Hallo, Ich versuche mich kurz zu fassen, weiß aber nicht ob mir das gelingt.
Im August hatte ich PAP 3, es wurde zur kolposkopie (genauere Untersuchung) geraten in 3 Monaten, aber nur vorsichtshalber weil ich Ü30 bin, Ende Oktober zur kolposkopie- die Ärztin meinte alles sieht toll aus. Probe eingeschickt - PAP4a-p mit Krebsvorstufe 3. Im Dezember wurde dann die Konisation (also operative Entfernung) des Gewebes gemacht, wieder ins Labor geschickt - und es kam bei raus, dass es doch Krebs war. Jetzt soll mir im Februar die Gebärmutter entfernt werden (der Arzt im Krankenhaus und meine Frauenärztin haben es mir jeweils geraten und da vertraue ich auch drauf).
Mein Partner und ich wollen keine Kinder, dennoch ist es mMn ein unterschied ob man nicht will oder dann nicht mehr kann. Mir war es sehr wichtig dass mit ihm zu besprechen, doch er verweigert dazu jede Aussage, weil er mich nicht in meiner Entscheidung beeinflussen will. Ich habe ihm gesagt dass es mir sehr wichtig ist darüber zu reden, aber er blieb dabei. Jetzt habe ich das Gefühl gar nicht mehr mit ihm darüber reden zu können (also auch über andere Aspekte wie zb angst vor der OP) und dass ich er sich da voll raus zieht. Ich kann das nicht beeinflussen aber es macht mich sehr traurig und ich fühle mich nicht unterstützt von ihm - das weiß er und er sagt es tut ihm leid.
Mit meiner Mutter ist es ähnlich schwierig. Sie hat die Gabe immer noch einen drauf zu setzen bzw. Nochmal nach zu treten wenn man am Boden liegt. So durfte ich mir heilig Abend anhören ich solle mal nicht so ein Gesicht ziehen und mich zusammen reißen. Ich meinte dann - ja tut mir leid dass ich das nicht einfach so vergessen kann und sie meinte ich solle es halt nicht übertreiben.
Auch wenn das Krebsgewebe entfernt wurde und der Arzt gesagt hat, ich bin aktuell gesund ist die Gefahr sehr groß dass es wieder kommen kann. Ich habe das Gefühl mein Umfeld registriert nicht dass ich Krebs hatte und nicht einen Schnupfen. Ich muss mein ganzes Leben darauf achten, immer wieder zur Nachsorge etc. Und halt diese - meiner Meinung nach- große OP machen lassen.
Ein weiteres Problem, was mir zu schaffen macht, ist dass ich Anfang des Jahres aufgrund von unschönen Narben (hatte 2007 einen Verkehrsunfall bei dem die Bauchdecke geöffnet werden musste) eine Bauchdeckenstraffung hatte (inkl. neuem Bauchnabel und zusammennähen der Muskulatur da Rektusdistase). Ich hatte lange Probleme mit Schwellungen und bis das Ergebnis so war, wie ich es wollte sind 6-8 Monate vergangen. Ich habe Angst dass bei der OP ein Bauchschnitt gemacht wird und das viele Geld und 8 Monate mieder tragen und schmerzen ertragen umsonst waren.
Ich weiß dass viele das für sehr oberflächlich halten und dass ich froh sein soll dass die OP überhaupt gemacht werden kann und das bin ich in jedem Fall, trotzdem habe ich einfach Angst davor. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben zufrieden mit meinem Bauch. Meine Mutter nimmt das nicht ernst, und Freunden will ich davon nicht erzählen weil einen alle für absolut oberflächlich halten.
Ich fühle mich so allein gelassen mit allem, habe großen Respekt vor der OP und bräuchte einfach nur ein paar aufbauende Worte. Ich weiß nicht an wen ich mich damit wenden soll.
vielen Dank fürs lesen und für eventuelle Antworten.
Im August hatte ich PAP 3, es wurde zur kolposkopie (genauere Untersuchung) geraten in 3 Monaten, aber nur vorsichtshalber weil ich Ü30 bin, Ende Oktober zur kolposkopie- die Ärztin meinte alles sieht toll aus. Probe eingeschickt - PAP4a-p mit Krebsvorstufe 3. Im Dezember wurde dann die Konisation (also operative Entfernung) des Gewebes gemacht, wieder ins Labor geschickt - und es kam bei raus, dass es doch Krebs war. Jetzt soll mir im Februar die Gebärmutter entfernt werden (der Arzt im Krankenhaus und meine Frauenärztin haben es mir jeweils geraten und da vertraue ich auch drauf).
Mein Partner und ich wollen keine Kinder, dennoch ist es mMn ein unterschied ob man nicht will oder dann nicht mehr kann. Mir war es sehr wichtig dass mit ihm zu besprechen, doch er verweigert dazu jede Aussage, weil er mich nicht in meiner Entscheidung beeinflussen will. Ich habe ihm gesagt dass es mir sehr wichtig ist darüber zu reden, aber er blieb dabei. Jetzt habe ich das Gefühl gar nicht mehr mit ihm darüber reden zu können (also auch über andere Aspekte wie zb angst vor der OP) und dass ich er sich da voll raus zieht. Ich kann das nicht beeinflussen aber es macht mich sehr traurig und ich fühle mich nicht unterstützt von ihm - das weiß er und er sagt es tut ihm leid.
Mit meiner Mutter ist es ähnlich schwierig. Sie hat die Gabe immer noch einen drauf zu setzen bzw. Nochmal nach zu treten wenn man am Boden liegt. So durfte ich mir heilig Abend anhören ich solle mal nicht so ein Gesicht ziehen und mich zusammen reißen. Ich meinte dann - ja tut mir leid dass ich das nicht einfach so vergessen kann und sie meinte ich solle es halt nicht übertreiben.
Auch wenn das Krebsgewebe entfernt wurde und der Arzt gesagt hat, ich bin aktuell gesund ist die Gefahr sehr groß dass es wieder kommen kann. Ich habe das Gefühl mein Umfeld registriert nicht dass ich Krebs hatte und nicht einen Schnupfen. Ich muss mein ganzes Leben darauf achten, immer wieder zur Nachsorge etc. Und halt diese - meiner Meinung nach- große OP machen lassen.
Ein weiteres Problem, was mir zu schaffen macht, ist dass ich Anfang des Jahres aufgrund von unschönen Narben (hatte 2007 einen Verkehrsunfall bei dem die Bauchdecke geöffnet werden musste) eine Bauchdeckenstraffung hatte (inkl. neuem Bauchnabel und zusammennähen der Muskulatur da Rektusdistase). Ich hatte lange Probleme mit Schwellungen und bis das Ergebnis so war, wie ich es wollte sind 6-8 Monate vergangen. Ich habe Angst dass bei der OP ein Bauchschnitt gemacht wird und das viele Geld und 8 Monate mieder tragen und schmerzen ertragen umsonst waren.
Ich weiß dass viele das für sehr oberflächlich halten und dass ich froh sein soll dass die OP überhaupt gemacht werden kann und das bin ich in jedem Fall, trotzdem habe ich einfach Angst davor. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben zufrieden mit meinem Bauch. Meine Mutter nimmt das nicht ernst, und Freunden will ich davon nicht erzählen weil einen alle für absolut oberflächlich halten.
Ich fühle mich so allein gelassen mit allem, habe großen Respekt vor der OP und bräuchte einfach nur ein paar aufbauende Worte. Ich weiß nicht an wen ich mich damit wenden soll.
vielen Dank fürs lesen und für eventuelle Antworten.