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Fürchtet ihr euch vor der Digitalisierung?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
C

Chewbacca

Gast
Das ist doch das was wir alle wollen...
Eine welt, die nur noch kuschelt ;):)...
nein, so nun auch wieder nicht !?!
Du meinst wohl eher kuscht statt kuschelt? ;)

Was ist mit der ganzen Energie, die die IT frisst ?
Die Infrastruktur, Hardware, Server, PCs Tablets, Handys müssen auch geschaffen/produziert werden.
Die Rohstoffgewinnung ist auch nicht gerade Umwelt-/Menschenfreundlich. ?
;)
(n)
Gruß Hajooo
Da hast du natürlich Recht, aber ich schätze, keiner von uns beiden ist Experte genug, um das gegeneinander abwägen zu können und da sind wir ja auch wieder beim Thema Konsumwahn:
Muss es denn wirklich jedes halbe Jahr ein neues Smartphone sein? :)
Ich hatte das jetzt auch eher auf Datenträger bezogen: Streaming ersetzt CDs, DVDs, Blurays, Videokassetten, deren Transport, Verpackungsmüll etc. Demgegenüber stehen natürlich die Server und ihr Energieverbrauch.
Handys ersetzen ja jetzt nichts unmittelbar und bei der Ökobilanz Bücher vs. Tablet geht es ja auch u.a. darum, wieviel jemand liest.
Ich habe erst seit 2014 ein Smartphone, das 2018 kaputtging und deshalb ersetzt wurde. Ein Tablet brauche ich nicht.
 

_Tsunami_

Urgestein
Vielleicht wollen die das gar nicht :unsure:

Und in der BRD haben noch nicht einmal alle schnelles Internet ;) :p

Die Welt dreht sich trotzdem (y)
Wie jetzt? Es gibt Menschen in Deutschland, die kein Internet haben? DSL, Highspeed und so? Omma Elisabeth in Hinterhuchwalteroberhausingen vielleicht. Die kennen dann vermutlich auch kein Googlio. Lol.

Den Beitrag bitte nicht so verdammt ernst nehmen.

~~~

Man muss es vielleicht auch so betrachten, dass man durch Digitalisierung vielleicht ewig leben kann. Man muss ja nur den kompletten Geist in Bits und Bytes abbilden, und dann in einen Androiden/Hochleistungsroboter stecken.

Möchten Sie ewig leben?

- Ja.

- Nein.

~~~

Kontextweise:

Her
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 114636

Gast
Mir geht es bei der Digitalisierung eigentlich mehr um die Angst vor einem Umbruch in der Arbeitswelt und damit verbundenem sozialem Abstieg. Es gibt ja Leute, die glauben, dass extrem viele Arbeitsplätze sterben werden und man diese nicht, wie bei der industriellen Revolution kompensieren wird können. Wenn nun der herkömmliche Sozialstaat irgendwann abstirbt und es auch kein bedingungsloses Grundeinkommen geben wird, was passiert dann mit den Leuten, die nicht mehr gebraucht werden? Oder haltet ihr das für übertriebene Panikmache.

Ich bin leider kein geborener Techniker/Ingenieur/Informatiker und weiß daher nicht, ob ich in dieser digitalen Arbeitswelt und ihren Qualifikations-Anforderungen zurechtkommen werde. Aber natürlich bin ich kein Gegner moderner Technologie. Ich bin ein großer Freund aller technologischen Erneuerungen, die das Leben der Menschen erleichtern und deswegen hoffe ich, dass diese zu einem positivem Mehrwert für alle beitragen.
 
G

Gelöscht 66896

Gast
Hallo liebes Forum,

es gibt da eine gesellschaftliche Frage und Debatte mit ich mich seit einiger Zeit befasse und, die dreht sich um die Digitalisierung. Ich schaue mir in meiner Freizeit oft unterschiedliche Debatten zwischen Philosophen, IT-Profis, Gewerkschaftlern, Politikern und Menschen aus der Wirtschaft an, die über die Zukunft der Arbeitswelt debattieren. Ich persönlich war ein 1990er Jahrgang und falle damit in jene Schicht, die irgendwie bereits zu den "digital natives" zählt, aber irgendwie auch noch nicht ganz. Ich spielte z.B. bis 2003 also ca. bis 9-10 Jahre alt war die meiste Zeit noch draußen und hatte kein Handy bis 14. Erst da begann ich dann auch so leicht zu lernen, wie man einen PC bedient, obwohl es den Computer historisch schon länger gab. In meiner Volksschulzeit arbeiteten wir nur ganz am Rande mit dem PC. Heute sind Smartphones und digitale Geräte ja praktisch Alltag bei den meisten Kindern. Jedenfalls gibt es ja sehr unterschiedliche Meinungen, wie stark sich die Digitalisierung auf die zukünftige Arbeitswelt auswirken wird. In mir erzeugt, dass enorme Ängste und Hoffnungen zugleich. Wenn man Leuten, wie Richard David Precht glauben will, dann fallen vielleicht bis zu 20% der herkömmlichen Arbeitsplätze weg. Gleichzeitig beruhigen Politiker und Menschen aus der Digital-Wirtschaft indem sie auf die Geschichte der industriellen Revolution hinweisen und das dabei ja auch neue Arbeitsplätze entstanden seien. Wer in dieser Debatte schlussendlich recht hat, kann ich als Laie auf dem Gebiet nicht sagen und wird sicherlich schwierig abzuschätzen sein, da Zukunftsprognosen nie einfach sind.

Die Frage, die ich mir stelle, ist halt, ob im Falle einer tatsächlich so negativen Entwicklung, wie Befürworter eines bedingungslosen Grundeinkommens die soziale Marktwirtschaft, wie wir sie kennen überhaupt aufrecht erhalten werden könnte. Was würde dann mit den Menschen passieren, die praktisch keinen Zweck mehr in einer digitalisierten Arbeitswelt erfüllen? Vor allem, dann, wenn es ein solches bedingungsloses Grundeinkommen nicht gäbe. Wie stark wäre der Einfluss großer Digitalkonzerne. In mir erweckt das irgendwie Existenzängste, weil ich auf dem Gebiet der Informatik meiner Selbsteinschätzung nach eher kein großes Talent habe und mir erscheint, dass all die Berufe, die da eine wichtige Rolle spielen werden einen ganz bestimmten Typus voraussetzen werden. Aber was wird mit jenen Menschen sein, die diese, Typus nicht entsprechen. Empfindet ihr auch solche Ängste oder haltet ihr dieses Unbehagen für vollkommen übertrieben. Vielleicht arbeitet jemand von euch in dem Bereich und hat eine ganz optimistische Sicht.
Nein, als Busfahrer kann ich Dir da keine Prognosen abgeben. Allerdings möchte ich Dich beruhigen: die digitale Welt ist mir weitestgehend egal. Ich zahle nach wie vor mit Bargeld oder Überweisung und was ich in der digitalen Welt "verpasse", brauche ich scheinbar auch nicht. Denn: der Mensch vermißt das nicht, was er nicht kennt.
 
S

SoNicht

Gast
Das digitale in der Welt ist ja nicht schlecht oder gut.
So wie alles was uns betrifft, das machen wir durch unsre Moralvorstellungen.
Von Situation zu Situation kann es unterschiedlich sein, ob etwas als gut oder böse beziehungsweise schlecht eingeschätzt wird.
Es leuchtet ein, dass es für die menschliche Gesellschaft sinnvoller ist, dem Guten den Vorrang zu geben, das heißt friedlich miteinander umzugehen.
Davon haben alle etwas, weil nur so ein stabiles und zukunftsorientiertes System aufgebaut werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Daoga

Urgestein
Man muss es vielleicht auch so betrachten, dass man durch Digitalisierung vielleicht ewig leben kann. Man muss ja nur den kompletten Geist in Bits und Bytes abbilden, und dann in einen Androiden/Hochleistungsroboter stecken.

Möchten Sie ewig leben?
- Ja.
- Nein.
Das wäre aber nur eine Kopie, nicht das Original. Das würde trotzdem alt oder krank werden und sterben.
 

Daoga

Urgestein
Wenn alles digitalisiert wäre, hätten Hacker freie Bahn. So gut ist bekanntlich kein Sicherheitssystem, als daß es keiner knacken könnte, notfalls geht man über Insider, die legal Zugriff haben. Und die meiste Elektronik ist auch nicht EMP-sicher, eine EMP-Bombe und die ganze Zivilisation ist im Eimer. Schon ein heftiger Sonnensturm kann alles lahmlegen, wenn Überlandleitungen durchbrennen und Kraftwerke sich abschalten. Besonders gefährlich in Ländern mit sehr ausgedehntem Strom-Netzwerk wie den USA.
 
Status
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