E
emilythenotsostrange
Gast
Hallo zusammen,
mir fällt in vielen Situationen auf, wie planlos manche Menschen bei z.B. Reisevorbereitungen vorgehen. (Wenn überhaupt)fällt ihnen kurz vor Abfahrt/schon auf dem Weg auf, dass sie ja "lebensnotwendige" Dinge noch nicht eingepackt haben. Anfahrtsbeschreibung, Buchungsunterlagen, Taschentücher bei "Heuschnupflern" etc. Oder auch mal gern den Punkt "Wann fahren wir denn los??? Und mit welchen/wie vielen Autos???"
Tja, und da beginnt meine Zwickmühle: ich habe KEIN Problem damit, solche Sachen im Vorfeld soweit möglich einfach mal auszudrucken oder einzupacken. Oder mir zu überlegen, was man denn die Tage auf einem Festival/Larp/Mittelaltermarkt denn essen könnte und dann ggf. vorher noch einzukaufen und so weiter...
Womit ich dann allerdings ein Problem habe ist, mich anmaulen zu lassen wenn die anderen es immer mit einem "Das machen wir dann schon noch!" abgetan haben und es dann aus Vergesslichkeit/Bequemlichkeit oder was auch immer NICHT getan haben. Und mir dann der schwarze Peter zugeschoben wird, obwohl ich immer rechtzeitig sage, ob ich neben der Arbeit noch genug Zeit und Energie habe mehr auf die Beine zu stellen als mein persönliches Equipment + Notversorgung.
Und wenn ich nicht mitfahren konnte, habe ich auch schon einige Male zu hören gekriegt "Wenn Du dabei bist läuft das irgendwie runder..." Klar, schmeichelt mir das auch - aber ich komme mir immer in die Ecke gedrängt vor.
Punkt a) regt mich das immer tierisch auf wenn es wegen solcher zu vermeidender Kleinigkeiten wieder ewige Verzögerungen gibt (z.B. "Ich muss nur noch packen!" Und dann um zwölf statt um zehn losfahren. Macht Spaß wenn man noch 350 km vor sich hat...) und
Punkt b) klar, könnte man das reduzieren indem jeder seine ihm zugeteilten Aufgaben übernimmt. Wenn er sie denn übernimmt... Mitfahren wollen Sie, aber Planung? Da tun sie sich ganz schwer... (Hab dieses Jahr mal 4 Stunden auf nem Platz warten müssen, weil wir von unterschiedlichen Startpunkten losgefahren sind. Aber in IHREM Auto war das Equipment wie Zelt und so - bei mir das Essen. Konnte also noch nicht mal aufbauen...)
Aber soll ich deswegen immer die Mutter der Kompanie spielen müssen? Mir kommt es manchmal echt so vor als ob sie ihr Hirn vergessen haben! Ich will nicht immer erst 40 km fahren müssen um sie antreiben zu können damit wir pünktlich loskommen. Und alle Allergien/Wehwechen im Kopf haben, damit keiner seine Tabletten vergisst. Muss ich zu Tricks greifen wie "Abfahrt um 8 Uhr bei mir!" damit dann noch ein zeitlicher Puffer da ist - der letzte kommt eh um kurz nach zehn angedackelt...
Ich hab das Thema letzens auf einer Vorbesprechung zu einer anstehenden Veranstaltung mal zum Thema gemacht. Und was kam als Antwort? Betretenes Schweigen.... Dann Versprechungen "Wir werden uns ab jetzt Mühe geben!"
Erstmal danke an alle, die sich den Text bis hier durchgelesen haben!
Die Fragen, die ich mir so stelle und bei denen ich nicht weiterkomme sind:
- Soll ich wenn wieder so massive Verspätungen wegen NICHTS passieren einfach losfahren? (Aber wie kommen dann die Leute hin? Die verlassen sich auf "mein" Auto.)
- Soll ich einfach "mein" Zeugs mitnehmen und die anderen wurschteln lassen? (Da komme ich mir dann auch wie der A**** vor.)
- Wie soll ich mit der Situation an sich umgehen? Einfach nichts mehr von mir aus tun (Dinge ausdrucken etc.) Aber ich will es auf der Veranstaltung doch auch schön haben. (Ich habe sie gefragt: Ja, es gefällt ihnen auch besser.)
- Bin ich zu perfektionistisch? Soll ich einfach gelassener werden? (Aber wie?)
Ich wäre froh wenn sich hier Menschen finden könnte, die mir Denkanregungen geben können wie ich den Balanceakt zwischen "Ich zicke und mache nichts mehr" und "Ich komme mir vor wie der Feldmarschall" schaffe. Geht das überhaupt???
P.S. Die Leute sind auch alle in meinem Alter (20- 26).
Viele Grüße
Emily
mir fällt in vielen Situationen auf, wie planlos manche Menschen bei z.B. Reisevorbereitungen vorgehen. (Wenn überhaupt)fällt ihnen kurz vor Abfahrt/schon auf dem Weg auf, dass sie ja "lebensnotwendige" Dinge noch nicht eingepackt haben. Anfahrtsbeschreibung, Buchungsunterlagen, Taschentücher bei "Heuschnupflern" etc. Oder auch mal gern den Punkt "Wann fahren wir denn los??? Und mit welchen/wie vielen Autos???"
Tja, und da beginnt meine Zwickmühle: ich habe KEIN Problem damit, solche Sachen im Vorfeld soweit möglich einfach mal auszudrucken oder einzupacken. Oder mir zu überlegen, was man denn die Tage auf einem Festival/Larp/Mittelaltermarkt denn essen könnte und dann ggf. vorher noch einzukaufen und so weiter...
Womit ich dann allerdings ein Problem habe ist, mich anmaulen zu lassen wenn die anderen es immer mit einem "Das machen wir dann schon noch!" abgetan haben und es dann aus Vergesslichkeit/Bequemlichkeit oder was auch immer NICHT getan haben. Und mir dann der schwarze Peter zugeschoben wird, obwohl ich immer rechtzeitig sage, ob ich neben der Arbeit noch genug Zeit und Energie habe mehr auf die Beine zu stellen als mein persönliches Equipment + Notversorgung.
Und wenn ich nicht mitfahren konnte, habe ich auch schon einige Male zu hören gekriegt "Wenn Du dabei bist läuft das irgendwie runder..." Klar, schmeichelt mir das auch - aber ich komme mir immer in die Ecke gedrängt vor.
Punkt a) regt mich das immer tierisch auf wenn es wegen solcher zu vermeidender Kleinigkeiten wieder ewige Verzögerungen gibt (z.B. "Ich muss nur noch packen!" Und dann um zwölf statt um zehn losfahren. Macht Spaß wenn man noch 350 km vor sich hat...) und
Punkt b) klar, könnte man das reduzieren indem jeder seine ihm zugeteilten Aufgaben übernimmt. Wenn er sie denn übernimmt... Mitfahren wollen Sie, aber Planung? Da tun sie sich ganz schwer... (Hab dieses Jahr mal 4 Stunden auf nem Platz warten müssen, weil wir von unterschiedlichen Startpunkten losgefahren sind. Aber in IHREM Auto war das Equipment wie Zelt und so - bei mir das Essen. Konnte also noch nicht mal aufbauen...)
Aber soll ich deswegen immer die Mutter der Kompanie spielen müssen? Mir kommt es manchmal echt so vor als ob sie ihr Hirn vergessen haben! Ich will nicht immer erst 40 km fahren müssen um sie antreiben zu können damit wir pünktlich loskommen. Und alle Allergien/Wehwechen im Kopf haben, damit keiner seine Tabletten vergisst. Muss ich zu Tricks greifen wie "Abfahrt um 8 Uhr bei mir!" damit dann noch ein zeitlicher Puffer da ist - der letzte kommt eh um kurz nach zehn angedackelt...
Ich hab das Thema letzens auf einer Vorbesprechung zu einer anstehenden Veranstaltung mal zum Thema gemacht. Und was kam als Antwort? Betretenes Schweigen.... Dann Versprechungen "Wir werden uns ab jetzt Mühe geben!"
Erstmal danke an alle, die sich den Text bis hier durchgelesen haben!
Die Fragen, die ich mir so stelle und bei denen ich nicht weiterkomme sind:
- Soll ich wenn wieder so massive Verspätungen wegen NICHTS passieren einfach losfahren? (Aber wie kommen dann die Leute hin? Die verlassen sich auf "mein" Auto.)
- Soll ich einfach "mein" Zeugs mitnehmen und die anderen wurschteln lassen? (Da komme ich mir dann auch wie der A**** vor.)
- Wie soll ich mit der Situation an sich umgehen? Einfach nichts mehr von mir aus tun (Dinge ausdrucken etc.) Aber ich will es auf der Veranstaltung doch auch schön haben. (Ich habe sie gefragt: Ja, es gefällt ihnen auch besser.)
- Bin ich zu perfektionistisch? Soll ich einfach gelassener werden? (Aber wie?)
Ich wäre froh wenn sich hier Menschen finden könnte, die mir Denkanregungen geben können wie ich den Balanceakt zwischen "Ich zicke und mache nichts mehr" und "Ich komme mir vor wie der Feldmarschall" schaffe. Geht das überhaupt???
P.S. Die Leute sind auch alle in meinem Alter (20- 26).
Viele Grüße
Emily