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Fühle mich ausgelaugt und gestresst

pseudoFlasche

Neues Mitglied
Hallo an alle!

Ich muss mir das hier jetzt mal von der Seele schreiben, weil mich meine Situation momentan scheinbar ziemlich belastet…

Zu meiner Situation:
Vor ca. 6 Wochen kam meine Oma ins Krankenhaus, weil sie Herzbeschwerden hatte. Vor etwa 3 Wochen dann ist sie leider von uns gegangen… Ich muss dazu sagen, dass ich ein ziemlich enges Verhältnis zu ihr hatte, weil sie bei uns direkt nebenan im Anbau gewohnt hat. Da ich recht häufig bei meiner Freundin bin, bin ich auch nicht immer zuhause und meine Mutter lebt nun quasi alleine mitten auf dem Land in unserem Haus. Dieses Haus wollen wir aber nun aus diesem Grund verkaufen. Also helfe ich hier und da wo ich kann, um uns auf das irgendwann bevorstehende Ausziehen vorzubereiten.

Aktuell bin ich zusätzlich dabei, als Bevollmächtigter für meinen Vater seine Rente zu beantragen. Mein Vater hat um die 35 Jahre in Deutschland gearbeitet, ist aber kein gebürtiger Deutscher und hat sich immer ziemlich quer gestellt, was die deutsche Bürokratie angeht. Er lebt jetzt auch seit etwa 6 Jahren wieder in seinem Heimatland und ist aktuell 63 Jahre alt. Nachdem ich also über den Postweg eine Vollmacht von ihm bekam, wurde seine Rentenkasse angeschrieben, damit ich eine Rentenauskunft erhalte. Nun ist aber ein dicker Fragebogen bei mir angekommen und es sind wirklich sehr viele ungeklärte Versicherungszeiten aufzuklären (zusammengezählt um und bei 15 Jahre). Wie gesagt, er hat sich relativ wenig um bürokratischen Kram hier in Deutschland gekümmert. Nachdem ich mit seiner letzten Versicherung telefoniert habe, konnte ich leider immer noch keine dieser Zeiten aufklären, hierfür benötige ich jedoch Nachweise. Ich habe meinen Vater nun geben, irgendwie nach solchen Nachweisen in seinen Unterlagen zu suchen und mir zukommen zu lassen. Ich habe meinem Vater versprochen, diese Geschichte so schnell wie möglich zu erledigen, aber hänge da nun schon 1,5 Monate dran.
Der Grund für diese Aktion ist der, dass mein Vater momentan gesundheitlich sehr angeschlagen ist und in seinem Land weder richtig krankenversichert ist noch genug Geld hat, um sich dort ärztlich richtig behandeln zu lassen. Und das ist der Punkt, der mir momentan am meisten Sorgen macht. Ich habe ihm quasi versprochen, ihm Geld zu leihen für seine gesundheitliche Versorgung, welches ich allerdings selbst noch nicht besitze. Ich warte selbst noch auf etwa 1000 Euro… Ich komme mir so hilflos vor, weil ich ihm momentan weder bürokratisch noch finanziell helfen kann. Ich befürchte leider auch, dass es dann mit diesen 1000 Euro, sollte ich diese wirklich zu ihm überweisen, noch nicht gegessen sein wird, sollte zum Beispiel herauskommen, dass eine Operation vonnöten ist… Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie teuer das dann wird.

Zu meiner Person:
Ich bin 25 Jahre alt und Student. Ich bin eigentlich gerade erst dabei, mir mein eigenes Leben aufzubauen und bin natürlich auf Bafoeg usw. angewiesen, weshalb ich kaum Geld besitze. Hatte eigentlich vor, nach meinem Bachelor-Studium noch den Master zu machen, aber jetzt überlege ich schon, ob ich nicht danach lieber doch direkt arbeiten sollte, um genug Geld zu haben, um meiner kleinen Familie irgendwie besser unter die Arme greifen zu können.

Seit ein paar Tagen fühle ich mich nur noch gestresst, hilflos und ausgelaugt. Ich bin müde, habe Kopfschmerzen und (wie bei mir leider üblich) kriege ich durch diese Stresssituation zusätzlich noch Zuckungen im Gesicht (wohl so was ähnliches wie die sogenannten Tics). Bei meinem momentanen Nebenjob muss ich relativ kreativ arbeiten, aber ich bin aufgrund der Situation so unproduktiv geworden.

Ich weiß nun einfach nicht, was ich tun soll und wie ich mich selbst wieder ruhiger kriegen kann.

Habt ihr bitte irgendwelche Ratschläge für mich? Was kann ich für meine Gesundheit tun? Was kann ich tun, um meinem Vater zu helfen?

Viele Grüße und Danke schon einmal!
 
M

Monarose

Gast
Hi,

es war der Wunsch deines Vaters, dich und deine Mutter zu verlassen und von einem reichen Land in ein armes zu ziehen.
Selbstgemachtes Elend.
Du übernimmst diesen Bürokratie-Scheiß für ihn, was mehr als großzügig ist. 35 Jahre Schluderei kannst du nicht in ein paar Wochen wieder richten. Und zur Kohle: Warum solltest du für seine Rechnungen aufkommen? Wäre er geblieben, wäre er auch versichert. Es war seine Entscheidung.
Über die 1.000 würde ich keinesfalls gehen. Sonst wirst du gemolken bis zu seinem Tod.
Wo ist er offiziell gemeldet? Kann er die Eingriffe hier machen lassen lassen, versichert über deine Mutter?

Lieben Gruß

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