bei Dir aushalten kannst...das ist auch normal.
Zu
Anderen hat man dafür einen richtig guten Draht - und es kann eine große Nähe und was Gutes dabei entstehen - auch zusammen fröhlich sein und Lachen...und so
PS
sind ja eh alles Eventualitäten, die wir hier bedenken - ich glaube allerdings, dass nur 1 von 100 Betroffenen so friedlich abtritt wie mein Großvater es durfte...das ist der Haken dabei!
Also beschränke ich mich auf Schmerzfreiheit - und im Idealfall auf die nette Gesellschaft meiner Lieben!
Das "erstmal ganz normal den Alltag weiterleben" nach der Diagnose kann mir übrigens keiner weismachen - das glaube ich nicht...Alles ist anders nach so einem Schock...erzählt mir mal, wie Ihr davon den Kopf je wieder frei kriegen würdet??