Hallo zusammen,
wie ihr am Thema und Titel erkennen könnt, bin ich unzufrieden mit meinem kaum vorhandenen Liebesleben und würde mich über euren Rat freuen.
Ich bin männlich, 22 und inzwischen seit sechs Jahren Single. Hatte in diesen Jahren aber auch kaum Dates und kam fast nie einer Frau/einem Mädchen (kann man in meiner Altersgruppe noch "Mädchen" sagen, oder ist der Zug für das Wort abgefahren? Ich schreib mal "Mädchen", das klingt schmeichelhafter) wirklich näher. Vor einigen Jahren hatte ich längere Zeit Liebeskummer, wodurch ich ohnehin nicht an neuen Beziehungen interessiert war, nachdem sich das legte kam ich jedoch auch nie mehr wirklich in dieses ganze Thema rein.
Ich verliebe mich vielleicht zweimal im Jahr und brenne dann nur so für dieses eine Mädchen, will für sie da und bei ihr sein, freue mich total, sie zu sehen und bin voll traurig wenn sie wieder geht, denke ständig an sie, richte mich voll nach ihren Wünschen weil es mich unglaublich glücklich macht, sie zufrieden zu sehen und möchte ihr gewissermaßen zu Füßen liegen. So weit klingt das schön und das wäre es auch, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass meine Zuneigung mich uninteressant macht. Wann immer ich mich verliebe, mich einem Mädchen unterordne (was ich total himmlisch finde) und sie merkt, dass ich ihr gehöre, verliere ich irgendwie jede Chance darauf, von ihr als potentieller Freund gesehen zu werden. Andersherum hatte ich schon oft das Gefühl, durchaus interessant zu sein, auch weil ich ganz gut aussehe, aber eben nur solange ich von meiner Seite nicht zu viel Interesse zeige.
Als ich mich im Sommer verliebte, habe ich mich nach langem Hin und Her entschieden, mich nicht zu verstellen. Ich habe das Mädchen zwar nur ein paar Male gesehen, aber dafür war es himmlisch. Ich war zwar nicht interessant für sie, aber zumindest hatte sie ebenfalls Spaß mit mir und spielte auch ein bisschen damit, dass ich ihr nichts entgegensetzte (was ich auf ne schmerzhafte Art aber irgendwie erfüllend fand, ihr Freude zu machen machte mich auch glücklich). Danach haben wir uns jedoch nicht mehr gesehen.
Sorry falls das jetzt net so leidenschaftlich klang wie es sollte, das ist schon wieder ne ganze Weile her und auch wenn es hier nicht so klang: Für mich war das damals wirklich wunderschön und sehr, sehr intense. Der Sinn des Lebens hat sich damit für mich zumindest für die kurze gemeinsame Zeit geklärt: Für sie da sein so sehr ich nur kann und das hat mich auch überglücklich gemacht.
Ich habe falls ich mich wieder verliebe also zwei Optionen:
Hoffentlich klingt das nicht irgendwie frauenfeindlich wenn ich sage, dass junge Frauen in meinem Alter es scheinbar nicht mögen, wenn man sich ihnen fügt und immer lieb zu ihnen ist. Ich wünschte echt, es wäre anders, aber scheinbar muss man einfach diesem Macho-Bild entsprechen, wenn man etwas erreichen will. Und das macht mich einfach traurig, ich wäre so viel lieber lieb und weich und unterwürfig und ich-selbst, wenn ich verliebt bin..
Inzwischen haben sich meine Ziele was Liebe angeht aber ohnehin verändert. Bei der Sache im Sommer habe ich bemerkt, dass ich eigentlich keine Beziehung brauche für ein erfülltes Liebesleben. Wenn ich bei der Person sein darf die ich liebe und für sie da sein kann und sie mich ansieht und wenn sie lacht und wenn ich ihr die gemeinsame Zeit auf welche Art auch immer schön machen kann, bin ich schon überglücklich. Dafür muss sie mich nicht mal zurücklieben, echte Liebe sollte ohnehin bedingungslos sein und nichts fordern, sondern nur aufopferungsvoll geben. Und das würde ich eben so gern wieder.
Dass ich dann sexuell uninteressant wäre ist auch ok. Ich habe das (bis auf meine Ex natürlich) noch kein Mädchen wissen lassen, in das ich verliebt war, aber ich habe ohnehin einen Tick für Füße, was einer Frau die mit mir spielt und mich sie einseitig lieben lässt vielleicht ohnehin recht wäre. Und für ihre sexuelle Befriedigung könnte sie wenn ich nicht infrage komme ja immer noch mit anderen Männern zutun haben. Wäre auch ok.
Im Moment ist das alles eher hypothetisch, da ich für niemanden derzeit so stark empfinde wie letzten Sommer, aber ganz grundsätzlich beschäftigt mich das Thema.
Gibt es dazu irgendwelche Lösungsansätze? Kann ich für eine Frau interessant sein, obwohl ich völlig für sie da bin und ihr gehöre? Kann ich das mit meinem Tick vereinbaren und zB. Fußmassagen anbieten? Und wie würde ich sowas am Besten angehen?
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Abgesehen davon lerne ich auch relativ wenig neue Menschen kennen. Onlinedating ist furchtbar und diese neumoderne Gewohnheit, bei neuen Bekanntschaften (grade auf Tinder) voreilig den Kontakt abzubrechen oder nicht mehr zu antworten ohne guten Grund schreckt mich auch total ab. Wie soll ich mich in jemanden verlieben, wenn ich ständig davon ausgehen muss, dass ich von dieser Person ohne je zu erfahren warum vielleicht von heute auf morgen nie wieder etwas lese?
Außerdem hat mich beim Onlinedating gestört (bzw. ist bei meinen Gleichaltrigen irgendwie generell ein Problem, aber im Onlinedating am Meisten), dass die Frauen (Männer wahrscheinlich auch, keine Ahnung) irgendwie so selten Individualität durchscheinen ließen. Die Meisten verreisen und trinken gern und das war es irgendwie. Ich hoffe ja immer drauf, das eine Mädchen zu treffen, das "anders" ist und nicht Macho-Verhalten mag. Die mir weiterhin antwortet, nicht nur wenn ich sarkastisch bin, sondern auch wenn ich entgegenkommend, lieb und unterwürfig bin. Bitte nicht in den falschen Hals bekommen! Ich bin einfach bissi verzweifelt inzwischen.. Was ich über meine Gleichaltrigen schrieb war nicht gemeint im Sinne von "Das ist blöd, schämt euch!", sondern eher im Sinne von "Das frustriert mich wirklich, dass das scheinbar so ist, hoffentlich täusche ich mich da..". Falls ich abwertend klang, entschuldige ich mich.
Außerdem: Wie kann ich ganz allgemein mehr Bekanntschaften im Real Life schließen? Ich komm mir so "unprofessionell" vor, wenn ich auf Frauen in Arbeit/Studium zugehe. Die sind da nicht zum Bekanntschaften schließen, sondern für die Sache selbst. Ich fühl mich immer als würde ich die Leute nerven oder ihnen unangenehm sein, wenn ich einfach so jemanden anspreche, auch wenn ich natürlich immer respektvoll bin.
Irgendwie ist das alles sehr unzufriedenstellend aktuell.
wie ihr am Thema und Titel erkennen könnt, bin ich unzufrieden mit meinem kaum vorhandenen Liebesleben und würde mich über euren Rat freuen.
Ich bin männlich, 22 und inzwischen seit sechs Jahren Single. Hatte in diesen Jahren aber auch kaum Dates und kam fast nie einer Frau/einem Mädchen (kann man in meiner Altersgruppe noch "Mädchen" sagen, oder ist der Zug für das Wort abgefahren? Ich schreib mal "Mädchen", das klingt schmeichelhafter) wirklich näher. Vor einigen Jahren hatte ich längere Zeit Liebeskummer, wodurch ich ohnehin nicht an neuen Beziehungen interessiert war, nachdem sich das legte kam ich jedoch auch nie mehr wirklich in dieses ganze Thema rein.
Ich verliebe mich vielleicht zweimal im Jahr und brenne dann nur so für dieses eine Mädchen, will für sie da und bei ihr sein, freue mich total, sie zu sehen und bin voll traurig wenn sie wieder geht, denke ständig an sie, richte mich voll nach ihren Wünschen weil es mich unglaublich glücklich macht, sie zufrieden zu sehen und möchte ihr gewissermaßen zu Füßen liegen. So weit klingt das schön und das wäre es auch, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass meine Zuneigung mich uninteressant macht. Wann immer ich mich verliebe, mich einem Mädchen unterordne (was ich total himmlisch finde) und sie merkt, dass ich ihr gehöre, verliere ich irgendwie jede Chance darauf, von ihr als potentieller Freund gesehen zu werden. Andersherum hatte ich schon oft das Gefühl, durchaus interessant zu sein, auch weil ich ganz gut aussehe, aber eben nur solange ich von meiner Seite nicht zu viel Interesse zeige.
Als ich mich im Sommer verliebte, habe ich mich nach langem Hin und Her entschieden, mich nicht zu verstellen. Ich habe das Mädchen zwar nur ein paar Male gesehen, aber dafür war es himmlisch. Ich war zwar nicht interessant für sie, aber zumindest hatte sie ebenfalls Spaß mit mir und spielte auch ein bisschen damit, dass ich ihr nichts entgegensetzte (was ich auf ne schmerzhafte Art aber irgendwie erfüllend fand, ihr Freude zu machen machte mich auch glücklich). Danach haben wir uns jedoch nicht mehr gesehen.
Sorry falls das jetzt net so leidenschaftlich klang wie es sollte, das ist schon wieder ne ganze Weile her und auch wenn es hier nicht so klang: Für mich war das damals wirklich wunderschön und sehr, sehr intense. Der Sinn des Lebens hat sich damit für mich zumindest für die kurze gemeinsame Zeit geklärt: Für sie da sein so sehr ich nur kann und das hat mich auch überglücklich gemacht.
Ich habe falls ich mich wieder verliebe also zwei Optionen:
- Ich selbst sein. Für sie da sein und alles machen wie sie es möchte. Wäre ne wunderschöne Zeit, aber ich würde mich unattraktiv machen.
- Mich verstellen und einen auf "harter Alpha-Mann" machen, Unabhängigkeit vorspielen usw.. Ich wäre selbst unglücklich, aber ich wäre damit wahrscheinlich was Beziehungen angeht besser dran.
Hoffentlich klingt das nicht irgendwie frauenfeindlich wenn ich sage, dass junge Frauen in meinem Alter es scheinbar nicht mögen, wenn man sich ihnen fügt und immer lieb zu ihnen ist. Ich wünschte echt, es wäre anders, aber scheinbar muss man einfach diesem Macho-Bild entsprechen, wenn man etwas erreichen will. Und das macht mich einfach traurig, ich wäre so viel lieber lieb und weich und unterwürfig und ich-selbst, wenn ich verliebt bin..
Inzwischen haben sich meine Ziele was Liebe angeht aber ohnehin verändert. Bei der Sache im Sommer habe ich bemerkt, dass ich eigentlich keine Beziehung brauche für ein erfülltes Liebesleben. Wenn ich bei der Person sein darf die ich liebe und für sie da sein kann und sie mich ansieht und wenn sie lacht und wenn ich ihr die gemeinsame Zeit auf welche Art auch immer schön machen kann, bin ich schon überglücklich. Dafür muss sie mich nicht mal zurücklieben, echte Liebe sollte ohnehin bedingungslos sein und nichts fordern, sondern nur aufopferungsvoll geben. Und das würde ich eben so gern wieder.
Dass ich dann sexuell uninteressant wäre ist auch ok. Ich habe das (bis auf meine Ex natürlich) noch kein Mädchen wissen lassen, in das ich verliebt war, aber ich habe ohnehin einen Tick für Füße, was einer Frau die mit mir spielt und mich sie einseitig lieben lässt vielleicht ohnehin recht wäre. Und für ihre sexuelle Befriedigung könnte sie wenn ich nicht infrage komme ja immer noch mit anderen Männern zutun haben. Wäre auch ok.
Im Moment ist das alles eher hypothetisch, da ich für niemanden derzeit so stark empfinde wie letzten Sommer, aber ganz grundsätzlich beschäftigt mich das Thema.
Gibt es dazu irgendwelche Lösungsansätze? Kann ich für eine Frau interessant sein, obwohl ich völlig für sie da bin und ihr gehöre? Kann ich das mit meinem Tick vereinbaren und zB. Fußmassagen anbieten? Und wie würde ich sowas am Besten angehen?
---
Abgesehen davon lerne ich auch relativ wenig neue Menschen kennen. Onlinedating ist furchtbar und diese neumoderne Gewohnheit, bei neuen Bekanntschaften (grade auf Tinder) voreilig den Kontakt abzubrechen oder nicht mehr zu antworten ohne guten Grund schreckt mich auch total ab. Wie soll ich mich in jemanden verlieben, wenn ich ständig davon ausgehen muss, dass ich von dieser Person ohne je zu erfahren warum vielleicht von heute auf morgen nie wieder etwas lese?
Außerdem hat mich beim Onlinedating gestört (bzw. ist bei meinen Gleichaltrigen irgendwie generell ein Problem, aber im Onlinedating am Meisten), dass die Frauen (Männer wahrscheinlich auch, keine Ahnung) irgendwie so selten Individualität durchscheinen ließen. Die Meisten verreisen und trinken gern und das war es irgendwie. Ich hoffe ja immer drauf, das eine Mädchen zu treffen, das "anders" ist und nicht Macho-Verhalten mag. Die mir weiterhin antwortet, nicht nur wenn ich sarkastisch bin, sondern auch wenn ich entgegenkommend, lieb und unterwürfig bin. Bitte nicht in den falschen Hals bekommen! Ich bin einfach bissi verzweifelt inzwischen.. Was ich über meine Gleichaltrigen schrieb war nicht gemeint im Sinne von "Das ist blöd, schämt euch!", sondern eher im Sinne von "Das frustriert mich wirklich, dass das scheinbar so ist, hoffentlich täusche ich mich da..". Falls ich abwertend klang, entschuldige ich mich.
Außerdem: Wie kann ich ganz allgemein mehr Bekanntschaften im Real Life schließen? Ich komm mir so "unprofessionell" vor, wenn ich auf Frauen in Arbeit/Studium zugehe. Die sind da nicht zum Bekanntschaften schließen, sondern für die Sache selbst. Ich fühl mich immer als würde ich die Leute nerven oder ihnen unangenehm sein, wenn ich einfach so jemanden anspreche, auch wenn ich natürlich immer respektvoll bin.
Irgendwie ist das alles sehr unzufriedenstellend aktuell.
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