F
Fassungslos
Gast
Hier ein Wahnsinnstext der an Intensität kaum zu toppen ist.
Bin immer ganz weg wenn ich das gelesen habe, stammt aber
nicht von mir !
_____
Da bist Du nun an einem Punkt angelangt, an dem das Leben Dir genommen hat, was Dir das Liebste war: den Partner/die Partnerin.
Egal auf welche Weise dies geschehen ist, ob durch einen anderen Menschen, durch ein Einfach-Nicht-Zusammen-Kommen-Können wegen äußerer Umstände oder durch – wie man so schön sagt – unüberwindbare Missverständnisse.
Du kannst nicht mehr einschlafen, nicht mehr arbeiten, Dich nicht mehr konzentrieren, es gibt keinen Sinn mehr in Deinem Leben. 24 Stunden am Tag gibt es keinen anderen Gedanken, als den, dass Du verloren hast. Beim Augenöffnen am Morgen, beim Essen – wenn Du das überhaupt noch kannst – einfach in jeder Situation.
Da ist das Gefühl, nicht einmal mehr einkaufen gehen zu können, putzen, kochen, alles scheint Dir unmöglich. Keine Kraft, keine Motivation, nichts .... Schwere, schwarzes Loch ... sonst nichts.
Dein ganzes Leben – von jetzt auf nachher völlig aus den Fugen geraten.
Warum? Und keine Antwort ...
Du fängst an nachzudenken, zu grübeln, Erklärungen zu suchen. Aber selbst, wenn eine Antwort da ist und sich logisch anhört – Du kannst Dich damit nicht zufrieden geben. Du suchst weiter und weiter ... .Es fühlt sich an wie sterben.
Irgendwie schaffst Du es aber dennoch zu leben. Einen Tag, einen zweiten und noch einen ... Es gibt noch nicht einmal eine Erklärung dafür wie es so funktionieren kann. Es ist einfach vorgesehen, dass Du weiterlebst – trotz alledem.
Und Du kannst nichts tun. Du möchtest es rückgängig machen, wiederhaben, würdest vieles anders machen, möchtest noch eine Chance haben. Aber diese Chance gibt es nicht.
Was jetzt? Du kannst Dir nicht vorstellen, jemals darüber hinweg zu kommen, jemals wieder glücklich zu sein. Alles scheint aus und vorbei.
Traurigkeit, Kraftlosigkeit, Hoffnungslosigkeit wechseln sich vielleicht ab mit Hoffnung, Aufraffen, Loslassen wollen. Und Du bist darin gefangen, kannst nicht entrinnen. Ein Kreis, der sich endlos zu drehen scheint. Und Du mittendrin.
Was kannst Du jetzt noch tun?
Der Schritt, der Dir jetzt bleibt: Erkenne an, dass Du in völliger Machtlosigkeit bist, dass Du nichts ändern kannst. Sieh dies an in seiner ganzen Tiefe. Fühle, wie diese Macht- und Hilflosigkeit sich „in Dir“ anfühlen. Versuche nicht, darüber hinwegzugehen, denn Du ignorierst nur etwas, was ohnehin da ist, ob Du es möchtest oder nicht. Akzeptiere einfach die Tatsachen, so wie sie nun einmal sind. Wenn Du in den Widerstand gehst gegen das, was ist, leidest Du noch mehr.
Wenn Du dies nicht kannst, so fühle Deinen Widerstand, der sich gegen das, was ist, zeigt. Fühle ganz in diesen Widerstand hinein – und sei einverstanden mit ihm. So bist du einverstanden mit dem, was bei Dir ist.
So, auf diese Weise, führt Dich das Verlassen-Werden wieder zu Dir hin, in Deine Mitte. Gib den Gedanken, die sich ständig im Kreis drehen, nicht Deine Aufmerksamkeit, sie haben keine Lösung für Dich parat. Wenn Deine Aufmerksamkeit sich den Gedanken aber wieder und wieder zuwendet, dann sieh es Dir an und akzeptiere auch dies. Dann ist es so und auch hier kannst Du einfach im Moment nicht anders.
Wenn da Tränen sind, scheinbar endlos, dann möchten diese geweint werden, unterdrücke sie nicht. Aber sieh einfach, dass es für Dich einen großen Unterschied macht, ob Du Dein Leid dadurch verstärkst, dass Du Deinen Tränen durch Deine Gedanken noch Nahrung gibst oder ob du Deine Tränen einfach fließen lassen kannst, um der Traurigkeit Ausdruck zu verleihen.
Setze Dich nicht unter Druck, weil du glaubst, du trauerst zu lange. Du wirst ohnehin solange trauern müssen, bis die Traurigkeit beendet ist. Setz Dich nicht unter Druck, weil Du glaubst, Du solltest Dich ablenken, weil das, was passiert, nicht in Ordnung ist. Es ist in Ordnung! Es gibt keine Vorgaben, wie lange diese Phase bei DIR dauern darf. Wer sollte das wissen? Quäle Dich nicht damit, dass Du LOSLASSEN müsstest. Du kannst ein Loslassen nicht „machen“. Loslassen ist etwas, das geschieht, wenn ein Prozess abgeschlossen ist. Dann passiert es von allein. Das ist keine Handlung, die aktiv gesteuert werden könnte. Sobald Du versuchst es zu tun, wenn die Zeit noch nicht dafür gekommen bist, bist Du im Kampf mit Dir selbst – und dann wirst Du höchstens erreichen, dass sich alles noch viel mehr in die Länge zieht.
Fühle einfach den ganzen Schmerz, der bei Dir ist, tue nichts damit, fühle ihn einfach. Er ist bei DIR! Und durch die Annahme dessen, was bei DIR ist, was bei DIR auftaucht – ist Deine Aufmerksamkeit bei Dir, dadurch hältst Du Dich selbst in Deinen Armen und Heilung geschieht. Sei einfach still, verstricke Dich nicht in Gedanken, fühle nur – und sieh, was passiert.
Wenn Dir das gelingt, wirst Du sehen, dass in Dir ein tiefer Frieden entstehen kann. Ein Frieden, der Dich darin unterstützt, all das zu tragen. Der Verstand und Deine Gedanken sind dann das einzige Hindernis, das Dir im Wege stehen kann.
Und dann geschieht etwas, das sich wie ein Paradox anfühlen kann: Je tiefer die Verletzung war, desto tiefer kommst Du bei DIR selbst an. Desto mehr wirst Du EINS mit Dir selbst. Und im EINS-SEIN mit Dir selbst gibt es nichts mehr, was Du loslassen müsstest – weil dies dann schon geschehen ist.
All das, was in Deinem Leben geschieht, dient nur dazu, Dich zu Dir selbst zu führen. Nütze einfach jede Chance, die sich dazu bietet. Es ist ein Weg in Freiheit und Frieden.
Bin immer ganz weg wenn ich das gelesen habe, stammt aber
nicht von mir !
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Da bist Du nun an einem Punkt angelangt, an dem das Leben Dir genommen hat, was Dir das Liebste war: den Partner/die Partnerin.
Egal auf welche Weise dies geschehen ist, ob durch einen anderen Menschen, durch ein Einfach-Nicht-Zusammen-Kommen-Können wegen äußerer Umstände oder durch – wie man so schön sagt – unüberwindbare Missverständnisse.
Du kannst nicht mehr einschlafen, nicht mehr arbeiten, Dich nicht mehr konzentrieren, es gibt keinen Sinn mehr in Deinem Leben. 24 Stunden am Tag gibt es keinen anderen Gedanken, als den, dass Du verloren hast. Beim Augenöffnen am Morgen, beim Essen – wenn Du das überhaupt noch kannst – einfach in jeder Situation.
Da ist das Gefühl, nicht einmal mehr einkaufen gehen zu können, putzen, kochen, alles scheint Dir unmöglich. Keine Kraft, keine Motivation, nichts .... Schwere, schwarzes Loch ... sonst nichts.
Dein ganzes Leben – von jetzt auf nachher völlig aus den Fugen geraten.
Warum? Und keine Antwort ...
Du fängst an nachzudenken, zu grübeln, Erklärungen zu suchen. Aber selbst, wenn eine Antwort da ist und sich logisch anhört – Du kannst Dich damit nicht zufrieden geben. Du suchst weiter und weiter ... .Es fühlt sich an wie sterben.
Irgendwie schaffst Du es aber dennoch zu leben. Einen Tag, einen zweiten und noch einen ... Es gibt noch nicht einmal eine Erklärung dafür wie es so funktionieren kann. Es ist einfach vorgesehen, dass Du weiterlebst – trotz alledem.
Und Du kannst nichts tun. Du möchtest es rückgängig machen, wiederhaben, würdest vieles anders machen, möchtest noch eine Chance haben. Aber diese Chance gibt es nicht.
Was jetzt? Du kannst Dir nicht vorstellen, jemals darüber hinweg zu kommen, jemals wieder glücklich zu sein. Alles scheint aus und vorbei.
Traurigkeit, Kraftlosigkeit, Hoffnungslosigkeit wechseln sich vielleicht ab mit Hoffnung, Aufraffen, Loslassen wollen. Und Du bist darin gefangen, kannst nicht entrinnen. Ein Kreis, der sich endlos zu drehen scheint. Und Du mittendrin.
Was kannst Du jetzt noch tun?
Der Schritt, der Dir jetzt bleibt: Erkenne an, dass Du in völliger Machtlosigkeit bist, dass Du nichts ändern kannst. Sieh dies an in seiner ganzen Tiefe. Fühle, wie diese Macht- und Hilflosigkeit sich „in Dir“ anfühlen. Versuche nicht, darüber hinwegzugehen, denn Du ignorierst nur etwas, was ohnehin da ist, ob Du es möchtest oder nicht. Akzeptiere einfach die Tatsachen, so wie sie nun einmal sind. Wenn Du in den Widerstand gehst gegen das, was ist, leidest Du noch mehr.
Wenn Du dies nicht kannst, so fühle Deinen Widerstand, der sich gegen das, was ist, zeigt. Fühle ganz in diesen Widerstand hinein – und sei einverstanden mit ihm. So bist du einverstanden mit dem, was bei Dir ist.
So, auf diese Weise, führt Dich das Verlassen-Werden wieder zu Dir hin, in Deine Mitte. Gib den Gedanken, die sich ständig im Kreis drehen, nicht Deine Aufmerksamkeit, sie haben keine Lösung für Dich parat. Wenn Deine Aufmerksamkeit sich den Gedanken aber wieder und wieder zuwendet, dann sieh es Dir an und akzeptiere auch dies. Dann ist es so und auch hier kannst Du einfach im Moment nicht anders.
Wenn da Tränen sind, scheinbar endlos, dann möchten diese geweint werden, unterdrücke sie nicht. Aber sieh einfach, dass es für Dich einen großen Unterschied macht, ob Du Dein Leid dadurch verstärkst, dass Du Deinen Tränen durch Deine Gedanken noch Nahrung gibst oder ob du Deine Tränen einfach fließen lassen kannst, um der Traurigkeit Ausdruck zu verleihen.
Setze Dich nicht unter Druck, weil du glaubst, du trauerst zu lange. Du wirst ohnehin solange trauern müssen, bis die Traurigkeit beendet ist. Setz Dich nicht unter Druck, weil Du glaubst, Du solltest Dich ablenken, weil das, was passiert, nicht in Ordnung ist. Es ist in Ordnung! Es gibt keine Vorgaben, wie lange diese Phase bei DIR dauern darf. Wer sollte das wissen? Quäle Dich nicht damit, dass Du LOSLASSEN müsstest. Du kannst ein Loslassen nicht „machen“. Loslassen ist etwas, das geschieht, wenn ein Prozess abgeschlossen ist. Dann passiert es von allein. Das ist keine Handlung, die aktiv gesteuert werden könnte. Sobald Du versuchst es zu tun, wenn die Zeit noch nicht dafür gekommen bist, bist Du im Kampf mit Dir selbst – und dann wirst Du höchstens erreichen, dass sich alles noch viel mehr in die Länge zieht.
Fühle einfach den ganzen Schmerz, der bei Dir ist, tue nichts damit, fühle ihn einfach. Er ist bei DIR! Und durch die Annahme dessen, was bei DIR ist, was bei DIR auftaucht – ist Deine Aufmerksamkeit bei Dir, dadurch hältst Du Dich selbst in Deinen Armen und Heilung geschieht. Sei einfach still, verstricke Dich nicht in Gedanken, fühle nur – und sieh, was passiert.
Wenn Dir das gelingt, wirst Du sehen, dass in Dir ein tiefer Frieden entstehen kann. Ein Frieden, der Dich darin unterstützt, all das zu tragen. Der Verstand und Deine Gedanken sind dann das einzige Hindernis, das Dir im Wege stehen kann.
Und dann geschieht etwas, das sich wie ein Paradox anfühlen kann: Je tiefer die Verletzung war, desto tiefer kommst Du bei DIR selbst an. Desto mehr wirst Du EINS mit Dir selbst. Und im EINS-SEIN mit Dir selbst gibt es nichts mehr, was Du loslassen müsstest – weil dies dann schon geschehen ist.
All das, was in Deinem Leben geschieht, dient nur dazu, Dich zu Dir selbst zu führen. Nütze einfach jede Chance, die sich dazu bietet. Es ist ein Weg in Freiheit und Frieden.